Kulinarisches Gruselkabinett (47)

Kellner jung
Kellner jung
Kellner alt
Kellner alt

Der Junge, gesehen von Jutta Schnuppschnuess in Schmilka, Sachsen. Der Alte, gesehen von Velvet Lounge in Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, im Sperrmüll.

Schicke Aufmachung des hübschen jungen Mannes, schwebt noch in höheren Sphären (5 cm über dem Boden)  und zeigt doch schon erste Anzeichen der berufstypischen, osteoporotisch vornüber geduckten Haltung. Traurig seine Entwicklung innert 50 Jahren zum altersgebeugten, servilen, ausgemusterten Diener. Lieblos auf den Sperrmüll geworfen. The Game of the Human Life.

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14 Kommentare zu „Kulinarisches Gruselkabinett (47)“

  1. Dem ging es aber schlecht, als er noch jung war….nicht mal Schuhe konnte er sich leisten?!

    Und was ist er klein geworden im Laufe der Jahre…den Menschen ihr täglich Essen zu offerieren muss schon eine sehr, sehr anstrengende Arbeit sein! 🙂

  2. Hmmm… was wollen uns diese beiden wohl sagen?

    Links: „Soso, ich erscheine Ihnen also abgehoben? Da geht’s raus!“ Oder: „Garderobe da lang. Und bringen Sie auf dem Rückweg gleich mein Sakko mit, ja?“

    Rechts: „Das Pourboire, wenn ich bitten dürfte… die Dame… der Herr…“ Oder: „Chef, meine Hände sind sauber! Nur das Tuch, das…“

  3. *schmunzel* das hast du aber nett umgesetzt.. tja so ist es im leben..

    lg ute

  4. @Eva: uns gehts doch auch so 🙂

    @bee: aha, das pourboire gleich mit beiden Händen einfordern. Interessant.

    @Poulette: der töllste kommt noch, mit Nr. 50 🙂

    @Velvet: ist ja wieder aktuell derzeit.

    @the rufus: seine Schuhe.

    1. Du musst das machen wie an der Echternacher Springprozession: 2 Schritte vor, drei zurück (?), die Christen haben doch immer wieder elegante Lösungen für die Lebensprobleme.

  5. Der Junge muss noch ein paar Jahre auf die Weide, der ältere hat mein vollstes Mitleid, hätte noch ein paar Jahre stehen können, und jetzt hat man ihn zum alten Eisen gesteckt, traurig.

    Ausserdem erweckt der Ältere den Eindruck, als wolle er ein Almosen, der Arme ! 🙄

  6. Also, das habe ich schon öfter gemerkt, wenn man die Letzte ist, bekommt man keinen Segen geschweige denn einen Kommentar vom Meister,muss du mich immer strafen ? 🙄

  7. @ultraistgut:
    „Oh Göttin kühle deinen Zorn,
    bin zuweilen leicht verworrn
    doch
    müden Meisters später Segen,
    spendet Wonne, trocknet Tränen“

    extra für Dich gedichtet ! Passiert mir öfters, wenn sich Kommentare rasch folgen, rutschen sie aus dem wp-Fenster und werden übersehen. Alter und notorisches Chaos 🙂

  8. Es sei dir verziehen – alleine wegen dieses Wortschwalles, der mich entzücket und ich dir verzeihend die Hände reiche !

    Dass ich übersehen werde, wundert und schmerzt mich sehr ! 😉

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