Wieder einmal einfache pasta mit Saubohnensauce.
Zutaten
1.5 kg frische fave (dicke Bohnen mit Hülsen)
1 kleine Zwiebel
1 Peperoncino
2 Zweige Gewürzfenchel (wilder Fenchel)
1/2 Tlf. Fenchelsamen, zerdrückt
Olivenöl
Salz, Pfeffer
200 g pasta corta, hier Orecchiette
Zubereitung
(1) Die fave enthülsen, die Kerne 3 Minuten im Wasserdampf angaren, dann aus der Haut schnipsen.
(2) Für das soffritto die feingehackte Zwiebel in zwei Elf. Olivenöl langsam andünsten. Die Kerne der fave, den feingehackten, entkernten Peperoncino, Fenchelsamen und etwas wilden Fenchel zugeben und mitdünsten lassen. Salzen, pfeffern und wenig Wasser zugeben, die Bohnen sollen zu 2/3 bedeckt sein. Bei leichter Hitze weiterköcheln, bis die Bohnenkerne anfangen zu zerfallen. Mit einem Stössel teilweise zerdrücken, dann geht das rascher. Vorsicht, dass nichts anbäckt.
(3) Indessen die Pasta in Salzwasser nach Vorschrift des Herstellers al dente garen, die pasta mit dem Bohnenpüree mischen, ggf. einen Schöpfer des Nudelkochwassers zugeben. Mit wildem Fenchel garnieren.
Pasta e basta! Jakob ist im Krankenhaus, da gibt es bei uns kaum etwas anderes…
ich drücke Euch die Daumen!
Andy
Danke… Das können wir gut brauchen…
Wieder ein klasse Rezept. Es ist mir ein absolutes Rätzel, warum dicke Bohnen so einen schlechten Ruf haben.
Jaja, sowas hab ich die Tage ähnlich mit Erbsen gemacht. Die Jungs lieben das! LG Anne
Hmm, sieht das gut aus! Vor allem, weil zwei Olivenöl-Elfen drin sind 😉 Aber, großes Rätsel für mich, was ist der „macco“ hierin?
Als ich mal ein Rezept ohn „Geschichte“ verbloggt habe, wurde ich vom wilden Huhn streng abgemahnt – bin gespannt, ob sie Dir das durchgehen lässt ;-). Alles mit Saubohnen gefällt mir natürlich!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Andy!!!! Frechdachs…;-)
Aber ehrlich, Robert – ich habe angefangen zu lesen und gedacht «Aha, da musste es heute schnell gehen, die Geschichte rund ums Essen fehlt!» 😉
Essen und Geschichten gehören einfach zusammen.
Genau meins! 🙂 (aber das weißt du ja)
Das sieht sehr lecker aus! Eine wundervolle Kombination.
Grüsse,
Rosa
Wieder mal ein wunderschönes Rezept, aber wo du nur immer die Zutaten herbekommst. Ich habe hier noch nie wilden Fenchel gesehen, ich kenne ihn nur aus dem Urlaub in Griechenland…
Einfach gut. 😉
Sowas von mein Geschmack!
@Sugarprincess: oh je, noch nicht besser ?
@Michael: das mit dem schlechten Ruf war einmal. Heute werden sie mit Gold aufgewogen 😉
@Frau Ü: auch Mädels lieben das.
@vilmoskörte: „macco“ steht eigentlich für „zu Brei verkocht“. Die Italiener verkochen die Bohnen traditionell zu einem braunen, feinen Brei. Ich mag diesen Brei lieber noch etwas grün und stückig.
@Andy:
@Wilde Henne:
gestern hat es mir beim Bloglesen ein wenig die Sprache verschlagen. Aber das kommt wieder 😉
@Eva: wissen tue ich es nicht, aber vermuten.
@Rosa Maland: a recipe that goes back to old roman times.
@mangoseele: wild heisst, ich kultiviere ihn im Juragärtchen.
@evazins: jaaa.
@Afra Evenaar: heuer hab ich das erstemal eine grosse Menge der Bohnen eingefroren.
Gibt es einen Ersatz für den wilden Fenchel?
Jedes Essen mit fêves ist ein kleiner Liebesbeweis – denn es pullt sich aufwendig. Aber schmeckt herrlich!
@Reinhard Anton: wenn kein Wilder Fenchel (Bitterfenchel) vorhanden ist, geht auch Gewürzfenchel (Süssfenchel).
@Micha: jetzt sind die Bohnen ja grösser. Anfangs Saison geben sie bedeutend mehr Arbeit.
Sieht lecker aus.
LG
Nesrin
Der grüne Brei gefällt mir besser als der braune (obwohl das dann nicht mehr Dogma ist). Wilder Fenchel, das ist meine Welt.
Das ist mal wieder mein Ding! Saubohnen sind nur gut!!!