Yoghurt-Focaccia, for a Mini-Party

Super-Focaccia 0_2010 01 30_4955

Deutsche Version (anklicken) am Ende des Beitrags.

An excellent SUPER-Focaccia with Yoghurt. I baked it in a small Brownie-Form. A portion for a party of two persons. The original recipe (double amount) can be found in the italian Blog of Anice & Canella. My contribution to 26. Bread Baking Day. Hosted by Life is a feast.

Ingredients
250 grams of white flour (405), in the original farina 0
75 grams of natural Greek yoghurt
125 grams of water
5 grams of salt
5 grams of malt sugar, 1 Tbsp. of sugar in the original
1 Tsp. Lard
1 Tbsp. Olive oil extra
6 g of fresh yeast

to smear:
2 Tbsp. Olive oil
2 Tbsp. Water
coarse salt or fleur de sel

Preparation
(1) suspend the yeast in lukewarm water and dissolve the malt sugar in it. Sieve the flour in the bowl of a food processor and add the suspension under slow stirring. Add yoghurt. Knead a total of 15-20 minutes. After 10 minutes add the salt. At the end, when the dough is elastic, knead oil and lard in.
(2) Cover bowl and let rise in a warm place for approximately 100 minutes. Transfer the dough (no more kneading needed) into a 20x20cm Brownie-mould lined with baking paper, brush with olive oil smear, put holes with your fingers in it, cover and let rise for another 30 minutes.
(3) Bake in preheated oven (U-/L-heat) at 200 ° C for about 30-35 minutes. Toward the end rise the temperature to get browning of the surface.

Deutsche Version

Super-Focaccia 1_2010 01 30_4952

Ich backe selten. Wozu auch, bei dem guten Schweizer Brot, das man hier kaufen kann. Kürzlich habe ich im Internet eine neue SUPER-Focaccia gefunden, schon wieder ein Rezept von Anice & Canella. Weil Frau L. meine Brotbackversuche immer mit so kritischen Augen verfolgt, habe ich genau die Hälfte des Originalrezeptes gebacken, gerade genug Teig, um mein kleines Brownieblech zu füllen. Wie immer mensch meine „Brotbackkunst“ beurteilen mag, das hier war wirklich eine SUPER-Focaccia. Wir haben noch selten eine derart wohlschmeckende gegessen. Schade, dass sie so schnell verputzt war. Mein Beitrag zum 26. Bread Baking Day. Betreut von Life is a feast.

Zutaten
250 g Weissmehl (405), im Original farina 0
75 g griechischer Yoghurt nature
125 g Wasser
5 g Salz
5 g Malzzucker, im Original 1 Löffel Zucker
1 Tlf. Schweinefett
1 Elf. Olivenöl extra
6 g Frischhefe

zum bestreichen:
2 Elf. Olivenöl
2 Elf. Wasser
grobes Salz oder fleur de sel

Zubereitung
(1) Hefe im lauwarmen Wasser suspendieren, Malzzucker darin auflösen. Mehl in die Teigschüssel der Küchenmaschine sieben und die Suspension unter langsamem Rühren mit dem Mehl mischen. Danach den Joghurt unterkneten. Insgesamt 15-20 Minuten kneten lassen. Nach 10 Minuten das Salz zugeben. Am Schluss, wenn der Teig elastisch ist, Öl und Fett unterkneten. Wie man den von Hand kneten könnte, blieb mir ein Rätsel, dazu war er zu klebrig.
(2) Schüssel zudecken und an einem warmen Ort ca. 100 Minuten gehen lassen. Den Teig (ohne weiteres Kneten) in eine mit Backpapier ausgelegte 20x20cm Brownie-Form bringen, mit der Olivenölstreiche bepinseln, mit den Fingern Löcher reindrücken und nochmals zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
(3) Im vorgeheizten Ofen (U-/O-hitze) bei 200°C während ca.  30-35 Minuten ausbacken. Gegen Ende Temperatur etwas erhöhen um die Oberfläche zu bräunen.

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42 Kommentare zu „Yoghurt-Focaccia, for a Mini-Party“

  1. Das könnte ich auch noch hinbekommen, bin ja auch nicht so die Brotbackkünstlerin. Aber es sieht wirklich prima aus. Alles Gute zum 3jährigen + 1 Tag. 🙂

  2. …Joghurt gebe ich auch gern
    an den Teig.
    Deine Varaiante schmeckt bestimmt, lamiacucina

    HBG
    eibauer

  3. Una focaccia „italiana“ accompagnata da salumi dei Grigioni è stata una delle mie ultime ricette che ancora non ho pubblicato. La tua con lo yoghurt dev’essere morbidissima. Una bontà certamente! PS: Io l’ho preparata con lamacchina del pane.

  4. War heute großer Backtag? Deine focaccia sieht fantastisch aus und wird morgen sehr wahrscheinlich nachgebacken.

  5. Wird von uns bestimmt demnächst einmal nachgebacken werden!
    Viele Grüße, Karl H.

  6. @Mestolo: 🙂

    @Rosa: wir feiern nie parties, höchstens zu zweit.

    @katha: Salami ! Bitterorangenmarmelade geht…. auch.

    @eibauer: da ich Joghurt nicht mag, war ich skeptisch, aber im fertigen Backprodukt fällr er keineswegs negativ auf.

    @Tina: come Paoletta ha detto, molto soffice e croccante all’esterno. Sto aspettando la tua ricetta.

    @kochundbackoase: grosser Backtag mit einer 20×20-er Focaccia. Oh ja, bin ganz erschöpft. Das wars wieder mal für eine Weile 🙂

    @Nathalie: Lass dich nicht ertappen beim „überdenhagfressen“ 🙂

    @Sivie: die Konkurrenz der profis ist hier zu gross.

    @Cascabel: den Rest mische ich Frau L. unter ihre Haferflocken zum Frühstück. Sie isst Bifidus-Joghurt.

    @Karl H.:
    @Vanille:
    wenn schon, dann gleich die ganze Menge.

  7. For a Mini-Party ist gut – für mein Frühstück, sehe ich das richtig!? 🙂 Mhm…

  8. Robert, nicht nur bei dir! Ich hab gestern den ganzen Tag nur Brotrezepte gelesen

  9. Ich backe aus zwei Gründen selbst Brot. 1. weiß ich was drinn ist und 2.gibt es einem eine Art Urgefühl für die Selbstversorgung. Ich hoffe ich habe mich richtig ausgedrückt. Deine Focaccia sieht wirklich gut aus, etwas dunkel, aber ich mag sie dann sowieso lieber.

  10. ich musste neulich feststellen, dass wohl auch in brot von bäckereien immer öfter zusatzstoffe zu finden sind – nicht nur in den „günstigen“ discount-bäckereien. seither backen wir auch immer öfter selbst. und: focaccia ist in jeder variante lecker 🙂

  11. @Elisabeth: eher ein Partnerbrot. Mit 4 gleichaussehenden Seiten braucht sich niemand um den Anschnitt zu streiten. Ja, Brotbacktag, normalerweise nichts für mich.

    @Arthurs Tochter: nichts für mich, bin kein Partylöwe.

    @Eva: meist fehlt der Anreiz, an Ermunterung mangelts nicht.

    @kochundbackoase: Wird seinen Grund haben dass Du Dich …Backoase nennst 🙂

    @Magdi: das sind zwei Gründe, die auch mich überzeugen. Wobei es hier schon noch genügend kleine Bäckereien gibt, Discountbäcker kennen wir weniger. Alles, nur kein bleiches Brot.

    highfoodality: Zusatzstoffe sind auch in hiesigen Bäckereien gebräuchlich. Focaccia ist für Anfänger leichter.

    @tobias kocht!: und das bei Ostwind ?

    @Claus: die Amis können noch weniger Deutsch als ich Englisch.

  12. Jedes Mal in Italien bin ich verrückt danach, jetzt wird’s zuhause gemacht 🙂

  13. Lecker! Ihr habt also eine Mini-Party zu zweit mit dem Brot veranstaltet. Gab es Musik dazu? Da waren Deine Finger aber zaghaft, als sie die Löcher in den Teig drückten. Der gegangene, weiche Teig ist so handschmeichelnd, ein haptisches Glücksgefühl. Allerdings ist auch mir schleierhaft, wie ich das Öl untergeknetet habe, bevor ich die Kenwood hatte. Ich muß gestehen, ich gieße immer viel Olivenöl drauf, welches sich in den Löchern sammelt und kleingeschnittener Rosmarin kommt auch meist drauf.
    Vorgestern gab es Arance von 6 einhalb Kilo Blut/Blondorangen. Wir waren zu fünft und alle waren hellauf begeistert. Weißt Du eigentlich, was da chemisch? genau passiert?

  14. @kulinaria: zum Ärger der Pferde, die hartes Brot gerne essen.

    @nina: man kann auch zu zweit mal lustig sein.

    @Christine: das hier kann ich empfehlen, besser als jenes, das Lucas Rosenblatt macht.

    @Poulette: Brot mit Salami und Wein. Das wars. Mit den Fingern in den Teig drücken, da habe ich immer Angst, dass er zusammenfällt. Wenn sich in den Löchern Olivenöl sammelt, geht dort der Teig nicht mehr gut auf. Bei den Arance passiert nichts chemisches. Durch das Mazerieren löst sich ein Teil des Zitronenöls in der Flüssigkeit, aromatisiert die Orangen, bei Grapefruits genau dasselbe. Es ist der Zitrusgeschmack, der im Gemisch mit dem Orangenfruchtsaft gut schmeckt.

  15. Da Du ja mit Joghurt hantierst, war es sicherlich auch schön saftig, was bei focaccia ja eigentlich nicht Prämisse ist, aber ich mag Brot lieber saftig. oder?

    1. saftig war sie trotz des Joghurts in keiner Weise. Innen mit lockerer, luftiger Krume, aussen knusprig. Eine zweite, die ich inzwischen gebacken habe, konnte man nach 1-2 Tagen noch gut essen.

  16. Sehr geehrter Herrr,
    dieses Rezept war einfach voll daneben.
    Jedes Brot oder Foccatcia im Supermarkt schmeckt besser.
    Sie haben ca. 30 e-mails von ziemlich unkritischen Usern, die alle nur Ihr Foto bewerten,
    aber niemals Ihr Rezept ausprobiert haben.
    Immer wieder:
    das Foto sieht aber gut aus
    das Rezept hört sich aber gut an
    das werde ich mal nach kochen (backen)
    u.s.w.
    ich werde Ihre Rezepte jetzt nichtr mehr nachkochen (backen) einfach viel zu langweilig und oft viel zu fettig ( siehe meine E-Mail zum Thema geröstete Spaghetti mit Sahne Lauchsauce) ; war auch nicht mein Fall.
    Besser ist die Internetseite von Chili und Ciabatta.
    Diese Rezepte sind erprobt und schmecken.
    Gruß aus Bremen
    Thomas Pastler

    1. Sehr geehrter Herrrr Pastler, (ich setze noch ein r drauf)

      ich bin erstaunt, dass sie ihre Androhung, nichts mehr von dieser Seite nachkochen zu wollen, nun doch nicht umgesetzt haben. Dass Ihnen die Lauchsauce von Marcella Hazan nicht schmeckte, dafür habe ich Verständnis, Italienerinnen haben nun mal keine Ahnung von norddeutscher Kochkunst.

      Auch daran, dass Ihnen die aus einem italienischen Blog nachgebackene Foccatzia schlechter schmeckt, als ihr Brot aus dem Supermarkt, mag am schlechten Geschmack der Südländer liegen.

      In einem bin ich nach wie vor einig mit Ihnen, es gibt andere bessere Internetseiten als meine. z.B. jene von Chili und Ciabatta, foolforfood und viele andere mehr. Das sagt auch meine Frau, die noch viel schlimmer dran ist als Sie, da sie meine elenden Erzeugnisse täglich essen muss.

      Dass die Leser auf meinem Blog nur flüchtig kommentieren, und nie, nie etwas nachkochen, sollte Ihnen Warnung genug sein.

      mit einem dreifach grantigen Helau aus dem Süden
      Ihr Herrr L.

  17. Robert, ich krieg gleich einen Lachanfall 🙂

    Ich hab hier schon oft was nachgekocht und war immer zufrieden – nachzulesen in dem hervorragenden Foodblog von Chili und Ciabatta.

  18. Eine kurze Anmerkung zum Thema Nachkochen:

    Ich habe heute das focaccia nachgekocht, allerdings mit folgender winzigen Änderung:
    – normales Joghurt genommen, vor Verwendung zuvor im Küchensieb abtropfen lassen
    – Schweinefett erzeugt durch Anbraten oder Anrösten von der Speckschwarte vom Parmaschinken.

    Das focaccia war einfach nur köstlich. Jeder hat sich darauf gestürzt, es ist verzehrt und ich habe morgen die absolute Pflicht ein Neues anfertigen zu müssen (wobei ich die Menge gleich verdopple)

    Schöne Grüße
    Mike

    1. früher habe ich die focaccia nach einem Rezept von Lucas Rosenblatt gemacht. Die hier dünkt mich wirklich noch besser. Schweinefett habe ich seit kurzem immer im Hause. 250 g Packungen aus Frankreich. Schönes WE !

  19. Das sieht toll aus! Ich liebe Joghurt in Brotteig, das macht gibt immer eine tolle Krume. Das Rezept ist schon mal vorgemerkt!

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