Zander mit Gurken

Zander an Gurken 2013 06 15_0644

Der zurückbehaltene, kläglich kleine Rest des stolzen Zanders reichte anderntags gerade noch für einen einzigen Teller. Die Mitesserin zog es vor, kalt zu essen. Ein schneller Teller war da gerade richtig.

Zutaten
2 Fischfiletspitzen von einem Zander
Olivenöl, Butter

1 Nostrano Gurke
1 dl Fischfond
2 Dillzweige (L: frischer Dill war alle, ich musste auf getrockneten zurückgreifen)
1/2 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
eine Msp. Dijonsenf
Zitronensaft

Zubereitung
(1) Gurke schälen (Schalen nicht wegwerfen), der Länge nach halbieren, entkernen und das feste Fleisch in feine Würfelchen schneiden. Die Gurkenschalen, Dill und die Petersilienblätter mit dem Fischfond aufmixen, absieben, die Gurkenwürfelchen zugeben, salzen, pfeffern und während ca. 4-5 Minuten bissfest kochen. Abschmecken mit einem Hauch Senf und ein paar Tropfen Zitronensaft.
Indessen:
(2) Die Zanderfilets salzen und pfeffern und in heissem Olivenöl auf der Hautseite 4 Minuten anbraten. Wenig Butter zugeben, Pfanne auf ein Holzbrett ziehen, Fischfilets wenden und 2 Minuten stehen lassen.

Den Fischfond hatte ich tags zuvor aus den Gräten und Abschnitten des Zanders gezogen.

19 Kommentare zu „Zander mit Gurken“

  1. Lecker :-)))….bestimmt ganz großartig an heißen Tagen. Wenns denn mal endlich heiß werden würde. Sonst muss ich’s L.E.I.D.E.R. einfach so essen. LG Anne

  2. Jetzt oute ich mich mal und muss leider sagen, dass ich getrockneten Dill ganz furchtbar finde. DER kommt mir nicht ins Haus. Aber bei Dir siehts das natürlich trotzdem appetittlich aus 🙂
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  3. Nostrano Gurke? Ein ähnliches warmes Gurkengemüse habe ich kürzlich bei der Wilden Henne gesehen. Ich hoffe, das geht auch mit 0815 Gurken.
    Und beim Dill muss ich mich Andy anschließen. 🙂

  4. Obwohl das ja eigentlich nur zwei Farben sind auf dem Teller sind……wunderprächtig 🙂

  5. @Sugarprincess: mit dem gtrockneten Dill gehts auch als Wintergericht durch 😉

    @Überall & Nirgendwo: derzeit gibts bei uns auch Schmorgerichte.

    @lieberlecker: Getrocknete Produkte darf man nicht mit frischen vergleichen. Getrocknete Pilze, getrocknete Tomaten, Dörrbohnen, getrocknete Gewürze schmecken grundsätzlich anders als frische. Und da mein Gewürzgarten 100 km weg von Basel liegt, kommts immer wieder vor, dass etwas fehlt und ich in den Giftschrank greifen muss.

    @Rosa Mayland: Gurken sind zu schade, um als Salat zu enden.

    @Eva: Du darfst auch nur das Petersilienblatt nehmen 😉

    @evazins: siehe bei Andy. so dunkelgrün und fest sind nur die Nostrani.

    @magentratzerl: monochrom kann farbiger sein als bunt.

  6. Genial!
    (Wenn er mitgekocht werden soll, nehme ich immer getrockneten Dill, der aromatisiert viel mehr. Und dann ein bisschen frischen obendrauf.)

  7. Ein Gericht ganz nach meinem Geschmack. Zu Nostrano Gurken sagt Google “ Dabei meint man im Trentino, dass das Produkt aus der hiesigen Gegend oder dem hiesigen Ort kommt.“ Die kenne ich auch als Schmorgurken, Gärtner Gurken oder spanische Gurken. Meine Großmutter hatte sie in ihrem Garten. Sie nannte sie „unsere Gorke“ 😉

  8. Auf Balkonien hatte ich letztes Jahr auch so eine alte Gurkensorte, bei der man die Haut nicht mitessen konnte. Auf die Idee, die Schale so elegant zu verwenden wie du, bin ich natürlich noch nie gekommen.

  9. Keine Spur von kläglich – im Gegenteil: ein sehr eleganter „kleiner Teller“. Was sind bitte Nostrano-Gurken? Diese Bezeichnung habe ich bisher nur in Verbindung mit Tessiner Produkten gehört bzw. gelesen. Sind das vielleicht spezielle Gurken-Züchtungen von Herrn und Frau L.? 😉

  10. @Afra Evenaar: das kannte ich bislang nur vom Estragon.

    @Kochbuch für Max&Moritz: Nostranogurken sehen bei uns so aus: http://www.fenaco-landesprodukte.ch/deu/10398-produkte-detail.aspx

    @Kormoranflug: Schalotte, etwas Fenchel und Stangensellerie sowie ein, zwei Champignons zu Matignon schneiden in Butter andünsten, Gewürze dazu, mit etwas Weisswein ablöschen. Die gewässerten Fischabfälle und Gräten drauf und mit Wasser bedeckt 30 Minuten leise köcheln. .

    @Turbohausfrau: unglaublich, was Du alles auf deinem Balkon ziehst !

    @Sabine: eine Freilandgurke die Wärme braucht, ursprünglich aus dem Süden, kurz, gestachelt, dunkelgrün, die sich bei uns grosser Beliebtheit erfreut. Die langen Schlangengurken aus dem Treibhaus mag essen, wer will.

    @Eva: dass Du nur wenig von der Gurke willst, hat mich erschüttert 😉

  11. Schon wieder ein Süßwasserfisch. Das würde mich freuen, wenn’s nicht traurig wäre. Der Süßwasserfischevent läuft und keiner geht hin.

      1. Ich weiß. War ein (letzter) Versuch, Dich ggf. doch noch mit an Bord zu holen. Entschuldige, ich wollte nicht nerven! Habe gerade eh eine mittlere Krise und frage mich, ob irgendetwas von dem was ich tue überhaupt Sinn macht. Aber das sollte ich nicht hier austragen. 😉

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