Spinatcrème-süppchen mit verschlungen eingebauten Pizzateig-Grissini. Kulinarisch ist sowas wirklich nicht zwingend, hat aber im Kochkurs zur Erheiterung und künstlerischen Entfaltung von uns reichlich erwachsenen Kindern beigetragen. Gekocht in der Vorspeisengruppe der Basler Kochschule in Anlehnung an das Buch von Oskar Marti: Frühling in der Küche. Dass das Süppchen ausgezeichnet schmeckte, verdient aber doch noch Erwähnung.
Zutaten
für 4 Personen
für das Süppchen:
70 g Kresse, Garten- oder vorzugsweise Brunnenkresse
300 g junger Spinat
10 g Butter
1 Schalotte, fein gehackt
4 cl Cognac
1.5 dl Rahm
50 g Mascarpone
6 dl Gemüsebrühe heiss
30 g Butter
wenig Zitronensaft, Salz, Pfeffer
für die Schlingen:
ca. 200 g Pizzateig, fertiger
ggf. wenig Wasser, Sesam oder Mohn
Knoten und Spiralen | Brücken und Verstrebungen |
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Zubereitung
für das Süppchen:
(1) Kresse und Spinat waschen und rüsten, in kochendem Salzwasser kurz blanchieren und kalt abschrecken.
(2) Schalotte in 10 g Butter andünsten, mit Cognac ablöschen, Rahm und Mascarpone zugeben, die heisse Gemüsebrühe zugeben und etwa 10 Minuten leise kochen.
(3) 30 g Butter und die blanchierte Kresse und den Spinat zugeben, kurz erhitzen, dann pürieren. Nicht mehr kochen, damit die Suppe sich nicht verfärbt. Würzen.
für die Schlingen:
(4) Teig in 4 lange Streifen schneiden, zu Würstchen formen.
(5) Teig um die Henkel und Ränder von 4 feuerfesten Suppentassen schlingen, mit wenig Wasser bestreichen und ggf. mit Mohn oder Sesam bestreuen.
(6) Die Tassen auf einem Kuchenblech im auf 220°C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene) ca. 10-15 Minuten backen, etwas abkühlen lassen und mit der Suppe befüllen.
„reichlich erwachsene Kinder“ 😉
Eine schöne Suppe, gefällt mir mit dieser grünen Kombination aus Spinat und Kresse.
Essbare Tassenhenkel solltest du patentieren lassen. 😉
ganz wichtig:
nur am brot knabbern, nicht an der suppentasse, das ist nicht gut für die zähne 😀
Ist ja heute scheinbar ein Suppentag! 😉
So, ich muß jetzt mal „schamlos“ Werbung für meinen blog machen, ich habe nämlich heute auch eine empfehlenswerte Suppe im Programm. Eine Karottensuppe in ungewöhnlicher Aufmachung…….
Suppe gefällt mir gut, bei den Zutaten, ob ich die Lilianen um die Suppentassen brauche, nun, ich weiss nicht…
Soll man mit den Grissini dippen? Oder ist das ein Porzellanschoner?…..
@Barbara: richtig erfasst, es geht um die Suppe 🙂
@Dandu: essbare Tassen sind schon anderweitig patentiert.
@Sammelhamster: von was sollen Zahnärzte denn überleben ?
@BerlinKitchen: wenn schon dann richtig mit link: carrot & cardamom soup
@Bolli: oder doch eher ein Zahnschoner damit man sich nicht im Porzellan verbeisst wenn nix mehr in der Tasse ist ?
Die Idee gefällt mir irrsinnig gut!
Sind denn meine Suppentassen feuerfest? Vermutlich nicht …
@entegutallesgut: mit Meissner Porzellan möcht ich es nicht probieren. Aber so ein dickes Hotelporzellan geht schon.
Echt stark – sagte ich doch: KÜNSTLERISCH !
Robert du bist ein Küchenkünstler!!! Und es ist herrlich, deine Ideen und Kreationen anzuschauen! Schade, dass ich am Wochenende nicht nach Frankfurt kommen kann, um dich persönlich kennen zu lernen.
Liebe Grüße
Sieht das lecker aus! Leider haben meine ofenfesten Suppenschalen keine Henkel… SNIEF
Dieses Mahl der ganzen Welt!
@ultraistgut: so stark sind die Grissini nicht. Wenn man Suppe drübergiesst weichen sie schnell durch 🙂
@Petra: die Idee kam von der Kochschullehrerin und diese hatte sie von XY-woher. So läuft das. Schade, dass Du nicht nach F. kommen kannst. Wer passt jetzt auf mich auf ?
@rike: drum heissen sie Schalen und nicht Tassen 🙂
@the rufus: die hat zur Zeit andere Sorgen.
toll… weisst was schön ist an deinem blog? du steigerst dich jedes mal… die suppe hört sich sehr sehr lecker an. wünsche dir viel spass in f/m 🙂 lg