Schluss mit den Krautstielen (Stiel-mangold) an grauslicher, weisser Soße. (gar nicht einfach, so ein deutsches Doppel-S aus einer Schweizer Tastatur herauszukitzeln). Dieses Rezept macht aus Krautstielen, Knoblauch und Petersilie ein „getrüffeltes“ Gericht, so einfach und so gut, wie es eben nur die italienische Küche zustandebringt. Mit der roten Sorte „Vulkan“, wie auf dem Bild, wird das Gericht noch attraktiver, die weisse Varietät schmeckt aber ebensogut. Adaption eines Rezeptes von Marcella Hazan aus „Die klassische italienische Küche“. zum Rezept
Zutaten
etwa 5-8 Krautstiele
3-4 Elf. bestes Olivenöl
2 grosse Knoblauchzehen, in kleinen Würfeln oder feinen Scheiben
Salz, schwarzer Pfeffer
1 Sträusschen Petersilie, grob geschnitten
Vorbereitung
(1) Stiele vom Blattwerk schneiden, beides waschen. Stiele in etwa 5 cm lange Stücke schneiden.
(2) Stiele in etwa 3 L Salzwasser blanchieren (ca. 5-7 Minuten), sofort in kaltem Wasser abschrecken, gut abtropfen lassen, dann mit Küchenpapier sorgfältig trocknen.
(3) Blattwerk im gleichen Blanchierwasser während ca. 2 Minuten blanchieren, abschrecken und gut ausdrücken.
Zubereitung
(4) Olivenöl in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen (Stufe 7/10), darin die Stiele leicht anrösten bis sie etwas Farbe annehmen (etwa 5 Minuten).
(5) Knoblauch zufügen, leicht mitanrösten lassen (hellbeige)
(6) Petersilie und grobgehacktes Blattwerk zugeben und weitere 2-3 Minuten mitgehen lassen.
Anmerkung
Geht auch als Hauptmahlzeit. Wenn ich grössere Mengen an Krautstielen habe, so friere ich die ausgedrückten, blanchierten Blattklumpen ein und bereite sie wie Spinat zu.
hmmmm! coste! hatten wir auch grade, als contorno. blanchiert, dann ein bisschen butter zerlassen, etwas schallotte angeschwitzt, die coste kurz durchgeschwenkt und nur mit salz, pfeffer, muskat gewuerzt. sehr schoen und sehr ansehnlich am teller (hatten leider keine roten, nur die normalen breiten weissen).