Der ultimative Käsehobel

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Schweizerischer Ingenieurskunst ist dieser Käsehobel zu verdanken. Nahezu 2 Meter hoch, 2.5 Meter lang. Von einem handgetriebenen Antriebsrad wird die Kraft über verschiedene gedrechselte Zahnräder zunächst auf ein Schwungrad übertragen, dieses selbst transformiert seinen Schwung in eine lineare Horizontalbewegung. Durch ein grammgenau austariertes Gewicht wird ein Stück schweizerischen Alpkäses (Adelbodner Bergkäse) beschwert und auf der horizontalen Fläche über eine messerscharfe Klinge aus Stahl gezogen. Der millimeterdünn geschnittene Hobelkäse fällt direkt in eine unter dem Apparat angebrachte Holzschublade. Wo stelle ich ihn bloss hin ?

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20 Kommentare zu „Der ultimative Käsehobel“

  1. Ins Kunschtmuseum! Und wenn denn dä Hobel doch emol bruche willsch, so git’s e glaine Spaziergang. Es isch bestimmt s’interessantere Kunschtwärg als im Seppli Beuys si Fyyrwaage.
    I wynsch Eych e scheens Wuchenänd.

  2. Ja, Herr L. – entweder den Vorschlag vom Basler Dybli aufgreifen oder zu Hause anbauen ❗ 😆
    Die durchschnittliche normale Zimmerhöhe dürfte eindeutig zu niedrig bemessen sein. Sonst hätte ich ja gesagt: einfach auf ein Zimmer im Haus verzichten oder umfunktionieren, quasi ein ganz spezielles Arbeitszimmer einrichten.
    Schließe mich den Wünschen für ein schönes Wochenende an.
    Heidi

  3. Ein Prachtexemplar, das Ingenieure entwickelt und Drechsler gefertigt haben. Schon alleine die Holzverarbeitung ist ein Kunstwerk; einfach nur schön, dieser Käsehobel. – Steht er nicht schon im Museum? Dann lasse ihn lieber dort stehen und besuche ihn, wie auch Basler Dybli meint. Für zu Hause könntest Du Dir ja ein kleines Exemplar anfertigen lassen :-).

  4. Der könnt mir auch gefallen…müssten wir uns eben ein bisschen – nur ein bisschen 🙂 – kleiner bauen lassen

  5. Genau dazu wurde die Faltgarage konstruiert 😉

    Und falls Du jetzt im Keller eine kleine Fromagerie installierst – für eine Kuh reicht sicher auch das Gärtchen 😀

  6. Na, nun gibt’s ja schon genug vorschläge für Anbauten etc. Ich würd’s dir zutrauen ;-))

  7. Wie groß ist denn der Hobel in voller Länge, Höhe und Breite? So hoch wie ein Wäscheständer? Dann würde ich ihn ersatzweise dafür verwenden. Man mag ja nicht jeden Tag Käse, hat aber jeden Tag Schmutzwäsche. Wenn das Ding auch noch Wäsche plätten könnte, dann gib mir doch rasch Bescheid.

  8. allen ein schönes WE !

    @Basler Dybli: Danke für den tipp. Ich hab eher den Jeannot Tinguely gedacht.

    @Heidi, die II.: ein Käsehobelzimmer, anstelle des Computerzimmers. Ich muss mir das überlegen.

    @Ulrike: da friert man im Winter aber schön an den Fingern.

    @ultraistgut: wenn ich sie demontiere, krieg ich sie nie wieder zusammen.

    @Charlotte: Damit sind die Adelbodner nach Basel gekommen und haben für ihren Käse geworben 🙂

    @Rosa: big cheese needs a big planer.

    @kochundbackoase: Hauptsache man kann das Ding gebrauchen.

    @Steph: mit Handschuhe oder ohne ?

    @the rufus: die Hygiene !

    @Eva: der hat sicher Platz in eurem Wohnmobil.

    @Jutta: Kaltwalzwas ? Industrielle Kuchenproduktion ?

    @Elisabeth: so ein Stück will Familienanschluss.

    @bee: Gestern hab ich mir Labtabletten gekauft 🙂

    @april: Samstag mach ich immer Unsinn.

    @entegut: Schmutzwäsche daran aufhängen ? Dann brauchst Du das Damenmodell. Fürs Plätten brauchts ein Zusatzmodul.

  9. Bestimmt ebeso e gueti Idee. I ha mi jedoch bi mine Gedangge vom vyyle Holz inspiriere lo. Dr Jeannot het’s doch eher mit em Yyse gha. Aber wär weiss, vilicht het’s im Tinguely-Museum no es Plätzli derfiir. 🙂

  10. Hast du den freiwillig genommen oder war das ein Geschenk? Ich bin verblüfft. Allerdings habe ich selber schon mal acht alte aneinanderhängende Kinosessel erstanden. Brauchst also nicht darauf antworten. 😉

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