Irgendwie scheinen sie mich zu mögen, die Rotbarben. Jedenfalls habe ich schon wieder welche gekauft. Diesmal werden sie nature angebraten mit Rosmarin, serviert mit Saubohnen (Fave) und confierten Rosmarin-Tomätchen. Wenn man die Hautseite der Rotbarben nur knapp anbrät, so bleibt die wundervoll purpurrote, irisierende Farbe besser erhalten.
zum Rezept:
Zutaten
für die Fischfilets:
2 kleinere Rotbarben
Butter, Olivenöl
1 Zweig Rosmarin
Salz, Pfeffer
für das Gemüse:
800 g Fave (Saubohnen)
20 Cherry-tomätchen
Knoblauch, Rosmarin, Salz, Zucker
Olivenöl
Zubereitung
(1) Tomätchen halbieren oder vierteln ohne die Haut abzuziehen, Würzen mit Salz, wenig Zucker, Knoblauch und feingeschnittenen Rosmarinnadeln. Mit wenig Olivenöl übergiessen.
(2) Auf ein Backblech auslegen, Schnittseite nach oben, und ca. 1 Stunde bei 100°C in Umluft confieren.
(3) Saubohnen aus den Hülsen lösen, 1-2 Minuten im Dampfsieb garen, unter fliessendem Wasser abkühlen und Bohne für Bohne mit einem Messer aufschlitzen und den grünen Kern herauslösen.
(4) 10 Minuten, bevor die Tomätchen fertig sind, die Saubohnen dazustreuen und mitwärmen.
(5) Rotbarben entschuppen und filetieren, die Gräten im Mittelkamm mit der Grätenpinzette entfernen.
(6) Filets abspülen, gut trocknen.
(7) Butter und Olivenöl mit Rosmarinnadeln heiss werden lassen; die Filets, Hautseite zuerst etwa 1 Minute, Bauchseite 2-3 Minuten anbraten. Am Anfang mit geknickter Palette flachhalten, wenn sich die Filets wölben. Pfeffern, salzen.
Anrichten
Auf gut vorgewärmte Teller. Evt. mit Salzkartöffelchen.
Ja, ich liebe Rotbarben. Richtig gebraten sind sie wunderbar. Ein Küchenchef in einem renommierten Hotel in Interlaken hat mir mal erklärt (vor Jahren), dass Rotbarben am besten sind wenn sie einen leichten gout haben. Bis heute bin ich mir noch nicht sicher, ob ich Ihm glauben soll