Kühlschrankräumung: ein beinahe voller Becher Sauerrahm von der Delice von der Artischocke mit Avocadocreme, dazu noch ein paar Artischocken, seelentröstender Speck und vereinsamtes Zwiebelgrün. Was anfangen damit? Flammkuchen? Jaaaa, Flammkuchen. Aber für einmal mit knusprig fritierten Artischockenchips, nicht mit rohen oder gedünsteten Artischocken.
Flammkuchen mit Artischocken

Zutaten
für den Teig:
200 g Halbweissmehl
5 g Frischhefe
1/2 TL Meersalz
ca. 1.2 dl Milchwasser (halb/halb)
20 g flüssige Butter
für den Belag:
3-5 Artischocken, je nach Grösse
Bratöl
Fleur de Sel
1 Becher Sauerrahm (180 g)
1 EL Olivenöl
Kräutersalz, Pfeffer
1 gepresste Knoblauchzehe
50 g Speck in feinen Scheiben, in Stücke geschnitten
2 Handvoll Zwiebelröhrli (Bundzwiebelgrün), fein geschnitten
Zubereitung
(1) Mehl und Salz in eine Schüssel sieben, Hefe im Milchwasser lösen und in einer Vertiefung dazurühren, die Butter auf dem Mehlring verteilen, 20 Minuten gehen lassen. Dann mit der Maschine zu einem weichen, geschmeidigen Teig verkneten.
(2) Teig zugedeckt an warmem Ort auf das Doppelte aufgehen lassen. (2-3 h)
(3) Artischocken rüsten und auf dem Gemüsehobel oder der Aufschnittmaschine in feine Scheiben hobeln. In heissem Bratöl kurz fritieren bis sie knusprig sind und salzen. Auf Küchenpapier entfetten.
(4) Sauerrahm mit 1 EL Olivenöl, Kräutersalz Pfeffer und der Knoblauchzehe würzen.
(5) Zwiebelröhrli 1 Minute in kochendem Salzwasser blanchieren und kalt abschrecken.
(6) Ofen mit Pizzastein beschicken. Auf 220°C vorheizen. Plus 15 Minuten bis der Stein heiss ist.
(7) Teig halbieren, auf wenig Hartweizendunst so dünn wie möglich auswallen. Auf einen gut mit Hartweizendunst bemehlten Brotschieber legen.
(8) Teigboden mit dem gewürzten Sauerrahm bestreichen, 1 cm Rand frei lassen. Speckstücke, Artischockenchips und Zwiebelröhrli auf den Flammkuchen legen.
(8) Fladen in den Ofen schieben und ca. 15 Minuten bei 220°C backen.
Die Artischockenchips verloren auf dem Sauerrahm natürlich ihre Knusprigkeit, aber gut schmecken tun sie trotzdem. Nächstesmal erst nach dem Backen aufstreuen.
Was für eine schöne Variante!
Resten!
„Zwiebelröhrli“ – klingt viel besser Bundzwiebeln. 🙂
Diese Variante animiert mal wieder Flammkuchen zu machen.
eigentlich tut das fast jede Variante 😉
Herrlich – genauso wie deine Instagram-Fotos rechts!!
die Fotos sind mein neuster Zeitvertreib
Daran könnte ich mich auch mal wagen!
Und die „Gorge de l’Areuse“ – mir leider bislang völlig unbekannt, aber wie großartig!
Flammkuchen ist von Oberfranken aus leichter zu erreichen.
Ich hatte vor längerem mal deine Flammkuchen-Variante mit gedünsteten Artischocken nachgebacken, doch diese gefällt mir noch viiiel besser.
fritiert erinnern sie an die italienischen carciofi alla giudea. Und die esse ich fürs Leben gerne.
Und dazu einen Fedderwiesen.
wer hat. Ich hatte nicht und nahm einen Sauvignon blanc.
Artischogge sin nit mins (usser Cy.nar). Flammkueche als solches hingege scho.
Dini beide Instagram-Helge inkl. de träffende Kommentär sin für hüt mi grosse Augeschmaus.
Knusprig würden sie dir auch schmecken. Mein neues smartphone hatte instagram drauf. Nun verloche ich meine Fotos dort, statt auf crashenden Festplatten.
Feine Pizza 🙂
der Teig ist tatsächlich feiner.
Warum teilst du den Teig?
damit er im Backofen Platz hat. Aus dieser Teigmenge gibts 2 Flammkuchen.
Looks delicious!