Brunnenkressesüppchen mit Pflaumenei

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Aus unserer Wynauer Brunnenkresse gabs gleichentags Salat, roh, ohne Sauce, so schmeckt sie uns vorzüglich, tags darauf ein nicht minder vorzüglich schmeckendes Süppchen.

Zutaten
für vier Personen
1 grosse Schalotte
1 Knoblauchzehe
2 EL gute Butter
2-3 Elf. Kartoffelflocken
5-6 dl Hühnerbrühe
200 g Brunnenkresse
2-3 Elf. Crème fraîche oder Schlagrahm
Salz, Pfeffer, Chilifäden
ein paar Tropfen Worcestershiresauce

4 Eier

Zubereitung
(1) Schalotte und Knoblauch würfeln und in der Butter andünsten ohne Farbe nehmen zu lassen. Mit Brühe ablöschen, Kartoffelflocken zugeben, einmal aufkochen lassen.
(2) Geputzte Brunnenkresse zugeben und etwa 2 Minuten ziehen lassen.
(3) Mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren, durch ein nicht allzufeines Sieb drücken, die Hälfte der Crème fraîche untermixen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce abschmecken.
(4) Parallel dazu pro Teller ein Pflaumenei kochen (5 Minuten).

Zusammenfallen lassen Mixen und durch ein Sieb drücken
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Anrichten
Suppe in einem vorgewärmten Teller anrichten, restliche Crème fraîche und das aufgebrochene Pflaumenei auflegen und mit etwas Brunnkresse und Chilifäden garnieren.

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13 Kommentare zu „Brunnenkressesüppchen mit Pflaumenei“

  1. @Ulli:
    darüber gibt die Kinderreimseite Auskunft:

    In Deischte lebte mal ein Huhn,
    das Aufregung erregte,
    weil es, was Hühner sonst nicht tun,
    statt Eier Pflaumen legte etc.

    oder weil das Ei pflaumenweich gekocht wird 🙂

  2. Na also, dann gibt’s ja doch ein Rezept!!!!

    Bei den fallenden Temperaturen hier wäre Dein Süppchen genau das Richtige.
    Falls ich Dch richtig verstanden habe, ist also ein „Pflaumen-Ei“ ein oeuf à la coque?

  3. @Hedonistin: Frau L. benennt diese Eier so, um sie von den harten Eiern zu unterscheiden. Die werden bekanntlich nicht mal von Papageien gegessen.

    @Bolli: genau! faites bouillir l’eau, retirez-la du feu et plongez-y les œufs pendant cinq minutes exactement. So stehts im Kochbuch.

  4. Ein faszinierendes Foto von dieser verlockenden Suppe! Pflaumenei finde ich sehr passend fuer diese Art von Ei. Vielen Dank auch noch fuer die ausfuehrliche Beschreibung der Souffleherstellung.

  5. Das mit dem Pflaumenei war mir auch neu, klingt aber irgendwie logisch.

    Die Suppe fasziniert mich: So richtig schön dunkelgrün und sicher unheimlich lecker. Das Foto mit dem Ei drin ist Dir auch wunderschön gelungen!

    Jetzt muss ich nur mal schauen, wo ich Brunnenkresse herkriege, die suche ich schon seit Jahren…

  6. oh ja das grün der suppe macht mich auch an… !!! das sollte ich doch auch mal ausprobieren. vom mönchsbart war/bin ich begeistert (werde noch darüber schreiben). lg

  7. Jetzt habe ich aber Appetit gekriegt!
    Was ich zunächst für Safran gehalten habe, sind Chilifäden? – Noch nie gesehen.
    Sehr, sehr schön angerichtet und fotografiert.

  8. Das mit dem Pflaumenei, konnte ich heute morgen am Telefon auch nicht verstehen, als mir Ulli von deiner Suppe vorschwärmte. Nachdem ich es nun gesehen habe, ist alles klar. Schöne Bezeichnung, daswerde ich beim nächsten Hotelfrühstück einmal bestellen „ich hätte gerne Toast und ein Pflaumenei“ 😉

    Feines Süppchen, ich habe schon lange keine lebendige Brunnenkresse mehr gesehen – du lebst im Schlaraffenland.

  9. @karine: Danke ! Man kann auch gekochte, halbierte Wachteleier reintun.

    @Barbara: dunkelgrün weil ich nur wenig Creme reintue, damit die Würze nicht unter dem Milchprodukt zugedeckt wird.

    @Franz: die Chilifäden habe ich erstmals kürzlich bei Ilka in ihrer Mulligatawny-Suppe mit Reis und Mangochutney schwimmen gesehen. Die haben mir dort gefallen. Jetzt besitze ich auch ein Glas davon, das für die nächsten 20 Jahre reichen wird.

    @Ilka: Eigenartig, dass das so schwer erhältlich ist, dabei ist das Kraut so würzig und gesund.

  10. Ein tolles Bild. Und über das Pflaumenei habe ich zuerst auch gerätselt, aber das wurde ja schnell geklärt.

  11. Es gibt also keine grünen Pflaumen in der Schweiz. 🙂 Bolli, es sieht nach oeuf mollet aus, aber ich weiss auch nicht, wie man das in deutsch(land) sagt…

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