Kunst schafft neue Sichtweisen. Am Wegrand begegne ich immer wieder Statuen, Plastiken, Skulpturen, Kunstwerken, die mir durch überzeugende Gestaltung und ausdrucksvolle künstlerische Aussage aufgefallen sind. Sie werben meist für irgendetwas Essbares oder eine Fress-Stätte. Wobei Fress-Stätte für einmal wörtlich gemeint ist. Da sieht man kraftvoll hingeworfene Farben, eine formale Geschlossenheit des skulpturalen Aufbaus, wie zufällig hingeworfene Löcher im Käse. Durchdringend gestaltete künstlerische Expression ! Wozu sich an Vernissagen die Ohren mit solchem Geschwätz vollschwurbeln lassen ? Am Strassenrand ist die wahre Kunst zu finden. Ein Dank an die Schweizer Restaurantbetreiber für die Pflege dieses Kulturguts.
Wäre ich jünger, würde ich die Kunstwerke einsammeln, ein Museum erbauen und sie darin ausstellen. Meldet sich jemand für die Führung des Museumsbistrots ? Allenfalls.
In dieser Reihe werde ich in loser Folge ein paar der vom PC-crash geretteten Köstlichkeiten aus meinem Kunstkabinett des kulinarischen Grauens vorstellen.
Eine gute Idee!
Solche lebensechte Kreaturen kreuzen auch immer wieder meine Wege.
Führung des Museums-Bistros ?
Si, claro !
@ultraistgut: als Museumsdirektor komm ich dann jeden Tag Essen und Kaffeetrinken!
Du führst das Bistro!
Wer denn sonst?!!!
Oh, da hätte ich auch immer mal wieder was beizusteuern. Ich werde die Augen offen halten und die Kamera schussbereit!
Wer kommt auf eigentlich auf die Idee, dass sowas werbewirksam ist? Vor dem hätte ich mich als Kind gefürchtet, als Erwachsene finde ich, er sieht so aus, als brauche er für seine eigenen frischen Capuns solch prachtvolles Kauwerkzeug 😉
@Bolli: nein, ich ruhe mich aus und mache die Kasse.
@Cascabel: nehm ich gerne. Quellenangabe selbstverständlich.
@Gabi: das frag ich mich auch. Immerhin sieht man schon, bevor man sich ins Gasthaus setzt, auf welcher Stufe gekocht wird. Eine Art Guide Michelin mit Negativpunkten, nach unten offene Skala.