Nachgekocht: past‘ e broccoletti

past'e broccoletti 0_2009 02 14_8444

Mezzani Tagliati mit cima di rapa, gut schweizerisch Aelplermakronen mit ähhh… Stängelkohl, gesehen bei Claudio, von ihm als nicht ganz unschwer nachzukochen bezeichnet, von mir nach längerem Syntaxstudium als schnelles, gutes Essen eingeschätzt und nachgekocht. Hat sich bei uns mit viermaligem ! Nachkochen einen Spitzenplatz in unserm Speisezettel der Monate Februar und März erobert. Danke Claudio !

Cima di rapa am Claraplatz
Cima di rapa am Claraplatz

Den cima di rapa beziehen wir vermutlich von gleichen Sizilianer am Claraplatz, das musste ja gut werden.

Zutaten
250 g Cima di Rapa (halber Bund)
150 g Aelplermakronen
2 Knoblauchzehen
1 Peperoncino
Olivenöl extra
Salz, schwarzer Pfeffer
Parmesanspäne (L: Sbrinz)

Olio, aglio, peperoncino,
Olio, aglio, peperoncino,
Cima di rapa, tief unten die pasta
Cima di rapa, tief unten die pasta

Zubereitung
(1) Stauden waschen und Stängel, Blätter und Röschen kleinschneiden.
(2) Pastawasser aufsetzen, salzen und Gemüse direkt mit der Pasta kochen.
(3) Inzwischen Knoblauch und Peperoncino sanft im Olivenöl erhitzen.
(4) Pasta und Broccoletti nicht abseihen, sondern mit dem Schaumlöffel in eine Platte schöpfen, das aromatisierte Olivenöl dazugeben und gut durchmischen
(5) Im Teller mit Parmesan- oder Pecorinospänen, schwarzem Peffer und einem zusätzlichen Spritzer Olivenöl anrichten.

Wirklich sehr simpel nachzukochen. Da hat Claudio Recht. Und unwahrscheinlich guuuuuut.

AddThis Social Bookmark Button

25 Kommentare zu „Nachgekocht: past‘ e broccoletti“

  1. Bei uns im Städtchen gibt es Cima di rapa nicht, aber in Hamburg auf dem Wochenmarkt müsste ich es bekommen; und wenn ihr es in 2 Monaten 4mal gekocht habt und begeistert wart, sollte ich das wohl mal probieren. 😉

  2. Just the kind of pasty dish I love! Healthy, tasty and refined! You can’t have better…

    Grüsse,

    Rosa

  3. Cima de rapa gibt’s hier leider nicht. 😦 Aber mit Broccoli wird das Gericht auch nicht schlecht.

  4. Oh, ich gestehe, ich musste mich grad schlau machen, was Cima di Rapa ist… Aber ich hab das auch bei uns noch nie gesehen…
    Sieht sehr, sehr lecker aus – ob für mich was bleibt, wenn Rufus alles für sFrauli mitnimmt??? 😉

  5. @Nathalie: hier gibts ihn schon länger, ich wusste bislang nur nichts damit anzufangen.

    @Eva: es lohnt immer wieder, sich das Angebot auf den Märkten genauer anzuschauen.

    @Rosa: das kann nur die einfache italienische Küche.

    @Bolli: ja, mehr brauch ich auch nicht.

    @sammelhamster: 2 u gehen aufs Konto der Einfachheit 🙂

    @the rufus: auf der Sechseläutenwiese vor dem Opernhaus in Zürich gibts m.W. auch einen Wochenmarkt. Schau dort mal nach 🙂

    @zorra: viel mehr Stängel und wenig Blatt, dennoch gut zu wissen.

    @Elisabeth: keine Sorge, ich leg Dir was auf die Seite oder hole nochmals frischen 🙂

  6. Das sieht sehr schön aus – und nachdem ich festgestellt habe, dass die Damen auf dem Markt auch Cima di Rapa im Angebot haben, werde ich das hier wahrscheinlich demnächst nachbauen.

  7. Unser Markt hier im Ort ist extrem bodenständig, eigentlich nur regionales. Ein türkischer Stand ist dabei, der noch ein wenig ergänzt, aber mehr mit seinem Obstsortiment als mit einer Gemüseerweiterung. So stehe ich da und genieße eben virtuell…

  8. In türkischen Lebensmittelläden gibt’s Cima di Rapa ganz häufig, eher noch dort als woanders. Evtl. einfach mal danach fragen, vielleicht wird’s ja ins Sortiment aufgenommen 🙂

    Die Variante mit anfangs im Öl mitgeschmolzenen Sardellen statt nachher Käse ist übrigens auch sehr zu empfehlen.

  9. Beim türkischen Gemüsehändler auf dem Ulmer Wochenmarkt gitb es hin und wieder cima di rapa und ähnliches Gemüse, das aussieht wie das Grünzeugs von Kohlrabi; ich weiß aber nicht, wie das heißt und schmeckt.
    Funktioniert das Gericht auch mit kräftigen Löwenzahnstauden?

  10. Schon vier Mal nachgekocht?! Das ist ja mehr als bei uns zuhause! Gestern gabs wieder mal die Version Orecchiette mit „normalem“ Broccoli. Danke für deine Hommage.

  11. @kochschlampe: der zarte Kohlgeschmack lohnt das Gericht.

    @Vanille:
    @rike:
    es sind ja mehrheitlich auch keine Schweizer, die das hier essen, sondern Italiener.

    @limette: mit Sardellen hab ich eben zu Catalogna gegessen 🙂

    @the rufus: dann werd ich meinen cima di rapa auch von dort beziehen.

    @Thomas: Nein, das ist nicht vergleichbar. Catalogna oder Cicoria Catalogna, die in Deutschland m.W. unter Riesenlöwenzahn angeboten werden, haben den zarten Kohlgeschmack der cima di rapa nicht.

    @Claudio: für uns war das Gericht eben neu 🙂

  12. Falls von den vorherigen Nudeln mit Bärlauchpesto nichts mehr da ist, bitte hier von zwei Portionen! Mit gaaaaaanz viel Parmesan!!!!

  13. Oh dankeschön!!! 🙂 Aber ich kann ja auch variieren – oder ist Cima di Rapa im Geschmack dermaßen einzigartig?

  14. @Poulette: da hats jetzt schon gelbe Blüten dran.

    @nina: auch schon weg, nächste Woche gints nochmals Bärlauch.

    @Elisabeth: Brokkoli kommt ihm schon am nächsten.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.