Hier die Zusammenfassung des 29. Weinrallyes mit dem Thema Schweizer und Veltliner Weine. Insgesamt sind 14 Beiträge mit 25 Weinen zusammengekommen. Eine für den Januar und das Thema beachtliche Anzahl. An der die lieben KollegInnen aus der foodblogger-Szene einen massgeblichen Anteil hatten. Vielen Dank an alle Teilnehmer !
Nicht verpassen: Das nächste Weinrallye-Thema wird von Matthias Metze von socialwine ausgerufen werden.
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Harald Steffens von Bildergeschichten aus dem Weingut Steffens-Keß Heida 2008, Grand Métral, Provins, Sion Obwohl Harald glaubte, diesen Wein schon längst ausgetrunken zu haben, war er doch noch da. Mit 14%, wie so oft bei Weinen aus der Savagnin-traube, eine kleine Alkoholbombe. Sauber vinifiziert, unschön jedoch die leichte Opaleszenz, die bei einer mit Fachleuten gut dotierten, grossen Genossenschaftskellerei eigentlich eliminiert gehörte. |
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Nathalie von Cucina Casalinga Fendant Les Murettes 2008, Robert Gilliard, Sion Ein klassisch ausgebauter Fendant. Gemäss Nathalie eine sehr gute Wahl, komplex, süffig, leicht fruchtig, wenig Säure, intensiv, elegant zum Essen. |
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Natalie von pastaciutta Malanser Pinot noir 1983, Trockenbeerenauslese, Adolf Boner, Malans Nata meint zwar, dass sie sich einfach nicht in der Lage sehe, all das auszudrücken, was in dieser Essenz aus Landschaft, Boden, Trauben, Tradition und Winzerarbeit drin stecke. Sie präsentiert uns eine gereifte Rarität aus der Completerhalde von Malans, die sie in den Ferien geniessen durfte. |
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Robert von lamiacucina Heida 2008, Kellerei St. Jodern Heida La Leyraz 2006, Rouvinez Bei beiden Weinen war die Rebsorte Traminer leicht erkennbar. Beide Weine liegen geschmacklich näher bei einem Traminer als bei einem Vin jaune. Insgesamt gefiel mir der etwas leichtere (13.5%), trockenere La Leyraz besser. |
Erich von Houdini’s Mariage Beta Assemblage, D. und U. Halter, Schönholzerswilen Ein Biowein vom Südufer des Bodensees. Aus den interspezifischen Sorten Maréchal Foch, Léon Millet und Cabernet Jura. Ein fruchtiger, kraftvoll strukturierter Rotwein, der mit Freude getrunken wurde. |
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Pamela von Mestolo Gamay 2008 AOC, Domaine de la Devinière 2008, Satigny Nachdem Sie erst ihren Mann auf eine aussichtslose Suche nach Schweizer Weinen ausgeschickt hatte, zaubert Frau Mestolo einen fruchtigen Gamay aus ihrem Keller. Der beste Beweis dafür, dass man Weine auch lieben kann, ohne sie mit grossem Wein-Brimborium zu beschreiben. Der mitgeorderte Solaris wird weiter unten von Matthias Metze beschrieben. |
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F. Zickuhr von Chef, der Metzger hat gesagt Aigle Les Murailles 2007, Henri Badoux, Aigle Masc 2005, Assemblage Rouge du Valais AOC, Gay/Obrist, Vevey Der Chasselas (Gutedel) wusste wenig zu gefallen, wofür ich volles Verständnis bekunde. Dieser Wein gehört nicht umsonst zur Standardausrüstung für Stehparties Schweizerischer Botschaften im Ausland. Interessanter die rote Assemblage aus Merlot, Ancellotta, Syrah und Cabernet Sauvignon, der sich als eigenständiger, bei Belüftung entwicklungsfähiger Wein erwies. |
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Eline von Küchentanz Heida 2006, Oskar Chanton, Visp Lafnetscha 2004, Oskar Chanton, Visp Himbertscha 2006, Oskar Chanton, Visp Resi 2006, Oskar Chanton, Visp Eyholzer Roter 2006, Oskar Chanton, Visp Eline wartet mit einer ganzen Palette des führenden Walliser Winzers für autochthone Rebsorten auf. Mehr als das, hier wird geschildert, was man früher unter dem mythenumwobenen, echten „Gletscherwein“ verstanden hat. Interessant auch die dokumentierte Erwähnung des österreichischen Komponisten Ernst Krenek als Liebhaber von Walliser Weinen. |
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Sven Ahlborn von boccafino, blog gourmand Merlot Gamaret, Jacques Mugnier, Duillier VD Eine Assemblage aus Merlot und Gamaret, nach der grandios einfachen JLF-Methode verkostet und für gut befunden, eine Methode die allen Weinliebhabern in Erinnerung gerufen sei. Der Link zur JLF-methode ist erwähnt in diesem Artikel. |
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Robert Freudenthaler von Vinissimus Solaris Chorb Rheinau 2007, Staatskellerei Zürich, Rheinau Gamaret Prestige Barrique 2006, Staatskellerei Zürich, Rheinau Mein Namensvetter weist sich in Schweizer Weinen als gut vorbereitet aus. Aus der Staatskellerei Zürich (die vor ein paar Jahren an Mövenpick verkauft wurde) präsentiert er neben einer lesenswerten Einleitung zwei interessante Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. |
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Christian Hörtrich vom Augsburger Weinblog Pinot Noir Primus Classicus 2003, Caves Orsat, Martigny Christians Rotwein, ein Schnäppchen aus einem Rampenverkauf, zeigt, dass Schweizer Pinots durchaus Alterungspotential haben. Dazu atemberaubende Aufnahmen aus der Walliser Alpenwelt. |
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Matthias Metze von social wine Solaris Amabile 2008, Cultiva Bio-Weingut, Nussbaumen Matthias wurde von dieser pilzwiderstandsfähigen Sorte positiv überrascht: Kein wahnsinnig komplexer Wein, aber einer der richtig Spass macht. Und das soll Wein ja auch noch. |
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Dominik Vombach von ecowein Malanser Blauburgunder 2008, Louis Liesch, Malans Dominik weiss viel über die Bündner Herrschaft zu berichten, dem grössten Weinanbaugebiet Graubündens. Der von ihm vorgestellte Pinot noir wirkt bodenständig, wie sein Winzer. |
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Thomas Lippert vom Winzerblog Malanser Cuvée Blanc 2008, Cottinelli, Malans Maienfelder Sauvignon blanc 2008, Cottinelli, Malans Amedeo Primus Pinot noir 2007, Bischöffliche Domaine, Chur Maienfelder Pinot noir 2007, Barriqueausbau, Schloss Salenegg, Maienfeld Jeninser Pinot Noir 2008, Cottinelli, Malans Thomas scheint einen direkten Draht zum Christkind zu haben, das ihm auf Bestellung eine repräsentative Lieferung Bündner Herrschäftler sozusagen direkt unter den Weihnachtsbaum lieferte. |
Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung und die guten Kurzbeschreibungen.
Vielen Dank für die übersichtliche Zusammenfassung – da gibt es einiges für uns zu entdecken!
Was für ein schönes Event! Passte so gut zur Jahreszeit und hat großen Spaß gemacht. Vielen Dank dafür!
Schön, jetzt hab ich auch einen kleinen Überblick, wo sich die Blogs befinden, die sich hauptsächlich mit Wein befassen.
Da hatte ich so gute Absichten zu diesem Thema und wollte sogar von meiner Deutschlandreise profitieren, um vielleicht noch mehr zu finden, als mein heimischer Keller und meine Erinnerungen hergeben… und dann wurde mir auf der Reise im Thalys mein Laptop geklaut – der absolute Datengau mit allen damit verbundenen Aufregungen…
Wenn ich mich davon erholt und wieder einen eigenen Komputer habe, werde ich vielleicht noch einen dann sehr verspäteten Artikel nachschieben – bis dahin lese ich in den nächsten Tagen erst mal zur Entspannung die hier zusammengefassten Artikel, schön, dass die Food-Blogger sich so zahlreich beteiligt haben, das garantiert ja auch neue Blogentdeckungen:-)!
Das ist wirklich ein Online-Seminar über Schweizer Wein, und optisch sehr ansprechend aufbereitet. Vielen Dank dafür. Falls noch die eine oder andere Bezugsquelle dabei gewesen wäre, hätte meine Begeisterung keine Grenzen gekannt.
@edekaner:
@Nathalie:
@nata:
das gehört dazu.
@Iris: schlimm, wenn man auf diese Weise von der Welt abgenabelt wird.
@Poulette: das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Viele haben nicht mitgemacht.
@weinnase: Bezugsquellen gebe ich ungerne an, aber man kann sie erfragen.