
In der Vorspeisengruppe der Kochschule bfs Basel als fingerfood zu einem Aperitiv gebacken. Der Rosmarin war wohl als Halterung für die Champignons gedacht, erwies sich aber dafür als ungeeignet und war beim Essen eher hinderlich. Unser Rosmarinstock zuhause hat sich in seiner Kälteschutzhülle gefreut, dass dieser Kelch an ihm vorbeiging. Die Füllung sehr Chorizowürzig. Fingerfood ist nicht so mein Ding. Ich steh nicht gerne rum mit Blumentopf und Trinkglas in der Hand und weiss nicht recht, wo ich die dritte Hand hernehmen soll.
Zutaten
250 g mittelgrosse, weisse Champignons
ca 100-150 g Chorizowurst, gehackt
Crème fraîche nach Bedarf, 2-3 Elf.
Salz, Kreuzkümmel
Rosmarinzweige
Zubereitung
(1) Champignons putzen, Stiele entfernen, diese fein hacken und beiseite stellen, Champignonshüte in gefette Gratinform stellen.
(2) Chorizowurst in beschichteter Pfanne anbraten, mit Kreuzkümmel würzen, die gehackten Champignonstiele zugeben und mitdünsten, Creme fraiche zugeben, falls nötig mit Salz abschmecken, Masse in die Champignonhüte einfüllen.
(3) Im auf 220°C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, Mitte) etwa 10-15 Minuten backen, Saft abgiessen und in jeden Pilz einen Rosmarinzweig einstecken.
In (Koch-)Schulen lernt man doch selten was für’s Leben 😉 .
Aber ein Pilz-Chorizo-Auflauf mit Rosmarin-Pesto könnte mir schmecken (am Tisch, mit Messer und Gabel 😀 ).
ein bischen viel Grün……
Und zur Zeit sind doch diese „Flying Buffets“ so „in“ – damit man sich nach Vorträgen noch unterhalten kann! Wenn die Häppchen dann mehr als 100 g haben, man nicht abbeißen kann, dann macht das Reden wirklich Spaß! 😦
What scrumptious mushrooms! Yummy!
Cheers,
Rosa
Mir wäre der Rosmarinzweig auch ein bisschen viel für den relativ kleinen Champignon, aber für zu Hause mit Messer und Gabel – ohne Zweig – könnt‘ ich es mir schon vorstellen 🙂
Da kommt mir spontan „Ein Männlein steht im (Rosmarin-)Walde“ in den Sinn.
Eine sicher schmackhafte Vorspeise, auch farblich gesehen, zum Essen im Stehen aber zu umständlich, falls man keine dritte Hand hat, die den „Wald“ entfernt 🙂
Da sind wir ja ganz auf einer Linie – kein Fingerfood. Nicht einmal bei Backhuhn …
@sammelhamster: sind Schulen nicht dafür da? 😉
Oh, das sieht wunderhübsch aus, deine kleinen Blumentöpfe! 🙂 Nur das Leben selbst lehrt einen etwas über das Leben – und DU *freu* Kochen ist Leben 🙂
Ich finde die sehen toll aus. Den Rosmarin muss man ja nicht mitessen sondern kann sich auch am Duft erfreuen. Als Fingerfood finde ich die Champignons auch heikel, aber mit selbstgemachtem Kartoffelstampf? Stelle ich mir sehr pikant vor.
Grüzi, im neuen Jahr, lieber Robert !
Das ist ja wieder lecker di lecker, und was ist bitte Chorizowurst 😕 Ich glaube, das kennen wir hier nicht – oder doch ❓
Ich für meinen Teil finde den Rosmarin-Baum in dem Pilz schön, ich glaube, ich lasse mir auch einen wachsen ! 😉
Ich finde Fingerfood sehr praktisch. Auch sieht das Rosmarinsträußchen sehr schön aus, aber das kann man sich dann nur mehr hinter’s Ohr stecken und dann kann man nicht mehr als zwei Champignon essen, weil man eben nur zwei Ohren hat.
Die Hände hat man frei, wenn man diesen Glashalter http://www.porte-verre.com/de/accueil_de.htm kauft. Da baumelt das Glas dann vor einem her. Beim Einschenken muss man allerdings ganz still stehen, damit einem der Schampus nicht ins Dekoletée geschüttet wird.
Es muss eben im Leben alles hart erkämpft werden, auch wenn man mit den Fingern im Stehen isst. 😀
@rufus: Bittschön das Bügel vom Backhendl wirst du doch nicht mit Messer und Gabel essen?
Lieber Robert! Erst mal wünsche ich dir (und Frau L.) ein Frohes Neues Jahr! Musste beim Anblick der Rosmarin-Dinger grinsen. Haben sie in der Nase gekitzelt beim „finger-fooding“?
Gegessen habe ich eben – aber von dem Getränk im Hintergrund würde ich ein Glas nehmen… 🙂
@sammelhamster: vielleicht nicht fürs Leben, aber wenigstens für den Blog 🙂
@Bolli: bei leichtem Wind rascheln die Rosmarinblätter romantisch 🙂
@Nathalie: mit Belustigung habe ich kürzlich Einhandtblette gesehen, an denen man das Glas einhängen konnte und damit wieder eine Hand frei hatte. Was das Problem mit dem Mund noch nicht löst 🙂
@Rosa: recovery of big mushrooms 🙂
@Eva: sitzend, ja gerne.
@Charlotte: ja das Männlein 🙂 wenn ich mich recht erinnere war damit ein Hagebuttenbusch gemeint ?
@the rufus: auch Don Giovanni verspeist sein Backhuhn sitzend.
@Elisabeth: Kochen ist Leben, wie wahr. Bloggen auch ein klein wenig 🙂
@Claudia: fast etwas zu pikant. Verdünnt mit Kartoffel, warum nicht ?
@ultraistgut: nur immer fleissig begiessen ! Chorizo, eine mit Paprika und Knoblauch gewürzte Schweinswurst aus Spanien/Portugal.
@entegut: da haben wir ja das Tablett ! An Stehempfängen empfiehlt sich ein Plasticbeutel. Entweder zum Einpacken guter Sachen oder zum Entsorgen von Rosmarinzweigen. Immer praktisch.
@Peppinella: Hallo Peppinella, kurzes Aufatmen bevor Ihr von der befana heimgesucht werdet ? Auch Euch ein gutes neues Jahr !
@Barbara: gerne 🙂
ein Drink namens Shirocco
1.5 dl Campari
0.5 dl Creme de Cassis
2 cl Zitronensaft
3.5 dl Ginger Ale
Eiswürfel
naja.. gut schauts trotzdem aus, der rosmarin. schöne fotos! fingerfood auf stehparties ist grauslich… 😉
Hier gibt’s die dritte Hand (decoletèe-sicher):
http://www.gastro-point.de/teller-clip-glashalter-p-3873-5.html
Fingerfood ist mein Ding auch nicht, da ich leider mit der Hindugöttin Shiva weder verwandt noch verschwägert bin und mich somit auch mit zwei Händen begnügen muß, wo ich mindestens vier bräuchte: eine für den Apero, eine fürs food, die dritte zum Schütteln,Leutebegrüßen, die vierte als Allzweckhand zum Serviettehalten, Vistitenkartenverstauen, Nachgiessen, Katzenstreicheln.
Weitere Rettung in Sicht:
http://www.trendlupe.de/archives/445-Teller-mit-Glashalter.html
Don Giovanni war bei Fasan bevor es ihm angenehm warm wurde, oder?
@entegut: da kennst Du mich noch nicht gut …
@kritzlibaer: der erste link ist etwas wacklig, der zweite schon besser, aber ich bestehe auf Weiss- und Rotwein 🙂
@Duni: notfalls dicht am Buffet halten, da ist erstens Nachschub gesichert, zweitens Stellfläche vorhanden.
@the rufus: welches Theater kann und konnte sich Fasan leisten ? Der Requisiteur holte sich Hendl immer bei Wienerwald, als es den noch gab.
Ich mag das kleinen Häppchen vorweg, das Lust auf mehr machen sollen. Das funktioniert auch, wenn das kleine Ding perfekt abgeschmeckt ist und mit bloßen Händen restlos innerhalb kürzester Zeit im Mund verschwinden kann. Wie auch diese Blumentöpfe, ist nicht vieles dafür geeignet. Hab lachen müssen, als ich mir vorstellte, wie Ihr versucht die schlüpfrigen Dinger vom Teller zu nehmen, geschweige denn in den Mund zu kriegen.
Hab mal dabeisein dürfen, als einer Dame auf einer Hochzeitsfeier ein fettiges, unhandliches Häppchen auf ihr Seidenkleid hoppste. Da war was los, die hat sich nicht mehr beruhigt.
Mit Besteck würd ich die Blumentöpfe gerne mal probieren. Und der Aperitiv hört sich klasse an.
Shirocco – wusste ich doch, dass ich den mag, lauter leckere Zutaten. Danke fürs Rezept! 🙂
Als geschulter Buffetgeher hat man mit Plastik ausgelegte Sakkotaschen, wo man Silber, Gläser und Leckereien „einpacken“ kann! Wenn wer fragt, wieso die Säcke so ausgebeult sind, sagt man, die Frau hätte es mit den Mottenkugeln übertrieben.
@Poulette: kleine Häppchen vorweg gerne, aber sitzend.
@Barbara: 🙂
@entegut: als geschulter Buffetausrichter gibt man deshalb nur noch unverpackte, klebrig-saftige Speisen aus, Plasticbesteck und -geschirr.
Mist, zu dir kann ich auch nicht mehr kommen! :-DD
wir würden einfach das Blechbesteck auflegen.
Vorgestern und gestern (auf vielfachen Wunsch) habe ich die Blumentöpfe gemacht.
Sehr lecker.
Da ich mehr Masse als ausgehöhlte Pilze hatte, habe ich den Rest kurzentschlossen in ‚Bödeli‘ (ganz kleine, leere Mürbeteig-Törtchen) gefüllt.
Die waren ruckzuck weg, weil man sie mit einem Griff nehmen und in den Mund schieben konnte.
@Mike: Du weisst dir zu helfen 🙂
ne kadar güzel bir görüntü .harika,tebrik ederim
sevgiler
leyla