9 Tage Ferien entlang der Küsten von Zeeland und Zuid-Holland. Organisiert durch Dr. L. de Witte (Botanikerin mit holländischen Wurzeln) von der Basler Botanischen Gesellschaft. Unterkunft in 2 Motorjachten mit je 3 Zweierkabinen, Küche und WW-Duschen. Zwei Skipper führten die Boote. Blaue Linien: Landreisen mit dem Kleinbus. Rote Linien: Bootsfahrten. Details auf google.

Vor dem Bezug der Boote wurde für eine Woche eingekauft und auf die Boote verladen. Der kleine Supermarkt freute sich über das Geschäft. Wir uns u.a. über die eingekauften „Lebensmittel“, siehe Kassa-screen.

Im Heimathafen Willemstad. Blick in den Stadthafen mit Windmühle.

Willemstad ist eine kleine historische Stadt mit einer weitgehend intakten, sternförmigen Festungsanlage in der Form eines Heptagons (Siebeneck). Sie liegt am Hollands Diep und erhielt 1585 die Stadtrechte. Die heute noch gut erhaltenen Befestigungsanlagen wurden im Jahr 1587 fertiggestellt, später ausgebaut und erst im Jahe 1926 ausser Betrieb genommen.

Das Gouvernementshuis wurde zwischen 1623 und 1625 für Maurits, Prinz von Oranien, errichtet. Nach seinem Tod im Jahr 1625 diente es bis 1795 als Residenz des Gouverneurs von Willemstad, später als Rathaus

Das Mauritshuis wurde 1623 im Auftrag und im Namen von Prinz Maurits als Jagdschloss und Landsitz gebaut. 1625 starb Prinz Maurits und das Gebäude wurde zur neuen Residenz des Gouverneurs von Willemstad, dem obersten militärischen Befehlshaber der Festung. In den folgenden Jahren wurde das Mauritshuis zu einem Militärkrankenhaus, einer Kaserne der Militärpolizei und einer nationalen Taubenstation. Im April 1967 wurde der gesamte Komplex vom Staat an die Gemeinde Willemstad verkauft. Seit 1973 dient es als Rathaus, das Touristoffice und für Hochzeiten.

Hergekommen waren wir aber weniger der Historie wegen, sondern um die Küstenpflanzen zu erkunden. Der erste See-Ausflug führte uns auf das unbewohnte Eiland Hompelvoet. Auf den ersten Blick kahl mit wenig Gebüsch und viel Wind. Hier führte uns der langjährige Insel-Ranger Kees de Kraaker über die Salzwiesen.

Beim genauer hinsehen, sehe sogar ich als Nichtbotaniker und Kurzsichtiger einige Blümchen, wie etwa das Sumpf-Herzblatt, Parnassia palustris L.

oder Herbst-Drehwurz, Spiranthes spiralis L.

Kees kennt jede Pflanze auf dem Eiland. (Bild L. de W.)

Frau L. versteht sich auch mit den einzigen, ständigen Inselbewohnern, norwegischen Fjordpferden, gut.

Zum Abendessen waren wir in Brouwershaven eingeladen von der niederländischen FLORON, einer Vereinigung, die sich mit der Erforschung und dem Schutz der niederländischen Wildflora befasst.
Köstlich der Nudelsalat aus Penne rigate, rohen Salicorne, Tomätchen, Oliven, Fetawürfeln und Peperoncino aus 20 Liter Töpfen.

Brouwershaven. Blick aufs Rathaus.

Man kann das Meer riechen, freut mich zu sehen. Ging es euch dort gut, denk ich, so mit Nordseehimmel und Wetterjacke. Viele Grüße aus Backofenberlin, Poliander, neugierig auf die 3 Fortsetzungen
das Wetter zeigte sich in verschiedensten Varianten: von meist heiss bis kalt und wenig nass.
Na immerhin war das Meer dabei, und das mag ich so und werde es, hoff ich, wiedersehen, dieses neblige Randmeer des Atlantiks… und dass die anderen es auch mögen.
Herzlich, P.
dankeschön, dass ihr eure reiseerlebnisse teilt. für reisemuffel wie mich sehr angenehm. 👋🏼❤️🐝👑🐶
dankeschön, dass ihr eure reiseerlebnisse teilt. für reisemuffel wie mich sehr angenehm. 👋🏼❤️🐝👑🐶
Teilen ist auch angenehm. Sich nochmals zu erinnern verlängert die Freuden des Reisens.
wenn ddu der Smutje bist, dann geht es deinen Mitreisenden aber gut.
den Smutje hat man mir nicht zugetraut. Ich habe nur Zwiebeln und Auberginen gewürfelt
Ich bin gespannt. Holland ist, kulinarisch gesehen, schon weit von z.B. Südlitalien.
Living the difference