Die Wacht am Rhein: Gelände(r) unter

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Als Folge der andauernden Regenfälle stieg der Pegel des Rheines gestern Samstag so hoch, dass wieder einmal Sandsäcke verteilt wurden und ich, anstelle einer sonnigen Ausfahrt, den Kellerinhalt (Weine, Lebensmittel, Kleider) räumen und in höhere Stockwerke tragen durfte.

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Die Lebensmittel rettende Tätigkeit verhinderte mich am Kochen. Frau L. packte die Gelegenheit beim Schopf, wieder einmal in der Küche zu wirken. Und es funktionierte ganz ohne meine Tipps und Ratschläge 😉

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Im Laufe des Abends bleibt der Pegel auf hohem Stand stehen. Wir dürfen relativ beruhigt schlafen gehen. Wird wohl nicht so schlimm werden wie anno 1852, wenngleich ich mich daran kaum mehr erinnern kann. Bald wird auch der Keller wieder eingeräumt sein. Ordentlicher als zuvor.

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14 Kommentare zu „Die Wacht am Rhein: Gelände(r) unter“

  1. Sehr beeindruckend das alles: deine Lebensmittelrettende Tätigkeit, die selbständige Frau L. (lecker) und nicht zuletzt, dass du dich nur mäßig an 1852 zurückentsinnen kannst ;)!

    Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag (wie uns selbst auch) mit vielen lieben Grüßen

  2. Scheen und guet, dass du dere „Zyyglete“ èbis Positivs (Ornig) kasch abgwinne.
    I ha mir‘ s „Zrugg in Basel“ eglai anderscht vorgschtellt und bi geschdert ebeso dr Bach go luege.
    I wynsch dir/Eych e troggene Sunntig !

  3. Immerhin ist noch ein Liebespaar auf der Brücke zu sehen – im Regen?!
    Wir hier führen einen Film nach dem anderen vor, damit unsere Sechs bei diesem Dauerregen nicht pausenlos Beschwerde führen, dass zwei Wochen Pfingstferien vor allem bei diesem Wetter zu lang und zu langweilig seien! Aber am Montag geht ja die Schule auch wieder los…
    Herzliche Grüße!

  4. Grausam,habe ein Restaurant direkt an der Rheinpromenade,das ich gerade verpachten möchte,
    Das schreckt doch jeden ab.

  5. Aber an 1876 kannst Du Dich erinnern? 🙂

    Liebe Grüße, Sus (Alles Gute und vor allem trockene Füße wünschend)

  6. @Micha. Danke, deine Wünsche haben gewirkt: die Sonne strahlt !

    @Basler Dybli: Du hast hier während Deiner Ferien nichts verpasst !

    @Sugarprincess: Unter Hochwasser-Gaffern kann ein Liebespaar völlig unbeobachtet turteln. Ferienende, das heisst auch für Dich wieder früh aufstehen. 😦

    @Heike Meder: in Basel liegt die Restaurantzeile am obern Rheinweg etwas erhöht und bleibt von Hochwasser unbehelligt.

    @bee: als erstes hab ich die Weine „gerettet“ und dabei noch eine Flasche Port Fonseca Guimaraens 1995 gefunden.

    @Rosa: your will be done 😉

    @Sus: 1876, das war doch als… Danke für die guten Wünsche. Die Nacht war etwas unruhig, aber von der Meisterfeier des FC Basel.

    @Tina: nicht direkt. Beim Wetter geben wir Selawie freie Hand, der weiss, was wir mögen.

  7. ich hingegen sitze sorgenvoll (stimmt nicht, ich bin schon fast fertig mit meinen Nerven) im Haus und warte darauf, dass der Fluss über die Ufer tritt, es fehlen nur noch 30 Zentimeter und es schüttet draußen 😦 2002 war das Wasser fast einen halben Meter im Haus …

  8. Oh … als wir gestern zurückfuhren, über die Brücke, da waren die Wiesen schon überschwemmt. Dann wird ja noch einiges kommen … Gut, dass wir weit weg wohnen und keinen Keller räumen müssen.
    LG und alles Gute,
    ‚Franka‘

  9. @Die Küchenschabe: Gegen Naturgewalten kann der Mensch nur wenig ausrichten und muss sich damit abfinden. Unsere Vorfahren waren gescheiter, die haben nur selten ans Wasser gebaut. Hier hatten wir, im Unterschied zu andern Gegenden, Glück. Noch einen Tag länger Regen, dann sässe ich nicht mehr vor dem PC. Nun hab ich Zeit, Euch die Daumen zu drücken.

    @Rufus: der Unterschied fällt nur Kennern auf.

    @Franka: früher oder später fliesst alles durch Köln. Ein Naturgesetz.

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