Wo immer ich gehe, ich brauche nur auf den Boden zu blicken und finde etwas. Unglaublich, was alles verlorengeht, was alles weggeworfen wird und letztlich unter meine Augen kommt. Plüschbären und -Katzen sind meine bevorzugten Fundsachen. Die werden aufgehoben, gewaschen, getrocknet, mit einem Namen bedacht und in die bestehende Grossfamilie integriert. Andere Fundsachen, sofern sie sich durch Schönheit auszeichnen, registriere ich fotographisch und setze sie am Fundort wieder aus. Wie diese hier:
Fundort: Basel, 2. Juli 2008, Rheinweg. Ein makabrer Fund. Offensichtlich der Skalp eines massakrierten Franzosen. Der Skalp lag zertrampelt am Boden. Der oder die Täter ? Italiener ? Das Opfer ? Ob das Heftpflaster einen Bezug zur Tat hatte ? Ich weiss es nicht. Ich weiss überhaupt nichts, will nichts wissen und verweigere jede Aussage.
Ob sich der Tathergang je rekonsturieren lässt wage ich zu bezweifeln…
Ich glaube, man kommt man über den Bierhersteller weiter. Ein ganz spezieller Kunde – der Franzose, der Bier trinkt … 😉
Es war Sarkozy, eindeutig!
Andere haben noch Koffer in Berlin und was habe eigentlich ich?
Ich vergesse die Dinge zu Hause, wenn ich wohin muss und kann sie gar nicht verlieren.
Gerade diese Kochmütze hätte ich auch aufgehoben, gewaschen und der Sammlung zugeführt. Sie hat einerseits was plüschiges und andererseits einen französischen Touch. Ich verrate niemanden, dass sie eigentlich einem Holländer gehörte.