
Dass Katha von esskultur schrieb, der Insalata Caprese könne ihr bei diesem Feigensalat gestohlen bleiben, gab mir schon etwas zu denken. Ausgerechnet Caprese, mein Lieblingssalat im Sommer. Nein, stehlen lass ich mir ihn nicht, er hat schliesslich die älteren Rechte, aber der Neue wurde dennoch als gleichberechtigt in die Familie aufgenommen. Wirklich nachkochenswert.
Zutaten
für 2 Personen
6 Feigen, nicht überreif
4 Zweige Basilikum
6 Scheiben Rohschinken
1 Büffelmozzarella
für das Dressing:
Saft einer Zitrone
2 Elf. weisser Balsamessig
4 Elf. natives Olivenöl
2 Tlf. Honig
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Feigen waschen, schälen (unliebsame Vorkommnisse machen vorsichtig), aufschlitzen, auffalten, auslegen, mit Rohschinken umlegen und mit Basilikum und Mozzarella umgarnen.

Gleichberechtigt neben Caprese? Diese Aussage und das sehr schöne Foto machen defintiv Lust auf’s Nachkochen.
Diesen Salat gibts bei uns auch – zwar nicht gleichberechtigt neben Caprese- aber immer wieder , wenn ich Feigen gepflückt habe und mir sonst nichts einfällt!
Das wird im Hause D. wohl so enden: Caprese für den Herrn des Hauses und Feigen und Caprese im Wechsel für mich :-); sieht – wie immer bei dir – sehr lecker aus!
Fein! Nur dieses Jahr bekomme ich einfach keine qualitativ hochwertigen Feigen, es ist wie verhext. Vielleicht habe ich ja noch Glück, dann wirds vom Herrn der Cucina ausprobiert (ich bin allergisch gegen Feigen).
Frische Feigen bekomme ich hier nirgendwo 😦
Schade, denn das sieht so gut aus!
Deine Fotos sind ein Traum! Ich will eine Portion davon. Jetzt. Sofort!
@mipi: bislang mochte ich das klebrig-süsse Zeug nur in Ausnahmen.
@Ursula: mit eigenen Feigen im Garten muss man schon zusehen, dass man der Schwemme Herr wird.
@Eva: ein Eckchen im Teller wird schon noch Platz sein für Feigen.
@Nathalie: Tomaten sind ein guter Ersatz 🙂
@kochundbackoase: eigenartig, die Einen schwelgen im Überfluss, die andern haben nichts.
@Ute: hmm, leider schon gegessen, aber es gibt sie nochmals.
Samstag, 16.08.08 – Viktualienmarkt – so gegen 9 Uhr:
Keine grünen Tomaten!
Ich gebe nicht auf! 😉
… und wieder so schöne Fotos mit gut gewähltem Licht, gratuliere auch zum Salat
Mhmm fein. ich esse sie sogar mit Schale.
Welche unliebsamen Vorkommnisse meinst du denn? Ich ess die Feigen von meinem Baum auch mit Schale, nur wollen sie dieses Jahr einfach nicht reifen.
Feigen schmecken ungekocht aber besser :p
@Nathalie: in Bayern sind grüne Tomaten also doch noch giftig.
@Houdini: geht an Katha.
@entegutallesgut: Enten essen eben alles.
@zorra: Ab Baum würde ich sie auch mit Schale essen, aber wenn vorher unzählige ungewaschene Hände dran waren….
@kulinaria: an der Abendsonne 15 Minuten bei milden 22°C gekocht gibt etwas ganz anderes als aus dem Kühlschrank auf den Teller geknallt. 🙂
Ich würde auf jeden Fall beide nehmen – Caprese UND diesen hier 😀
Kenne und liebe ich: Allerdings ohne Basilikum und Mozzarella, dafür mit Ziegenfrischkäse und etwas Rosmarin im Dressing, und statt des Schinkens geräucherte Entenbrust… hmmm, vielleicht doch ein anderes Rezept 😉
bei mir in portugal isst man die frischen feigen einfach so vom baum, nur ich mag das nicht. nur getrocknete feigen gefüllt mit mandeln und zucker-zimt. deine leckere insalata kann ich mir aber auch mit getrockneten feigen (ohne füllung) gut vorstellen. 🙂
gute idee, den salat könnte ich heute abend gleich machen 😉 – freut mich, dass er euch auch zusagt, und mit den richtigen paradeisern und der richtigen mozzarella ist caprese ja in ordnung, aber manchmal müssen die alten zöpfe doch abgeschnitten werden, oder wie war das?
ps: weisser balsamico schaut natürlich optisch eleganter aus, das werde ich ausprobieren. spätestens am samstag, da komme ich nämlich noch mal in den genuss der wiener feigen. wer natürlich so wie ihr feigen im garten hat, ist fast schon ein privilegienritter…
@Marcie: so werden wir es auch halten.
@JR: klingt jedenfalls auch gut.
@Nysa: mit getrockneten Feigen fehlt dem Salat die Frische, vermute ich.
@katha: ich musste die Feigen auch kaufen, in unserm unwirtlichen Gärtchen wächst sowas nicht. Der Essig war der Weinbalsam von Gölles, der hellbraun gefärbt ist.
„Der kleine Horrorladen“ jetzt auch in der Schweiz – diese Feigen… zum Fürchten.
Frage: Gibt es einen Haushalt in Europa, der nicht mindestens ein Teil dieses geraffelten Geschirrs im Schrank hat? Ich habe zwei Salatschüsseln…