
Alle Jahre wieder: Vogel Gryff. Der höchste Kleinbasler Feiertag. Mit der von Böllerschüssen begleiteten Flossfahrt des Wilden Mannes. Dessen Anlegen am Ufer im Klingental. Wiedersehen mit Leu und Vogel Gryff und danach die rituellen Tänzchen vor schwarzgewandeten Honoratioren und dem Publikum bis spät in die Nacht. Über die Hintergründe dieses Brauchtums habe ich in einem früheren Artikel bereits ausführlich berichtet.
Für einmal entschloss ich mich, zu Hause zu bleiben, und dem Treiben vom Fenster aus zuzusehen. Die kleine Bequemlichkeit darf man sich ja ab und zu gönnen.


Indessen dampfte in der Küche die Mehlsuppe (mit reichlich wärmendem Rotwein drin) neben den Faschtewaije vor sich hin.

Und kaum war der Spuk vorüber, die Suppe gegessen, hat mir der bequeme Blick von oben hinab doch keine Ruhe gelassen. So richtig drin ist eben nur der, welcher sich in der Menge, auf Augenhöhe, aufhält. Gegen Abend bin ich noch kurz raus. Leider wars dann für vernünftige Bilder schon zu dunkel.




Määlsuppe und Faschtewaije. Und wo sind‘ au d‘ Lääberli … ? 😉
Suuri Lääberli müsste ich alleine essen.
Damit die Suppe zu Hause schmeckt, muss man ab und zu hinaus in die Welt 😉
wie man hört, sollen die Tütensuppen in den Restaurants besser geworden sein.
Der Piepmatz ist ja zum Knuddeln! 🙂
ohne Trittleiter geht hier gar nichts.
Hab ich. 🙂
Ich arbeite seit einigen Jahren in Basel. Zuvor wusste ich nicht mal, was der Vogel Gryff überhaupt ist. Heute weiss, ich an Fasnacht oder eben Vogel Gryff ist kaum jemand am Arbeitsplatz anzutreffen 😀
Dafür wird in dieser Stadt auch am Sächsilüüte hart gearbeitet.
Hallo,
Ihr habt ja komische Bräuche xD
Schöne Grüße aus Österreich,
Christof