War da was?
Neuer Tag. Neues Jahr. Leben ist ein Gang auf dünnem Eis. An einer Stelle ist es eingebrochen. Nichts ist mehr, wie es war. Still, leer und öde ist es um mich her. Als ob ich in meinem letzten Eintrag „Nacht“ das Unglück geahnt hätte: noch am selben Abend, 3 Tage vor Weihnachten, erlitt Frau L. einen Schlaganfall. Ihr Geist ist kollabiert, geschrumpft auf Chaos und Dementia. Der Sprache weitgehend verlustig, haben Dunkelheit und Wahnvorstellungen von ihr Besitz ergriffen. Coronabedingte Besuchsverbote lassen keinen Kontakt mehr zu. Verständigung am Telefon ist kaum mehr möglich. Schlimme Zeiten.
Ruhe und Gelassenheit haben mich verlassen. Weinen, ohne danach befreit zu sein. Lacrimose Zeiten.
Über und nach Weihnachten erreichten mich mehrere freundliche, einfühlsame E-mails und Telefonanrufe von Leser*Innen, die mir wieder Halt und Zuversicht geben. Danke für den freundschaftlichen Händedruck via Internet. Hoffen auf bessere Zeiten.
Ich werde wieder Aufstehen. Frau L. wieder nach Hause nehmen. Mich demütig der neuen Situation stellen. Mir Hilfe holen, wenn die eigenen Kräfte versagen; ich weiss, was mir die neue Situation abfordern wird. Geduldig durchhalten. Pause im Blog. Kein Winterschlaf. Und ein wenig weiterträumen. Bis sich die Träume dem neuen Leben angepasst haben. Oder umgekehrt.
Graffito am Fussgängersteg der Autobahnbrücke über den Rhein von Eduard Kasper
Alles Gute und viel Kraft.
Danke. Kraft und Geduld, dann ergibt sich das Gute von selbst.
Gebete und viele positive Gedanken schicke ich euch beiden!
Darüber freue ich mich. Letztlich sind es dann doch die höheren Mächte, die über den Ausgang entscheiden.
Lieber Herr Sprenger,
Dieser Eintrag berührt mich sehr. Auch wenn man auf so etwas vorbereitet sein sollte, trifft einem die Tatsache umso schmerzlicher. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Ihrer Frau Erlösung.
Anita Diesner
Danke. Leider kann man sich auf sowas schlecht vorbereiten. Höchstens dass man die Symptome sofort erkennt und rasch reagiert. Das ist geschehen.
Lieber Robert, ich wünsche dir alles Gute und die Kraft, dich deiner Situation zu stellen. Meine Bewunderung ist dir Gewiss
Danke Ulrike,
Die Absicht ist das eine, die Bewährung steht noch aus. Aber es gibt Beispiele, wo das gelungen ist, und was andere geleistet haben, hoffe ich auch zu können.
Lieber Robert Sprenger,
schon seit einiger Zeit genieße ich aus der Ferne Deine wunderbaren Publikationen, sowohl die Rezepte als auch die Reiseerzählungen.
Mit Bestürzung habe ich Deinen letzten Eintrag gelesen. Ich wünsche Deiner Frau und Dir viel Kraft. Versucht, auch wenn es oft schwer fallen wird, nicht die guten Zeiten zu vergessen. Die Erinnerung daran kann hilfreich sein.
Gruß aus Berlin
Jürgen
Lieber Jürgen,
Gedanken an die guten, alten Zeiten werden sich von alleine ergeben, das ist eine normale Alterserscheinung 🙂
Liebe Grüsse nach Berlin
Lieber Robert,
Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen. 2021 wird hoffentlich für alle ein besseres Jahr. Ich schätze deine Blogbeiträge und deine Website sehr und hoffe, dass diese deinen Fans noch lange erhalten bleiben.
Nicole
Bis Lilli wieder zuhause ist, muss ich die Wohnung behindertengerecht(er) anpassen. Solange gibts hier Pause. Ab und zu vielleicht einen Blick auf meine einfachen Teller.
Sehr geehrter Herr Sprenger
Mein herzlichstes Beileid!
Vergessen Sie den Blog für eine Weile – und kümmern Die sich so gut es geht um Frau L!
Und auch um sie selbst. Das kann niemand in ein Rezept verpacken oder voraussehen. Meinem Vater erging es ähnlich – etwas vor dieser Zeit, aber in Reha über Weihnachten und Neujahr.
Es gibt wichtigeres als den zugegeben genialen Blog. Frau L. und vergessen sie nicht sich selbst!
Passende Worte fehlen mir als Technokrat.
Meine Lebensgefährtin hat auch ein Ding seit über 20 Jahren zu tragen – allerdings nur Borreliose, und keinen Schlaganfall. Den kenne ich leider zur Genüge von meinen Eltern beiderseits, aber mental gottseidank für mich damals eher entfernter.
Ich hatte damals kein Interesse mehr auf Ergebnis etc. Aber Madame meinte: Es hilt ihr nichts hier zu sein und Trübsal zu teilen. ehe auf die Berge und Erzähle mir davon wie schön es ist. Das hilft mir gesund zu werden um es eines Tages wieder selbst zu erleben!
Es gibt viele Dinge die sie sicher gerne möchte, aber nicht mehr kann.
Es ist für mich immer wieder schön, ein lächeln zu sehen und zu fühlen, daß es ihr gut tut.
Möge es ihnen bald wieder ebenso gehen und Ihnen gegenseitig mit Frau L. im Rahmen des möglichen Freude zu bereiten – und es Tag für Tag etwas auszudehnen!
In dem Sinne bald ein hoffentlich besseres neues Jahr! 2020 ist bald besser abgehakt und in die Tonne getreten.
Ich bin nicht so gut in passenden Worten für dieses. Aber: Ein bestmögliches 2021 – und möglichst viele weitere für sie beide!
Gueten Abig.
Danke für ihre lieben Worte. Borreliose in einer Zeit einzufangen, in der das Krankheitsbild noch wenig erforscht war, ist für viele, böse Spätfolgen verantwortlich. Dass auch der Partner belastet wird und sich ab und zu eine Ferienwoche gönnen sollte, liegt auf der Hand. Darauf werde ich achten. Gueten Oobe!
Liebe Grüße und die allerbesten Wünsche aus der Ferne!
Wir kennen uns nicht, und doch berühren mich die Worte.
Wir werden uns sehr wahrscheinlich nie über den Weg laufen, und doch drücke ich die Daumen und hoffe das Beste!
Alles Liebe & Gute!
Oliver
In diesem Medium kreuzen sich die Wege von einander wildfremden Menschen. Für einen Moment hält man inne, nickt sich freundlich zu… und geht weiter. Danke für diesen Moment.
Lieber Robert, du hast mit diesen Zeilen bereits gezeigt, wie viel Kraft du hast. Du wirst in nächster Zeit noch mehr davon brauchen. Ich hoffe, du wirst sie finden. Falls ich dir dabei helfen kann oder dir etwas Gutes tun kann, zögere nicht, mir das zu sagen. Nebst allem, was nun zusätzlich auf dich zukommt, musst du dir auch eingestehen, Pausen und kleine Fluchten aus dem Alltag zuzulassen. Das wird dir wiederum Kraft geben. Hatten wir nicht noch vorgehabt, zusammen nach Sulzberg zur Douce zu fahren? Sobald dieses vermaledeite C etwas in Ferne rückt, sollten wir dies zusammen planen, oder? Ich wünsche Dir ein kraftvolles 2021.
ich hab diese Zeilen auch erst geschrieben, nachdem ich mich ausgeweint habe, wieder gefasst bin und nicht gerade losheule. Ja gerne. Wenn Lilli wieder zuhause ist und die ganze Unterstützung stabil organisiert ist und C-vorbei, dann gehen wir zu Dritt bei Douce Steiner essen. So gegen Herbst 21 wird das der Fall sein. Dir und deiner Frau wünsche ich alles Gute!
Lieber Robert, wir hoffen mit dir auf bessere Zeiten. Viel Kraft und Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Situation!
Lieber Robert,
für das neue Jahr wünsche ich Dir auf diesem unbekannten Weg, Kraft, Zuversicht und immer den Mut Hilfe zuzulassen.
Danke, kennen tue ich nur wenige, die hier kommentieren, doch versuche ich alle Kommentare zu beantworten.
Lieber Robert!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau nur das Beste für 2021!.
Bleiben Sie gesund und schicken Sie weiterhin so ausführliche Beiträge über Ihre Speisen und Ausflüge!
Viele Grüße von Zizibe (mit dem Kohlmeisen- Curry)
Danke für die guten Wünsche. Die Kohlmeisen machen sich diesen Winter rar. Ich sollte mehr Walnüsse aufs Fensterbrett legen.
Lieber Robert, ich wünsche Ihnen viel Kraft, Mut und Zuversicht, alle lieben Wünsche, Conny
Danke, tauschen wir doch unsere guten Wünsche, dann haben wir etwas, woran wir uns halten können.
lieber robert, liebe lily
eine kerze entzündet und in gedanken fest bei euch. ein jahr mit lichtblicken wünsche ich euch von ❤️en.
sabina🐝
Danke Sabina, auch in schwarzen Jahren wird es immer wieder Lichtblicke geben, über die man sich freuen kann. Sonst wäre das Leben nicht auszuhalten. Liebe Grüsse, Robert
Ein regelmässiger aber stiller Leser wünscht nur das Beste zum neuen Jahr!
Danke, regelmässige und stille Leser sind mir ebenso wert wie jene, die öfter kommentieren. Alles Gute!
Wünsche Dir soviel Kraft, wie du benötigst, um mit dieser neuen Situation zurecht zu kommen. Und dazu noch eine Hampfle Glück und Zuversicht. Alles Gute euch beiden.
Ganz liebe Grüsse aus dem Gundeli
Tanja
P.S. Die Spitex lieber einmal mehr als einmal zu wenig in Anspruch nehmen. Es ist keine Form des Versagens, wenn man auf fremde Hilfe zurückgreift. Mussten wir auch erst lernen.
Danke für die Hampfle Glück. Gerne in kleinen Portionen von Konfettigrösse, damit ich täglich davon zehren kann. Euch beiden und Schweinewoll ein gutes, neues Jahr!
Ich hatte die Spitex die letzten beiden Jahre ja bereits im Haus. Nun werden es halt tägliche Einsätze.
Lieber Robert, aus Gründen habe ich gerade in den letzten Wochen sehr an Dich gedacht. Nun sehe ich mich bestätigt. Es tut mir sehr leid, und wenn ich könnte, würde ich zu Hilfe eilen.
Ganz wichtig ist aber auch, was Cooketteria sagt: Es ist keine Form des Versagens, auf fremde Hilfe zurückzugreifen. Eine herzliche Umarmung aus Berlin.
Hilfe aus Berlin darf sich auf verbale Unterstützung beschränken. Die Flugkosten wären ja nicht zu bezahlen. Danke für die virtuelle Umarmung und hab ein gutes neues Jahr!
OMG! Wie traurig! Fuehle mit Dir
Habe am 30.September nach 45 Jahre Ehejahren meinen Mann verloren.Sekundenherztod. Wuensche Dir fuer die kommende Zeit sehr viel Kraft.
45 Jahre! Um 5 Jahre kürzer als meine und doch so unterschiedlich. Verloren ist unwiderruflich und endgültig, in meinem Falle ist es ein Abschied auf Raten. Danke für die guten Wünsche. Gut sind auch meine für dich.
Lieber Robert,
nur ganz selten schreibe ich Kommentare, aber als treue Leserin Ihres Blogs wünsche ich Ihnen und Ihrer Frau von Herzen alles erdenklich Gute, sowie Zuversicht und Kraft im neuen Jahr!
Christa
Danke, Christa. Ein gutes Gefühl, sich im Netz so getragen zu sehen. Doch, die Kraft kehrt wieder zurück. Das muss ich schaffen. Alles Gute für dich!
Dear L.
Ich wünsche Dir ein gesegnetes neues Jahr – es wird ein anderes werden – aber es gibt Hoffnung auf einige gute Jahre.
Meine Mutter hatte an Ihrem 80sten ebenfalls einen Schlaganfall mit darauf folgender Demenz. Es ist nicht einfach. Aber Sie war glücklich.
Im November 2019 ist Sie dann an den Folgen der Demenz und Lungenentzuendung gestorben. Wir hatten Sie noch 5 Jahre bei uns.
Nach der Beerdigung bin ich dann wieder nach Malaysia geflogen und meine Frau weiter nach Davao um ihrer Mutter bei einer Operation zu helfen. Seit dem sitzen wir fest. Ich alleine in KL bei konstantem LockDown und sie immerhin mit der Familie in Davao (Philippines), auch im LockDown.
2020 war für viele ein ganz anderes Jahr. 2021 wird besser. Deine Frau wird wieder nach Hause kommen und ihr Lächeln wird dich froh machen.
Wie wir so sagen: „Halt die Ohren steif“
Von ganzem Herzen – wir wünschen alles erdenklich Gute in der kommenden Monaten und hoffentlich Jahren.
Gladys & Rainer
2021 kann nur besser werden. Für alle, die unter dem vergangenen gelitten haben und noch leiden. Was morgen kommt, wissen wir nicht, nehmen wir das neue Jahr einfach in kleineren Schritten, Tag für Tag und erfreuen uns an dem, was jeder Tag bringt. Euch beiden wünsche ich ein baldiges Ende der lockdowns. Statistisch gesehen, hat meine (ältere) Frau noch 3-4 Jahre Lebenszeit zugut. Ich noch etwa 5. Die wollen wir noch einziehen.
Das tut mir unendlich leid, lieber robert, ich wünsche euch beiden nur das allerbeste für das neue jahr..
so ist nun mal das Leben. Das muss man annehmen, akzeptieren und daneben so tun, als hätten wir weitere 50 Jahre vor uns 😉 Danke und liebe Grüsse, Robert
Mein Mitgefühl, lieber Robert. Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du dennoch immer etwas Kleines findest, das Dir Freude macht. Die allerbesten Wünsche für Frau L. und Dich.
Danke für deine guten Wünsche, die auch für dich gelten sollen. ich war immer einer, der sich an den Blüten des Unkrauts mehr freut als an Rosen. Das gilt auch fürs Essen.
Lieber Robert.
Das tut mir so sehr leid zu lesen und ich fühle und weine mit Dir. Viel Kraft und Mut für Dich und alle Schutzengel an die Seite Deiner lieben Frau. Bitte bleib stark und verzage nicht.
„Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten drei Dinge gegeben: Die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.“
Immanuel Kant
Lächeln kann ich noch, Schlafen geht wieder (ab 21 Uhr) und die Hoffnung gebe ich nicht auf. Ganz im Sinne des Philosophen 🙂
Ein gutes, neues Jahr dir und deiner Familie!
Alles Gute!
Danke! Das nehm ich gerne mit und lass es auf meine Visitenkarten drucken. Dann hab ich es schwarz auf weiss!
Lieber Robert, das sind keine guten Nachrichten aus der Schweiz. Ich wünsche Ihnen alle Kraft der Welt und ihrer Frau die größte mögliche Genesung. Ich denke an Sie.
Danke, das wäre schön: „grösstmöglich“. Das erhoffe ich mir. In 2-3 Wochen werde ich mehr wissen.
Wer die Musik der Seele hört
beherrscht die Melodie des Lebens
Alles gute für dich und Frau L.
Roman
Danke, lieber Roman. Ich versuche, genau hinzuhören. Dir und deiner Frau ein schönes neues Jahr!
Lieber Robert,
im letzten Jahr und die letzten Wochen verstärkt habe ich viel an Dich gedacht. Du hast ja immer ein wenig angedeutet.
Ich würde Dich gerne umarmen und trösten, aber das geht ja auch nicht. Auch Krankheit gehört leider zum Leben, und die derzeitige Situation verstärkt die Schwierigkeit, damit umzugehen. Zuhause sitzen und das Gedankenkarussell nicht stoppen zu können, macht so ohnmächtig. Ich hoffe, Du findest etwas Ablenkung mit Spaziergängen, Ausfahrten und in der Küche. Gut, dass Du Hilfe annimmst, das fand ich schwer zu lernen.
Es wird wieder heller und freundlicher werden!
Fühl Dich ganz lange und fest gedrückt!
Barbara
P.S. Auch der Gärtner der Spielwiese (der weiß, wie es sich anfühlt, seine Frau zu lieben und sich Sorgen zu machen) lässt viele Grüße ausrichten.
Du hast recht, die kreisenden Gedanken sind insbesondere in der Nacht schlimme Begleiter. Doch werde ich schon wieder ins Gleis finden. . Nicht mit Kochen, Autofahren und Spazieren mag ich auch nicht. Mit dem Velo bin ich in 10 Minuten in der Klinik, kann Wäsche an der Rezeption austauschen. Da ich die Spitex in begrenztem Umfang schon seit 2 Jahren im Hause habe, fällt es mir leicht, das Hilfsangebot zu erweitern. Du Gärtnerin aus Liebe, lass deinen Gärtner grüssen und habt ein schönes neues Jahr.
Lieber Herr L.,
Um Mitternacht las ich Ihren berührenden Brief und er hat mich seither intensiv beschäftigt. Wie schrecklich, einen geliebten Menschen in so einer Situation zu sehen und ihm nicht nahe sein, geschweige denn helfen zu können.Ich kann das sehr nachempfinden, aber möchte Ihnen auch dies sagen: nachdem 2005 zwei Polizisten an der Tür mir den Unfalltod meiner geliebten Mannes mitteilten, war ich in tiefster Verzweiflung und glaubte, mein Leben – zumindest das, was es lebenswert mache, sei vorbei. Ich konnte es mir nicht vorstellen, jemals wieder zu lachen oder Freude zu empfinden. Und doch hat die Zeit Wunden geheilt – eine banale Binsenweisheit, aber im Tiefsten wahr: auch für Sie wird wieder eine Zeit kommen, in der Sie sich an etwas erfreuen und Zufriedenheit spüren können . Das wünsche ich Ihnen aus ganzem Herzen und viel Kraft, die schweren Bürden zu tragen ohne Selbstaufgabe.
Kirsten Kunze
Der Tod ist unumstösslich, viel Schrecklicher, als was ich derzeit erlebe, aber gleichzeitig eine klare Zäsur, die mit der Zeit oberflächlich wieder verheilt. Ein Schlaganfall ist diffuser, man lässt sich auf eine Handgemenge mit dem klapprigen Gesellen ein, ob man gegen ihn gewinnt, ist ziemlich unsicher, aber in der Theorie möglich. Verliert man gegen ihn, muss man vielleicht mit einem langen Siechtum rechnen. Aber ich nehme den Kampf an.
Lieber Robert
Deine letzten Posts sind zutiefst bewegend. Auch ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir Hoffnung. Nach Meinung vieler Leute gibt einem die Hoffnung Kraft; andere hingegen, die schon viel gehofft, die nicht nur halbherzig, sondern richtig gehofft haben, wissen, dass es sich gerade umgekehrt verhält: Für die Hoffnung braucht man Kraft. Viel mehr Kraft als für die Hoffnungslosigkeit. Deshalb, lieber Robert, im neuen Jahr eine Extra-Dosis Kraft!
Von Herzen
Pius
Lieber Pius, danke für deine guten Wünsche. Kraft, im biblischen Sinn als Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit verstanden, kan Wunder wirken!
Alles erdenklich Gute in dieser finsteren Zeit!
Nach dem Durcharbeiten all der Kommentare darf ich sagen: so finster sind die Zeiten nicht (mehr). Danke.
Lieber Herr Sprenger,
Es tut mir so leid. Ihre wunderbaren Worte haben mich zu Tränen gerührt. Sie sind ein ausserordentlicher Mensch. Ich wünsche Ihnen von Herzen die nötige Kraft in dieser schweren Zeit und Ihrer lieben Frau eine kurze Leidenszeit.
Erlauben Sie mir eine warme virtuelle Umarmung.
Antonia Riva
Nähe, auch virtuelle, ist derzeit Mangelware. Ich bin dankbar drum. Ich hoffe immer noch, dass es keine kurze Leidenszeit wird, dass ihr demenzbedingtes Delir medikamentös kontrolliert werden kann und wir noch lange miteinander verbringen dürfen. Liebe Grüsse.
Lieber Robert,
was für ein schlimmer Zustand, sich zwischen Warten und Bangen zu befinden. Es tut mir sehr leid, könnt ihr in dieser schwierigen Situation nicht zusammensein. Ich hoffe, Frau L. kann so bald wie möglich zu dir nach Hause kommen. Ich wünsche euch, dass alles den bestmöglichen Verlauf nimmt, und dass du Hilfe erhältst und annehmen kannst.
Alles Liebe und viel Kraft,
Stefanie
Sie möchte so gerne heim. Ich versuche ihr das mehrmals am Tag zu erklären, aber sie versteht nicht, warum sie noch einige Tage im Spital verbringen muss. Danke, Stefanie
Lieber Robert, ich wümsche euch beiden so sehr, dass ihr sehr bald wieder zusammen sein könnt, und dass Frau L. sich wieder erholt und und wieder klar denken kann. Alles Liebe!
Danke. Das wird wohl eher ein längerer Prozess des langsamen Vergessens und Verstummens werde. Doch bin ich für jeden hellen Tag dankbar.
Lieber Herr Sprenger,
ich bewundere Sie unendlich. Wo nehmen Sie nur die Kraft her, diese Situation zu meistern, sich all dem zu stellen, was diese Verpflichtung fordert? Bitte holen Sie sich unbedingt Hilfe, auch Ihre Stärke ist nicht unendlich und nicht erst, wenn sie versagt. Ich weiss nur zu genau, was Sie durchmachen, aber Sie sollen doch nicht alle Träume verlieren. Ja, am Ende des Lebens kommt viel Traurigkeit.
Ganz herzlich
Irmgard Bremer
Jeder Mensch, wirklich jeder macht in seinem Leben Bekanntschaft mit Krankheit, Unfällen und schliesslich dem Tod. Das sind Abläufe, die zu unserm Leben gehören. Der eine kommt damit leichter klar, andere tun sich schwerer. Zu bewundern gibt es da nichts. Ich pflege sie ja auch schon seit 2 Jahren (mit Hilfe). Da haben Träume immer noch Platz. Liebe Grüsse.
Lieber Herr Sprenger,
eine Nachricht, die mich erschüttert. Vor etlichen Jahren habe ich eine sehr ähnliche Situation erlebt und hatte schon fast alle Hoffnung fahren lassen. Alles wurde wieder gut …
Das wünsche und hoffe ich auch für Sie und Frau L.
Lieber Herr Blasberg, das sind Nachrichten, die ich gerne lese… Danke für die guten Wünsche.
Lieber Robert,
berührt, traurig, voller Demut, Respekt und Anerkennung für deine Situation, deine Fragilität und Offenheit wünsche ich dir, euch von Herzen alles Gute, Liebe, Kraft, Mut und Zuversicht.
Eine Hand, die dich, euch hält, ein Netz, das dich, euch fängt, ein Herz, das dir, euch den Weg weist, Freunde, Begleiter an der Seite und Sterne, die dir, euch den Weg erhellen.
Aus der Ferne eine innige Umarmung.
Susanne
Liebe Susanne, im Alter gerät man leicht in eine Situation, in der keine Verwandten mehr da sind, die Freunde wegsterben oder zu weit weg wohnen und das Netz, das einem auffangen könnte, mehr Löcher als Maschen aufweist. Ein Grund, dass ich mich dem Netz meiner Leserschaft anvertraut habe: da viele daran ziehen, hält es!
Wünsche Ihnen von Herzen ganz viel Kraft und Zuversicht und hoffentlich bald wieder hellere und lichte Tage! MMT
Gewiss wird es die auch wieder geben! Danke.
Um Himmels Willen!
Lieber Robert, ich wünsche dir alle Kraft der Welt für die kommende Zeit. Es gibt nicht viele Leute, die so eine Verpflichtung auf sich nehmen. Ich ziehe den Hut vor dir!
Lieber Herr Sprenger,
Ihr Eintrag hat mich so sehr berührt. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau ganz viel Kraft und möglichst viele – wenn vielleicht auch nur kleine – gemeinsame schöne Momente.
Herzliche Grüße aus Norddeutschland
Danke, das klingt realistisch: kleine, gemeinsame, schöne Momente. Liebe Grüsse!
Ich bin hier meist nur mehr stille Leserin, aber heute wünsche ich dir Zuversicht und viel Kraft bzw. Frau L., dass sie aus der momentanen Dunkelheit herausfinden kann, wenn sie es will.
Danke. Sie will, das merke ich an ihrem ungebrochenen, meist nonverbal geäussertem Willen, wieder nach Hause zu wollen. Sofort. Heute. Jetzt.
Lieber Robert!
Meine allergrößte Hochtung davor, wie es dir gelungen ist, dieses Ereignis in Worte zu fassen! Damit ist dir schon ein erster Teil des Umgangs damit gelungen.
Und: Es gibt tatsächlich wichtigeres als Blogschreiben!
In diesem Sinne wünsche ich dir und euch Alles Gute – wie auch immer es für euch sein mag.
P.S.: Dein obiger Beitrag war für mich auch lacrimös!
Uwe
Danke Uwe. Auch dir undeiner Familie alles Gute!
Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich den Vorfall publik machen soll. In grosser seelischer Not machte ich den Fehler, in Antworten auf Kommentare Andeutungen zu machen. Jetzt gehts nur noch in eine Richtung: nach Vorne.
Wie es mit uns ausgeht, das wird sich zeigen.
Schön zu lesen, Robert, wie deine Community an deiner Seite ist – dieser schließe ich mich mitfühlend an!
Danke Micha. Du selbst hast ja ähnliche Erfahrungen auch schon machen dürfen. So lose Lesefreundschaften in einem Blog sein mögen, so staune ich immer wieder und bin dankbar, wie tragfähig sie sein können. Ein Dankeschön und ein Grund, weiterzumachen.
Lieber Robert
Welch traurige Nachricht! Ich schliesse mich all den guten Wünsche für Frau L. an. Von Herzen wünsche ich Ihnen beiden wieder gemeinsame Zeit Seite an Seite zu Hause. Un forte abbraccio Ursula Prügger
Liebe Ursula, Danke. Und wenn ich mal erschöpft bin und Erholung benötige, dann buche ich bei dir eine Reise nach Rom!
Und inzwischen hören wir uns ganz oft virtuell Robert! 🤗
Als unregelmäßige aber doch langjährige stille Mitleserin diese Blogs, möchte auch ich mich hier mitfühlend einbringen, es gibt nur falsche Zeitpunkte für solch schwierigen Erlebnisse! Ich wünsche Ihnen, lieber Robert, ein Licht, das Ihnen in dunkler Stunde Weg weist und immer genügend Kraft für die Wegstrecke, die vor Ihnen liegt.
Mit Herzlichsten Grüßen aus der Ortenau!
Falsche Zeitpunkte, wie wahr. Wie bei einer Weitwanderung darf man die einzelnen Teil-Strecken nicht zu lange wählen und müssen ausreichend Erholungspausen eingeplant werden. So kommt man weit!
Liebe Grüsse!
lieber robert, ich bin ein wenig sprachlos, was zu sagen, außer: es ist gut, weinen zu können. die kraft wird daraus wieder auferstehen, vielleicht muss erst der schock überwunden sein, das braucht seine zeit. trotz allem die besten wünsche für dieses jahr und dass sie bald ihre frau auch wieder besuchen können. das ist wirklich schrecklich, dies gerade nicht zu dürfen viel kraft, zuversicht und alles gute. liebe grüße, poetin
Liebe poetin, genug geweint, ich merke, dass ich wieder erstarke und funktioniere. Einmal durfte ich sie sehen, in einem nur zur Adventszeit geöffneten Coronabesuchszimmer. 40 Minuten mit Plexiglasbarriere. Videocalls habe ich auch schon versucht, aber dazu braucht sie Hilfe vor Ort, die Pflegerinnen sind keine IT-Fachkräfte, haben keine Zeit, 17-seitige Gebrauchsanleitungen durchzulesen. Gutgemeint vom Geriatriespital, aber nicht durchdacht. Auch dir alles Gute!
Lieber Robert, immerhin eine kleine Veränderung, eine kleine Möglichkeit. Ich wünsche Dir/Euch, dass ihr die technischen Hürden überwinden könnt, um wenigstens so miteinander sein zu können. Danke für Deine lieben Wünsche. Liebe Grüße, Poetin
Lieber Robert,
deine Hiobsbotschaft war nun noch das i – Tüpfelchen zum
Jahresende 2020.
Ja, Frau L. steht jetzt an erster Stelle. Du schaffst das, aber nur mit Unterstützung (Spitex) und nimm dir kleine, wenn möglich auch größere Auszeiten um Kraft für den Alltag zu haben.
Wir denken an Dich und wünschen Dir Mut und Kraft
deine neue Situation zu bewältigen.
Wir wünschen dir und deiner Frau ein helles 2021.
Agnes und Lutz aus Bayern
Danke dir, Agnes. Ich habe mit mir einen Vertrag abgeschlossen, dass ich 3 mal im Jahr eine Auszeit von ca. 5-6 Tagen nehme und meine Frau in dieser Zeit in die Obhut einer Pflegeeinrichtung gebe. Das schafft mir Erholung zwischendurch und eine Perspektive. Habt auch ein lichtes 2021!
Lieber Robert,
ich schicke Dir ganz viel Kraft und gute Gedanken.
Wenn Du soweit bist, dann nimm angebotene Hilfe an und gönne Dir eine kleine Auszeit. Auch ohne Kamera und Blogpost im Hintergrund, sondern ganz für Dich, um Kraft zu sammeln.
Fühl Dich gedrückt.
Katja
Danke Katja, doch das werde ich. Ein wenig Grosstadt, ein wenig Bergwandern und vielleicht mein Fernziel Rhoneabwärts bis zum Meer. Doch nicht ohne mein Handy und seine Kamera. Du glaubst nicht, wieviel Kraft man sammeln kann durch bewusstes Reisen. Danke fürs Drücken und die guten Gedanken.
Lieber Robert,
obwohl ich mich schon sehr lange von Ihrem wirklich in jeder Hinsicht tollen Blog inspirieren lasse und sehr viel gelernt habe, habe ich mich bislang immer eines Kommentars enthalten. Nun haben mich Ihre Zeilen jedoch sehr erschüttert – es ist einfach schrecklich, wenn einem ein geliebter Mensch auf diese Weise entschwindet und es letztlich nur die Erinnerungen sind, die ein gewisses Vertrautsein noch ermöglichen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Zuversicht, und dass Sie bei all dem, was auf Sie zukommt, sich nicht selbst dabei hvergessen. Bis man alle Ecken Ihres Blog wirklich entdeckt (und nachgekocht 😉 ) hat, ist man auf jeden Fall gut beschäftigt und sehr gut versorgt.
Man kann nur einen Schritt nach dem anderen tun und hierfür wünsche ich Ihnen Ausdauer, Kraft und die nötige Unterstützung.
Herzliche Grüße
Christiane
Liebe Christiane, was mit L. an Gemeinsamkeiten noch möglich sein wird, weiss ich noch nicht. Aber sie ist die, der ich einst versprochen hatte, bei ihr zu bleiben. Im Moment ist mir nicht nach Kochen zumute, aber sobald Kühlschrank und Tiefkühler leergegessen sind, werde ich mich wieder darum kümmern… und den Blog vielleicht noch um ein paar Ecken erweitern. Liebe Grüsse.
Sehr geehrter Herr Sprenger
Leider will es das Schicksal so. Sie werden viel Kraft brauchen und ich wünsche Ihnen, dass sie nicht so viel brauchen wie Sie davon haben. Das neue Jahr mit der neuen Aufgabe wird wohl viel von Ihnen verlangen, ich hoffe für Sie, dass Sie trotzdem noch die Zeit und etwas Ruhe für sich selber finden können. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen das Beste und grüsse Sie aus der Ferne.
Rolf Vonlanthen
Kraft ist eine erneuerbare Energie. Dafür bin ich dankbar. Sie kann sich zwar temporär erschöpfen, lässt sich aber wieder aufladen. Das ist für uns alle tröstlich. Ich danke Ihnen für ihre guten Wünsche, die ich gerne erwidere.
Oh je…ich wünsche baldige und bestmögliche Genesung! Grüße aus Köln, Karin
Danke, Wunder sind keine zu erwarten, doch klammere ich mich an jeden Strohhalm.
Lieber Herr Sprenger,
ich wünsche Ihnen alle Kraft dieser Welt, um einen Weg durchs Dunkel zu finden. Sie haben durch Ihren Blog ganz oft kleine Lichter in mein Leben gebracht, die mögen jetzt alle vielfach zu Ihnen zurückkommen! Alles Gute Ihnen und Ihrer Frau. Unbekannterweise, Nike Meißner
Der Tunnelausgang ist noch durch Schatten verstellt, da sind mir die vielen, kleinen Lichtlein willkommen. Danke.
Lieber Robert,
ich lese immer sehr gerne alles was Sie schreiben, die letzten Zeilen gehören nicht dazu. Leider gehören sie aber zum Leben. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Ihrer Frau gute Besserung.
Roland
Krankheit und Tod werden den Menschen immer begleiten. Doch versucht man so lange wie möglich, beide auf Abstand zu halten. Danke.
Sehr geehrter Hr. Sprenger,
vor einigen Jahren haben Sie über den Besuch einer romanischen Kirche im Jura geschrieben(so meine Erinnerung) und darüber dass die Menschen des Mittelalters sich vor einem plötzlichen Tod schützen wollten durch Anrufung des hl. Christopherus.
Im Gegensatz zur heute oft anzutreffenden Meinung ein schneller Tod sei besser da der Betroffene nicht habe leiden müssen.
Bei meinem hospizlichen Engagement habe ich oft diesen Ansatz welchen ich durch Ihren Blogbeitrag verinnerlichte in Diskussionen eingebracht z.B. bei Referaten zur „Letzten Hilfe“.
Daher wünsche ich Ihnen trotz aller Düsternis im Gegensatz zu Kafkas Tunnelbeispiel weiterhin ein Licht am Ende des Tunnels welches gemeinhin Hoffnung genannt wird.
Ihr
R.Bechinger aus Landshut
Weder Demenz noch Schlaganfall verursachen Schmerzen (nehme ich an). Das Leben nimmt einfach Abschied in Raten. Das ist bei einem Menschen im fortgeschrittenen Alter ein natürlicher Vorgang. Das muss auch ich akzeptieren. Aber hoffen darf man immer. Danke!
lieber herr sprenger
seit jahren machen sie mir hier an der schneidergasse wöchentlich, manchmal täglich, viel freude. seien sie versichert, dass ich nicht allein damit bin….gerade vor weihnachten, wie seit vielen jahren, 4 mal pate en croute richelieu bastelnd, habe ich viel an sie und ihre genialen rezepte und ideen gedacht. sie haben die kraft und die liebe zu frau l. sie schaffen auch das noch!
herzlich pia grünender
ich erinnere mich an ihren Laden. Liegt mir am Weg zum Gilgenbeck am Spalenberg. Danke, ich gebe nicht auf. Kochen ist eine lebensbejahende Beschäftigung. Das hilft mir. Und ihr.
Lieber Röbi
Ganz zuerst möchte ich Dir danken. Danke für die Unterhaltung, das Interessante, das Lehrreiche und all das Gute, das Du uns über die Jahre hast zuteil kommen lassen. Dass es irgendwann anders kommt, ist leider unvermeidlich. Aber dass es gerade in diesem verkorksten Jahr so himmeltraurig über Dich hereinbricht, ist ungerecht und unverständlich. Du und Deine Liebste tun uns allen leid und weh. Und deshalb haben haben wir auch jedes Verständnis dieser Welt, dass Du nun Deine Kräfte anders ausrichten musst. Tu das, alles andere ist im Moment unwichtig. Freu Dich auf bessere Zeiten, die kommen ganz bestimmt. Liebe Grüsse, Ernst
Ich hadere weder mit der Gerechtigkeit noch mit dem Schicksal noch mit Gott. Wenn der Tiefschlag einmal verarbeitet ist, kann ich ihn gut annehmen. Es wird alles anders, aber auch im Kleinen findet sich Glück. Liebe Grüsse.
Lieber Herr Robert, so wie viele andere bin ich von Ihren Zeilen sehr berührt. Berührt wohl deswegen, weil man ein großes Gefühl erahnen kann.Ich glaube, dass sie die schwierigen Zeiten meistern werden !
Viele Gedanken und alle zur Verfügung stehenden Daumen gedrückt mit Grüßen aus Wien,
Angela
Zwei Daumen mehr können viel bewirken 🙂 Herzlichen Dank.
Sehr geschätzter Herr Sprenger!
Wenn denn auch die lacrimosen Zeiten
zunehmend den Atem der Hoffnung nehmen sollten,
wäre es doch ein Akt widerständigen Dagegenhaltens,
jeden kommenden Tag mit einem Strahlenkranz
achtsamer Aufmerksamkeit zu umgeben
und damit zu ehren,
denn,
(so J.L.BORGES ),
„…es gibt nichts Altes unter der Sonne.
Alles geschieht zum ersten Mal auf ewige Art.
Wer meine Worte liest, erfindet sie neu.“
So kämen die Katastrophen dann wenigstens auch mit einer Gabe in der Hand.
Als begnadeter Koch ahnen Sie ja das Geheimnis der Transformation.
Da bin ich nach langem Mitlesen sicher.
In Verbundenheit
R. Heger
„Der durch den Asphalt brechende Löwenzahn beantwortet die Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften“ (Thornton Wilder).
Der Löwenzahn ist mir ein Vorbild. Nicht nur weil er gelb blüht.
Guten Abend Herr Sprenger,
auch ich bin eine stille Leserin – habe oft und gern die Berichte und Fotos genossen.
Bitte die dunkle Verzweiflung nicht überhand nehmen lassen… auch wenn es kitschig klingen mag: ich hoffe, dass alle Beiträge und guten Wünsche hier Ihnen wie je ein kleines Licht in der Dunkelheit sind – Hoffnung und Mut wieder wachsen lassen. Für 2021 gehen meine besten Wünsche für eine lichtere und vielleicht auch wieder leichtere Zeit an Sie und Frau L.
Michaela M.
Verzweiflung setzt sich nur in hoffnungslosen Lagen fest. Die vielen Lichtlein, die von Leser*innen hier angezündet wurden, sind mir hell genug, um wieder auf den Weg zu finden. Ich danke Ihnen.
Ich bin gerne und immer da, weißt Du ja. ❤
Danke, ich weiss es. Und schätze es.
Ach Robert,
Deine Nachricht gehört doch eigentlich ins vergangene Jahr mit all seinen Unerfreulichkeiten. Es tut uns unendlich leid!
Du hast so vielen Leuten über die Jahre so viel Freude geschenkt. Nun ist es schön zu sehen, wie Deine Grosszügigkeit von der Lesergemeinde erwidert wird.
Die beste Ehefrau von allen und ich sind in Gedanken bei Dir und Frau L. und wünschen Euch beiden trotz allem viele erfreuliche Momente in diesem Jahr.
Alles Gute aus Zürich,
Andy
Lieber Andreas,
so wie uns das vergangene, unerfreuliche Jahr noch weitere Monate beschäftigen wird, wird mich der Unfall auch im neuen Jahr begleiten. Dagegen kann ich nichts tun, muss es akzeptieren. Dennoch glaube ich, dass es ein gutes, besseres Jahr für uns alle werden wird. Liebe Grüsse, Robert
Lieber Herr Robert Sprenger
Es tut uns sehr leid was Ihre Frau und Sie erfahren mussten, und das in
diesem Chaosjahr. Man ist ja für sowas nicht, oder nur schlecht vorbereitet. Sie haben uns und unseren Freuden mit Ihrem Blog soviel
Freude bereitet. Das Letzte mal mit der Krone im Glücksrad. Das beste
Guetsli!!!! Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Ihrer Frau alles gute.
Alles gute fürs neue Jahr.
Freundliche Grüsse
Hansruedi Gasser und Gilda Doudin
Sie erinnern mich, dass im Kühlschrank noch 3 oder 4 dieser Guetzli liegen. 🙂
Danke, ein gutes Jahr wünsche ich auch Ihnen!
Lieber Robert,
das sind schlimme Nachrichten.
Vielleicht eine kleine Hoffnung? Medikamentös und mit der Zeit können wieder Verbesserungen eintreten. Damit macht das Hoffen auf bessere Zeiten viel Sinn.
Ich finde es sehr bewundernswert, mit welcher Kraft Sie sich für Ihre Frau einsetzen und sie zu sich nach Hause holen werden.
Für Sie und Ihre Frau wünsche ich viele kleine Zeiten, in denen Sie sich gemeinsam freuen können.
Alles Gute für Sie Beide.
Heidrun
Liebe Heidrun,
Heute konnte sie ein paar Wörter aus einem kindlichen Wortschatz zu einem Satz bilden und lässt mir alle Stunden telefonieren, um etwas zu brabbeln.. Das weckt die Zuversicht.
Danke
Lieber Roland,
Danke dass Du das Geschehene in Poesie hüllst, statt in Schweigen. Ich wünsche Deiner Frau und Dir viel Kraft und Momente der Lebensfreude.
Mitfühlende Grüße,
Heike M.
Liebe Heike,
Lieber hätte ich es in Schweigen gehüllt, aber wenn das Herz überläuft…
Heute hab ich wieder was gekocht. Kochen ist eine lebensbejahende Tätigkeit.
Liebe Grüsse
Lieber Robert
Trotz nur stillem Geniessen Deiner Rezepte und Reisebeschreibungen bin ich unendlich traurig für Dich und Deine Frau L. Ich hoffe von Herzen, dass Du Dir, wenn auch vielleicht nur gedanklich, immer wieder kleine Auszeiten schaffen kannst, um Kraft und Mut zu schöpfen und dass Frau L. Dir zeigen kann, wie lohnend Dein Einsatz ist.
Euch beiden alles Gute
Elisabeth
Liebe Elisabeth,
Auszeiten sind ein zentraler Punkt meiner Entscheidung, Frau L. zuhause zu pflegen. Wenn ich mir das fest vornehme, ist die Gefahr kleiner, dass ich vor der Aufgabe versage.
Danke!
lieber Robert
ich sende Dir eine liebevolle Umarmung, denn ich fühle mit Dir.
Behalte die Sonne im Herzen und erinnere Dich an die vielen schönen Augenblicke deines Lebens mit Deiner Partnerin.
Alles Liebe
renate
Liebe Renate,
Danke für die Umarmung, positive Emotionen sind in dieser Zeit so rar geworden. In 55 Jahren kommt einiges an Schönem zusammen!
Lieber Robert,
ich wünsche Deiner Frau eine hoffentlich baldige und gute Besserung und Dir von Herzen die für die kommende Zeit so hilfreiche Zuversicht und dass Du, was auch immer kommen mag, sie nicht verlierst.
Alles Liebe
Ralf
Lieber Ralf,
ab 90 ist man nicht mehr jung und hat den grössten Teil des Lebens hinter sich, muss den Tod annehmen, wenn er anklopft. Da ist jeder weitere Tag, jeder Monat, jedes weitere Jahr ein Geschenk.
Lieber Robert,
ich sende beste Genesungswünsche für Frau L. , und Dir auch in Zukunft Zeiten zum Kraftschöpfen und um etwas Leichtigkeit und Licht herein zu lasse. Das Löwenzahn-Bild gefällt mir! Dein Blog ist wundervoll, ich lese ihn schon sehr lange, auch mal mit größeren Lücken, aber doch wiederkehrend, und habe – glaube ich – bisher noch nicht kommentiert. Wenn Du magst, fühl Dich umarmt.
Herzliche Grüße, Nic
Danke, das tut gut. Wie Peter Bichsel mag ich keine letzten Dinge, kein letztes Glas Wein, keine letzte Zigarette (ich rauche nicht), keinen letzten Blogeintrag. Drum schreibe ich schon am nächsten.
Liebe Grüsse
Guten Tag Herr Sprenger,
ich bin ebenfalls ein stiller Mitleser.
Ich wünsche Frau L. und Ihnen alles Gute. Es wird auch wieder eine bessere Zeit geben.
Viele Grüße
Wilken H.
Danke, davon bin auch ich überzeugt. „Sieh vorwärts, Werner, und nicht hinter dich!“ Wilhelm Tell (F. Schiller)
Sehr geehrter Herr Sprenger,
ich bin sehr gerühert von Ihrem Post, auch wenn man sich eigentlich nicht kennt, so kennen wir Sie aber irgendwie von Ihrem Blog.
Und irgenwie ist man dann auch mitinvolviert und es tut mir sehr leid für Sie und auch für Frau L.
Ich wünsche Ihne viel Kraft, geben Sie sich und Frau L. nicht auf.
Viele Segenswünsche – Astrid
Liebe Astrid,
im Lauf der Jahre gibt man sehr viel von sich preis. Mehr, als ich je wollte. Ich will aber auch nichts davon zurücknehmen. Jetzt schon gar nicht. Danke, ich stelle mich gerne unter ihren Segen.
Seit ich 2009 Ihren Block entdeckt habe stille Mitleserin, wünsche auch ich Ihnen und Ihrer Frau viel Kraft und alles Gute für das begonnene Jahr!
Herzlichen Dank, hoffen wir, dass alles bald besser wird. Alles.
„Wenn eines Tages, durch ein offen stehendes Tor, zwischen den Bäumen eines Hofes, sich uns das Gelb der Zitronen zeigt, und das Eis ums Herz schmilzt, und in der Brust erschallen ihre goldenen Posaunen der Helligkeit.“ („I limoni“, Eugenio Montale) Die Hoffnung bleibt!
„tra gli alberi di una corte
ci si mostrano i gialli dei limoni;
e il gelo dei cuore si sfa“
wie schön! kannte ich nicht.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Geduld; die Allerbesten Grüsse aus Breisach am Rhein…!
Schwach und Ungeduldig würde zwar besser zu mir passen, aber ich hoffe mich zu verbessern.
Lieber Herr Sprenger, auch für mich ist ihr Blog seit vielen Jahren eine grosse Inspiration. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau von Herzen viel Kraft für die kommende Zeit und noch viele glückliche gemeinsame Momente.
sehe gerade, dass der Absender nicht angezeigt wurde – Lena, Thalwil
Der richtige Name ist für einen Kommentar nicht nötig.
Hertlichen Dank, wie schön das wäre.