Die Ferien rücken näher. Die Inhalte von Tiefkühler und Kühlschrank müssen geleert reduziert werden. Tiefkühlspinat vom letzten Winter, selbstgemachte Lasagneblätter, Strudelblätter, Feta, Quark … alles muss weg. Ein wenig Monambelles, etwas von Tobias und das Durcheinander von mir. Spanako=Spinat, Pita=Torte, Lasagne=Nudelplatten. Die Lasagneplatten sind keine zwingende, kulinarische Notwendigkeit in dieser Torte, umgekehrt geben die Strudelblätter der Lasagne Halt und einen goldenen, knusprigen Deckel 🙂
Zutaten
200 g Feta Käse
150 g Rahmquark, abgetropft
10 tiefgefrorene Spinatwürfel, aufgetaut und ausgedrückt: 300 g
ein Paket Fertig-Strudelteig, 120 g, 4 Platten knapp 40 cm Kantenlänge
8 Lasagneplatten, aus dem Tiefkühler, ungekocht
3 Bundzwiebeln, in Ringe geschnitten
2 Eier
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz und Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung
(1) Bundzwiebeln schneiden und in wenig Olivenöl andünsten. Spinat grob hacken und damit vermischen.
(2) etwa 150 g Fetakäse grob zerbröseln und mit einer Gabel mit dem Rahmquark zu einer Creme vermischen. Mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
(3) Rest des Fetakäse zum Spinat bröseln, Knoblauchzehe fein hacken und untermischen. Würzen mit Salz, Pfeffer und Muskat. Von den Eiern ein Eigelb reservieren, Rest aufschlagen, dazugeben und alles gut mischen.
(4) Die Backform mit Olivenöl einpinseln. Mit der Hälfte der Strudelteigblätter die Backform auslegen. Zwischen die einzelnen Blätter Öl pinseln. Dann die Hälfte der Spinatfülle in die Form geben. Mit den Lasgneplatten abdecken. Darauf die Hälfte der Quark-Fetacreme streichen, wiederum mit Lasagneplatten abdecken. Darauf den Rest der Spinatfülle geben, mit Lasagneplatten abdecken, den Rest der Fetacreme draufstreichen, die überstehenden Ränder der Strudelteigplatten darauf klappen, und den Rest des Strudelteigs darauf legen. Wiederum jede Schicht mit Öl einpinseln.
(5) Mit dem zurückbehaltenen Eigelb den Deckel einpinseln. Die Oberfläche in Portionenrechtecke anschneiden.
(6) Die Form ca. 50 Minuten bei 180 Grad (U-/O-hitze, unterer Teil des Ofens) backen.
Strudelblätter und Lasagneblätter mischen – das ist was neues für uns, aber eine sehr gute Idee. Probiere ich aus.
Eine gestrudelte Lasagne! Ich glaub, das wär‘ mir zuviel. Ich könnte mich nicht zwischen al dente und Knusperbiss entscheiden und wäre am Tische verwirrt.
Zwischen die einzelnen Blätter Öl pinseln, da haben wir’s, das machte für mich den Unterschied zum Blätterteig, eben das nicht ölen. Mittlerweilen entdeckte ich auch Blätterteig als einen Leckerbissen, dem ich nicht entsagen muss. Es ist alles eine Frage der Menge und des Kopfes, die Kalorien sehen, deswegen nicht essen, dann aber nachts um 11 einen Cervelat verdrücken.
Sehr schön gebacken!
Eine interessante Mischung, die mich am Tisch auch eher verwirren würde.
Mmmhhh, I love Spanakopita! An interesting combination.
Grüsse,
Rosa
Aha, mit dem Resteessen wachsen die Portionen bei euch. Für wieviel Tage hats gereicht?
Super Resteverwertung!! Das gefällt mir ausgesprochen gut 😀
Einfach nur lecker! Auch wenn, oder gerade wegen, der „Resteverwertung“!
Die Zutaten sind nach meinem Geschmack! Sonst geht es mir bei der Kombi von Lasagneblättern und Strudelteig wie AT oder Hesting: die Konsistenz würde mich verwirren. Ich hätte lieber eine kleine Spinat-Lasagne und Strudelteig-Feta-Pita neben- oder hintereinander.
Das ist wieder einmal eine gute Vertwendung von meinem Mangold, ich nehme dann halt nur das Grüne. Was sind Bundzwiebeln, Frühlingszwiebeln? Strudelteig ist Ziehteig?
Hallo Robert – mutig Kombination – warum nicht – ohne es probiert zu haben würde ich mich da zurückhalten – ist wahrscheinlich einungewohntes Vergnügen – die Fotos sind wie schon so oft wiederholt – wunderschön…. sieht sehr lecker aus…
Strudel- mit Nudelblättern zu mischen ist auch für mich neu.
Bevor du in den Urlaub fährst, leerst du also den Tiefkühler. Interessant! 😉
Die Ferien rücken bei euch erst näher!? Wir haben bereits seit fünf Wochen Ferien und vier Wochen sind es noch… Da geht sich ganz, ganz viel köstliche Lasagne aus… mhm… 🙂 Wenn du das alles loswerden möchtest, komme ich doch glatt schnell vorbei! 🙂
@Nathalie: der Abbau von Tiefkühlgut stand bei diesem Gericht im Vordergrund.
@Arthurs Tochter: wer täglich bloggt, ist manchmal froh, wenn er überhaupt etwas zum verbloggen hat.
@Erich: im Blätterteig hast Du feinste Butterschichten zwischen den Blättern. Ist doch dasselbe Prinzip. Der Blätterteig kann jedoch noch mehr Fett aufnehmen.
@chriesi: Danke, von etwas muss sich der Mensch ernähren.
@Hesting: dem Reinen ist alles rein.
@Rosa: dann weiss ich nicht, ob Du das schätzen würdest.
@SchnickSchnackSchnuck: ein Mittagessen und die Reste abends.
@sammelhamster: ich habe von Dir gelernt 😉
@nina: Danke, ich weiss Du magst fast alles !
@Eline: mich verwirrt so leicht nichts. Ich spreche einfach vom Gegensatz abwechselnd weicher und knuspriger Textur auf dem Teller 😉
@Magdi: ja, ja. das ist eigentlich kein Nachkochgericht 😉
@Alissa: beim Kühlschrankleeren macht es mir nichts aus, Konfitüre auf die Wurst zu streichen.
@entegut: im Verlauf eines Bloggerjahres sammelt sich schon einiges an. Der Grund sind aber die Vereisungen, die das Öffnen der Schubladen erschweren.
@Elisabeth: 9 Wochen ! Ich will mich aber nicht beklagen. Ich mache schliesslich Ferien innerhalb der Ferien.
Das ist interessant, noch nie gehört.
Das ist ja wie europäische Fusionküche in Reinkultur und sicher mega lecker. Diese Kombi aus knusprig und soft.
Intelligente Resteverwertung führt doch immer wieder zu besten und kreativsten Ergebnissen! Manchmal geht was schief, aber meistens erweitert sie das Repertoire.
Genau mein Ding heute, so etwas in der Art wird es heute Abend geben … hattest Du eine Beilage dazu? Gefrierst Du Quark und Feta ein?
Robert, ich sehe, Du bist auch urlaubsreif. 🙂
Wie? ferien? Jetzt sach nicht, du machst den Blog hier auch noch urlaubsbedingt dicht.
Dann ist ja bald niemand mehr da, bei dem ich mir jeden Tag in aller Hergottsfrühe schon Appetit holen kann. :o(
@Buchfink: das glaube ich gerne 🙂
@anie’s delight: europäische Fusionsküche 😉
@Wolf: ich schmeisse einfach zusammen und spare mir die Intelligenz für die wenigen Dinge zu denen ich sie noch brauche.
@Christine: Das braucht keine Beilage. Oder fehlt Dir ein Schnitzel ? Quark und Feta kamen aus dem normalen Kühlschrank.
@Hesting: oh ja, und wie !!!!
@Suse: ich werde im September volle vier Wochen dicht machen, die geneigte Leserschaft aber ab und zu mit Kunst und Konserven zu unterhalten versuchen.
Auf keinen Fall Fleisch, ich dachte eher an einen Salat … September dicht???
Ich kann es nicht glauben, gut, dass ich die erste Hälfte auch weg bin 🙂
Goldig strahlende Decke mit saftig grün-würzigem Inhalt…. hmm
Strudelteig habe ich noch nie gehört. Ich glaube etwas wie unsere dünne Teigblätter. Wir machen mit Teigblätter ungefähr gleiche börek (teigwaren). Wie immer lecker. Grüsse…
Mit frischem Spinat noch besser ;p
Hallo diese Resteverwertung finde ich einfach toll.
Kurz gesagt mmmmmmmmmmm lecker
liebe grüße
P.S wenn du nichts dagegen hast würde ich dich in meine blog liste einfügen
Ich bin da auch eher Purist – weiß jetzt aber, was ich mit dem Filoteig im Kühlschrank anfange, der dringend weg muss 🙂
@Andreas: Lasagneplatten fehlt das Gold.
@nesrin: ähnlich wie filoteig.
@kulinaria: gewiss, aber frischer befand sich keiner im Tiefkühler.
@leyla: da musst Du nicht fragen.
@Petra: das Original ist oft die beste Version.
Die ist mir ja fast entgangen! Ich sollte aufhören, kreuz und quer durch Blogs zu surfen und anstatt dessen systematisch an die Sache heran gehen 🙂
Ich glaube ja, dass zwischen die Lasagne und Pita-Blätter noch etwas Kürbis gepasst hätte. Geschmacklich kann ich mir die Kombination aus weicher Pasta und knusprigen Strudel gut vorstellen.