Pane farcito

Pane farcito, aufgeschnittenDer köstliche, traditionelle Liptauer-Brotaufstrich in Kitchen Stories hat Frau L. dazu bewogen, in ihrer Sammlung vergilbter Rezeptkarten ein ebenso geliebtes Rezept aus ihrer Ausbildungzeit hervorzukramen. Ein gefülltes Toastbrot, das man ohne Backofen in einer Studentenbude zubereiten konnte. Gabel, Messer, Schüssel und Dosenöffner sind, neben Kleinmaterial, die einzigen Utensilien die man benötigt. Die Füllung ist aus heutiger kulinarischer Sicht ….. studentisch geprägt, aber sie schmeckt ganz delikat und ausbalanciert, so richtig was fürs Partybuffet draussen. Schnell zubereitet. Anstelle des billigen Hühnerleberpains aus der Tube haben wir einen upgrade auf die etwas edlere Gänseleberterrine gemacht. Durch Weglassen entweder des Thons oder der Gänseleber könnte man den Geschmack in die eine oder andere Richtung verschieben. zum Rezept:

Zutaten
1 rundes Toastbrot, ca. 30 cm lang
für die Füllung:
1 Dose sehr guten weissen Thon (120 g)
150 g gekochter, magerer Hinterschinken (in Scheiben)
ca. 80 g Gänse- oder Entenleberterrine (ersatzweise kann auch ein vegetabiles Ersatz-Parfait verwendet werden)
6-8 Cornichons klein
2 hartgekochte Eier
2 geschälte Tomaten (ohne Gelee und Kerne)
ca. 3/4 der herausgelösten Brotkrume zum Abbinden

Zubereitung
(1) Toastbrot quer halbieren, die Enden abschneiden und jeden der beiden Zylinder mit einem schlanken, langen Messer, zB Brotmesser, derart aushöhlen, dass Röhren entstehen mit etwa 1 cm breitem Rand. Die Brotkrume mit einer langen Kelle sorgfältig ausstossen und aufbewahren. Die Enden wieder aufsetzen und mit etwas Alu-folie fixieren.
(2) Alle Zutaten der Füllung in einem Cutter zu einer feinen, streichfähigen Paste pürieren. Früher hat man das mit einer Gabel gemacht.
Nichts als gute ZutatenNordportal Pane farcito
(3) Mit Hilfe eines langen Löffels die Paste in das ausgehöhlte Brot stopfen, so dass es vollständig damit ausgefüllt ist.
(4) satt in Küchenfolie, danach in Alufolie einrollen und 1 Tag in den Kühlschrank stellen
(5) Mit Elektromesser aufschneiden und mit Cornichons servieren.

6 Kommentare zu „Pane farcito“

  1. Back to the roots….Ich habe sowas zu meiner Studentenzeit nie gegessen, die edlere Variante gefällt mir besser!
    Erinnert mich an diese gefüllten Graubrote ( die liebe ich, habe ich aber noch nie selber gemacht!), kennst Du die?

  2. Ich kenne nur die dünnen Graubrotschnitten (Doppeldecker) die mit Frischkäse, Lachs etc. dünn belegt werden und dann in dem flachen, ausgehöhlten Brot wieder serviert werden.

  3. Genau das meine ich.
    Mag ich total gerne und schlage dann immer rein, als ob ich niewas zu essen bekomme….

    Bis später!

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.