Die Wäsche ist echt. Doch das Headerbild stimmt nicht. Das Versamer Tobel ist nicht die Rheinschlucht. Die liegt am Ende des Tobels, wo die Rabiusa, die wild Tobende, in den Rhein mündet.
Die Rheinschlucht (Ruinaulta) ist eine bis 400 Meter tiefe und rund 13 Kilometer lange Schlucht des Vorderrheins zwischen Ilanz und der Mündung des Hinterrheins bei Reichenau.
Die Schlucht entstand vor etwa 10’000 Jahren als Folge eines Bergsturzes. Dabei brachen zwischen dem Flimserstein und dem Piz Grisch über 10’000 Mio. Kubikmeter Fels ab und begruben das Vorderrheintal zwischen den heutigen Dörfern Castrisch und Reichenau unter einer mehrere hundert Meter dicken Schuttmasse.

Der Vorderrhein konnte nicht mehr abfliessen, ein See staute sich auf, mit den Jahrhunderten schnitt sich der Fluss tief in die Bergsturzmassen ein und der See floss ab. Zurück blieb die Ruinaulta mit ihren steilen Kalksteinklippen und imposanten Felsformationen.
Die Rheinschlucht bietet dem Fussgänger eine wunderschöne Wanderstrecke. Schade, dass wir wegen dem Handycap von Frau L. nur noch mit dem Auto wandern können. Ich würde gerne, mag noch, sollte und kann doch nicht. Im Alter drängt sich halt das Bewusstsein der zunehmenden, eigenen Unfähigkeiten mehr und mehr in den Vordergrund. Die schmale, rechts-rheinische Autostrasse verläuft hoch über der Schlucht und erlaubt nur wenige, aber spektakuläre Ausblicke.


Quelle: wiki Ruinaulta
Lieber Robert, auch wenn sich das mag noch, sollte und kann doch nicht immer mehr in den Vordergrund stellt, so ist es doch um so schöner, dass du dir den guten Blick für die besonders schönen Bilder, die besonders schönen Aussichten erhalten und teilst die sogar noch mit uns! Danke dafür.
Einen schönen, hoffentlich nicht so verregneten Sonntag wie bei uns, für euch
Liebe Grüße Eva
Liebe Eva, der Blick fürs Schöne ist altersunabhängig 😉
Heute ist wieder einmal Kochtag. Das Wetter leicht verhangen, da kann man nichts Bessers tun. Habt auch einen schönen Sonntag!
ja, genau das meinte ich: der Blick fürs Schöne ist altersunabhängig…zum Glück!! – Bin gespannt, was du gestern am Kochtag gekocht hast. 😉
Timbale aus Kalbsschwanz. Handgemachte Nudeln und Kohlrabi.
warum wohne ich nur sooo weit weg; das klingt so lecker!
Einer meiner ewigen Sehnsuchtsorte. Ich muss da ganz bald wieder hin. – Sicher nicht ganz so fotogen wie die Draufsicht, aber man kann an verschiedenen Stellen auch mit dem Auto oder dem Postbus an die Bahnstationen und damit an den Rhein ranfahren. In Versam zum Beispiel und in Valendas. – Deine Bilder sind wirklich toll!
Nach Versam sind wir runter. Aber wenn Frau L. gar nicht mehr laufen mag, nützt auch das nicht viel. Auf die Aussichtskanzel bei Conn wäre ich auch gerne mal gewandert. Liegt aber auch nicht drin.
Man kann von oben runterlaufen und mit der Pferdekutsche zurück. Aber, wenn man nicht so ganz bei Kräften ist, dann ist das natürlich auch nichts. – Und wenn man keine Zeit hat, dann natürlich auch nicht. So warte ich ebenfalls noch darauf, dass es mal klappt.
ich wäre schon noch bei Kräften, aber vielleicht gehe ich mal alleine dahin, schon wegen der Ravioli im Conn.
Die jucken mir auch noch immer in der Nase. Ich sage Dir bescheid, wenn ich es mal dort hin schaffe. Dann machen wir das zusammen.
So schön! Ich mag dieser Ort.
Grüsse,
Rosa
ist ja auch nahe bei Felsberg 🙂
Es gibt zum Ausgleich wohl Blicke, die kann man nur von oben tun. Und mit sehr viel Muße
zuletzt bleibt der Trost: was wären die Berge ohne die Ebene.
Schön, dass ich als Leser auch an einer Autowanderung teilnehmen kann! Interessante Aus- und Einblicke. Viele Grüße und Alles Gute!
Solange ich nicht Brems- mit Gaspedal verwechsle will ich gerne weiterwandern.
Und die sind für die Dreharbeiten von Winnetou doch glatt nach Kroatien gefahren, wenn es doch diese Gegend gibt – tststs….
in der Schlucht liegen die Geleise der Eisenbahn. Die gab es zwar zu Winnetous Zeiten auch schon, aber noch mit Dampf.
Diese schoene Gegend war mal Teil meines Naherholungsgebietes, als ich junger Mensch 6 Jahre in Ems arbeitete, bei Inventa, Ems Gruppe. Ich fuhr ab und an mit dem Fahrrad die Rundtour via Flims nach Ilanz und retour via Versam. Der Geruch in den Waeldern liegt mir immer noch in der Nase, wenn ich mich darauf konzentriere 🙂
das geht ganz schön den Berg hinauf, von Erholung kann da aus meiner Sicht keine Rede sein 😉 aber die Wälder riechen immer noch.
Kulinarisch sehr empfehlenswerte Zwischenhalte ganz in der Nähe sind die Casa Alva in Trin und die Stiva Veglia in Schnaus. Beide klein und fein : )