CH-3116 Kirchdorf: Mein Gemüsegärtner

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Biogärtnerei Baumann, Weiermatt, Kirchdorf

[Rekonstruierter Beitrag, Original wurde bei einer Transferaktion offensichtlich gelöscht]
Alle ein, zwei Monate fahren wir nach Kirchdorf. In die Biogärtnerei Ruedi Baumann. Jeweils am Montag und Freitag bereitet der Betrieb seine Ware vor, um sie am folgenden Tag in Bern anzubieten. Wer ab 14 Uhr hier vorbeikommt, darf sich die primeurs aus den frisch gefüllten Kistchen selbst auslesen. Ein Gemüseparadies.

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Karotten
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nochmals Karotten
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Karotten Purple Haze
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Pfälzer Rüebli
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Weisse Karotten
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Küttiger Rüebli
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Stachys
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Chioggiaranden
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Japanischer Senf- und Blattkohl
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Portulak und Rucola

Selbst die Aussicht ist hier nicht schlecht

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Blick auf Gerzensee und Kirchdorf, im Hintergrund die Berner Alpen

22 Kommentare zu „CH-3116 Kirchdorf: Mein Gemüsegärtner“

  1. E interessante Bricht mit scheene Helge!

    Si erinnere mi eglai wenig an „es grünt so grün …“ im erschte Akt vo dr Eliza in My Fair Lady, obwohl dert vo Spanie d’Red isch.

    He nu so denn, es losst hoffe, dass au in unsre Braitegrad friener oder speeter dr Schnee muess im Friejòòr Platz mache. 🙂

    Danggscheen verbunde mit de Wynsch fir e feine Sunntig!

  2. Von so einem Angebot kann ich hier in der Pampa nur träumen! Dafür blühen bei uns die Mimosen, die Quitten- und Feigenbäume spriessen und es riecht ganz stark nach Frühling. 😉

  3. Das macht mich richtig neidisch. So eine Auswahl an unterschiedlichen Karotten und Rüben habe ich noch nicht gesehen. Da wäre der Geschmacksvergleich interessant. Was sind Stachys?

  4. sehr gutes Anegbot, gibt’s denn sowas nicht auch in Basel? Ist ja ein bischen weit, wenn mal Hunger auf Salat hat………

  5. Diese Auswahl gibt es bei meiner Gemüsekiste leider nicht 😦 .
    Aber immerhin habe ich jetzt mal gestreifte Rote Bete gesehen, das ist ja schon mal was 🙂 .

  6. @Basler Dybli: siehe Antwort bei Bolli.

    @zorra: so hat jede/r etwas an dem er/sie sich freuen kann 🙂

    @Ursula: siehe Stachys . Wenn ich die nach Kartoffel-Artischocken schmeckenden Stachys kriege, muss ich sie haben. Habe gerade einen Flammkuchen daraus gemacht.

    @Bolli: der Basler Markt ist, verglichen mit andern Märkten, zB. im nahen Lörrach, ein Trauerspiel. Der einzige Fischhändler und das einzige Käsefachgeschäft haben aufgegeben, der Markt wird mehr und mehr dominiert von wenigen Käse-Ramschanbietern, echte Gemüseproduzenten mit eigenem Gemüse hat es nur noch etwa drei: aus dem badischen und Elsässer Grenzgebiet. Der Rest sind überteuerte Händler. Schweizer Gemüseproduzenten zeigen sich kaum. Das liegt aber an den Basler Gourmets, die abgepackte Standardware aus der Migros vorziehen.

    @sammelhamster: leider bleicht die Farbe der Chioggia-Ringe beim Kochen aus, man kann sie aber dünn aufgeschnitten roh essen

    @Nathalie: das ist eine Urform der Karotten, weisse, konisch mit einem herben, starken Karottengeschmack. Muss aber gekocht gegessen werden. Heute wieder angebaut, früher auch als Tierfutter verwendet.

  7. Robert, ich bin schlichtweg neidisch und das bin ich eigentlich sehr selten!
    Für diese Auswahl muss ich 100 km nach HH fahren und finde da auch noch nicht alles, was du da zeigst! 😦

  8. What beautiful veggies! I love to visit such places… That last picture is stunning!

    Cheers,

    Rosa

  9. So schöne Bilder! Als Botanikerin bin ich immer wieder erstaunt wieviel von dem Zeug das wild irgendwo rumwächst anscheinend doch gegessen werden kann. Muss mich dringend mehr darüber informieren …

  10. Wirklich eine tolle Auswahl. Von den meisten Karotten habe ich noch nie gehört. Bei uns beschränkt sich das Angebot der kleinstädtischen Wochenmärkte nur auf „normale“ Sachen und zum Hamburger Ise-Markt haben wir es noch nicht geschafft.

  11. @Eva: ich muss dafür sogar 118 km fahren, aber sonst lebt es sich auch von normalen Karotten ganz gut 🙂

    @chriesi: die farbigen Sorten sind ja ganz lustig, aber die unscheinbarsten Küttiger schmecken gut. Schön, dass das immer mehr Menschen entdecken.

    @Rosa: you have your farmers market in Veyrier 🙂

    @April: Unsere Ruebli werden nicht mal rot, wenn Ihr sie Möhren nennt 🙂

    @Anikó: Bald fängt die Wildpflanzenzeit an 🙂

    @Sivie: auch hier haben die kleinen Produzenten nur das normale Sortiment, wenn das frisch und gut ist, bin ich ganz zufrieden.

    @Buchfink: die werden ganz normal verspiesen, ohne Rücksicht auf ihr Aussehen 🙂

  12. Fantastische Auswahl! Ich freue mich schon wieder auf Ostern im Tessin, da gibt es auch mehr Möhrenfarben als hier. Und noch so manch anderes… 🙂

  13. Oh, was für wunderbare Möhren, mein Lieblingsgemüse. Aber diese Sorten alle auf einmal, am gleichen Tag und am gleichen Gemüsestand zu finden, ist leider auch in Berlin, ohnehin nicht gerade die kulinarische Hauptstadt von irgendwas, Illusion. Weiße Möhren bzw. Karotten – so gut!

    Grüße
    Lupus

  14. Tolles Angebot! Super, wenn man so etwas hat. und auch schön, dich wieder zu lesen.
    Viele Grüße

  15. Hast Du Dich im Griff oder kaufst Du bei diesem verführerischen Angebot zuviel? Ich würde bestimmt schwach.
    Das Baum-Berg-Busch-Banorama ist wunderschön.

  16. @entegut: Karotte bleibt Karotte, mit verbundenen Augen möchte ich nicht raten wollen.

    @Cascabel: Eile tut not, das Wintergemüse zu verbloggen 🙂

    @Lupus: dafür habt Ihr Teltower Rübchen, die gibts hier nicht.

    @Poulette: Danke, wegen der vielen Gemüsefotos blieb der kulturelle Bilderteil von Gerzensee auf der Strecke. Ein andermal.

    @Petra: wenn man danach sucht, findet man überall tolle Produkte. Ich hätte foodfinder werden sollen.

    @Jutta: ich und an mich halten 🙂 Frau L. und an sich halten 🙂 Jeder von uns greift wild in die Harasse, als ob er für die Vorratshaltung einer Kompagnie allein zuständig wäre. Dann heisst es halt sich durchbeissen. Bei Lagergemüsen geht das ja noch, aber wenn die zarten Frühjahrssalate kommen muht man danach nur noch. Gottseidank muss nicht alles verbloggt werden.

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