Gebacken in der Dessertgruppe der Basler Kochschule. Das Rezept stammt von A. Wildeisen aus: Kochen 12/2009. Die gerösteten Mandelstifte geben dem Kuchen einen guten Geschmack und Biss. Der Kuchen schmeckt zudem angenehm nach Schokolade und ist nicht trocken. Erfreulich. Heute ist mein blogfreier Mittwoch. Deshalb nichts wie weg.
Zutaten
für eine 26-er Springform:
250 g Mandelstifte
Butter, weich, für die Form
150 g Schokolade, dunkel
250 g Butter, weich
150 g Zucker
1 Teelöffel Vanillepaste
6 Eigelb
6 Eiweiss
1 Messerspitze Salz
für den finish:
14 Mandeln geschält, oder eine entsprechende Menge Mandelstifte
3 Esslöffel Puderzucker

Zubereitung
(1) In einer beschichteten Bratpfanne die Mandelstifte ohne Fettzugabe leicht rösten. Auf die Arbeitsfläche geben und mit einem grossen Messe mittelfein hacken.
(2) Den Boden einer Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und den Formenrand aufsetzen. Diesen mit einigen Tupfern Butter als Klebstoff versehen. Dann ein Backpapier in der Höhe und Länge des Randes zuschneiden und den Formenrand damit auslegen. Das Backpapier leicht bebuttern.
(3) Den Backofen auf 80 °C vorheizen.
(4) Die Schokolade in kleine Stücke brechen, in eine Schüssel geben und diese in den Backofen stellen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Schüssel aus dem Ofen nehmen und die Schokolade leicht abkühlen lassen.
(5) Backofen auf 180°C hochstellen.

(6) Inzwischen die weiche Butter, den Zucker und die Vanillepaste in eine Schüssel geben und so lange schlagen, bis die Masse sehr hell und luftig ist. Dann ein Eigelb nach dem andern unterschlagen. Zuletzt die gerösteten, gehackten Mandeln und die geschmolzene Schokolade dazurühren.
(7) Die Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen. Den Eischnee sorgfältig unter die Masse ziehen. In die vorbereitete Form füllen.
(8) Den Kuchen im auf 180°C vorgeheiztenOfen auf der zweituntersten Rille 45–50 Minuten backen. Während der Backzeit den Ofen wenn möglich nicht öffnen, da der Kuchen gerne zusammenfällt! Den Kuchen herausnehmen und etwa 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form lösen.
(9) Den Kuchen mit den Mandeln garnieren. Den Puderzucker in ein feines Sieb geben und den Kuchen damit bestäuben. Der Kuchen schmeckt auch lauwarm gut. Notfalls sogar mit geschlagenem Rahm.

Wie so oft ein sehr appetitanregender blogfreier Mittwoch, fast wie ein Feiertag mitten in der Woche 🙂
In der Tat wäre mit diesem Kuchen jeder Tag Feiertag.
Mmm das würi grad zum z’Morge ässe!
Mandeln geht ja nicht bei mir – aber Abnehmer würde ich sicher dafür finden.
Ich schließe mich an – Feiertag mitten in der Woche, davon nasche ich jetzt und gehe an die Arbeit.
Euch einen schönen Mittwoch!!! 🙂
Wow! Warum kommst du mit solchen Rezepten mitten in der Fastenzeit? 😉
An den blogfreien Mittwoch könnte man sich richtig gewöhnen, und das mit dieser Torte. Falls das Wetter in Basel auch so schön ist wie bei uns, wünsche ich einen schönen Spaziergang mit Frau L.
Mit dieser Torte ist er genehmigt, der blogfreie Mittwoch 😀
A delicious cake! The perfect Wednesday treat!
Cheers,
Rosa
Da muss ich dich enttäuschen, italienische Süßspeisen sind nicht unbedingt mein Fall. Da habe ich österreichische, deutsche, schweizer Kuchen und Dessert lieber. Neulich gab’s eine Engadiner Nusstorte.
Schöner Kuchen – was ist denn nun schon wieder Vanillepaste???
Ein Traum, lieber Robert! Ein Traum aus Schokolade, den ich bald wahr werden lasse 🙂
Oah, so ein nahrhaftes Stück würde mir jetzt gut auf die Beine helfen.
Wie, blogfreier Mittwoch?! Ich kann mir doch auch nicht so einfach freinehmen ;). Aber danke dass Du uns den schönen Kuchen dagelassen hast :)))
Ich bin so frei und bediene mich! Sieht nämlich zum Reinbeissen aus.
Was für ein Kuchen! Was für ein Foto! Welch süße Qual!
Heute werdet Ihr für den Regen im Urlaub entschädigt – genießt den Tag schön!
JAAA, für mich allein, wie schön!!! Zuviel nussiges für meine Männer, aber ich liebe das !
davon nehme ich doch glatt ein Stück :-)))) der sieht so lecker saftig aus, perfekt !
Du zeigst mal wieder Super gelungene Fotos !!!
ein wunderbarer nachtisch nach einer sciabecca, eine wunderbare ligurische spezialität aus dem wunderbaren buch, das ich gerade lese …
Das sieht köstlich aus; ich werde die mal ausprobieren. Die Mandeln werde ich auch nicht selber stifteln, sondern so kaufen. (Oder hat das etwas Frau L. gemacht?). Nur das mit der Vanillepaste … ich wusste gar nicht, dass es die gibt und habe sie im ’normalen‘ Supermarkt noch nie gesehen.
@Mestolo: solange ich etwas habe, geb ichs gerne 🙂
@mipi: ein Stück genügt mir, ich mag nichts Süsses.
@chriesi: s‘ Z’mittag wär grad inbegriffe.
@Nathalie: vielleicht magst Du den morgigen Kuchen lieber.
@Barbara: pünktlich auf unsern Ausreisetag ist es bewölkt.
@lustmolch: ist immer noch Fastenzeit ? Ich faste das ganze Jahr über.
@Buchfink: leider nein, die Bise hat Bewölkung gebracht. Wieder nichts mit Fotografieren.
@sammelhamster: Danke, wichtig ist, dass Frau L. beide Augen zudrückt 🙂
@Rosa: nicht jeden Mittwoch.
@Magdi: macht nichts, an Nusstörtchen bastle ich dezeit auch.
@Claus: eine Zubereitung aus Vanillemark, bei der man sich das Aufschlitzen der Schoten erspart 🙂
@Elisabeth: Du scheinst entschlossen deine Träume zu realisieren. Gut so !
@SchnickSchnackSchnuck: mit deinem Menu im Magen wäre ich zufrieden.
@Toni: der blogfreie Mittwoch ist eine meiner Ankündigungen, die ich hier inkonsequenterweise doch nicht einhalte.
@zorra; nimm nur !
@Christine: leider nicht, ich bin ohne Fotos heimgekehrt, dafür haben wir gut gegessen.
@Heidi: er ist aber schon etwas angeschnitten. Wenn Dich das nicht stört 🙂
@Karin: ganz ohne Mehl war er wirklich saftig, und doch gibts genug zu kauen.
@gourmeur: musste ich googeln. Noch nie gehört.
@april: die äquivalente Menge entspricht etwa einer Vanilleschote.
Du hast ja Recht, tatsächlich zehre ich immer noch davon. 😉
Danke für die Auskunft.
Sieht sehr verführerisch aus! Trotzdem zwei Fragen: ist der Kuchen eher auf der süßen Seite (eben typisch italienisch), und hat er einen Touch von Baiser? (wegen fehlenden Mehles und weil das Eiweiß untergehoben wird)
Ich habe mich das gleiche wie Martina gefragt – ist der Kuchen Baiserartig?
Wie dem auch sei, er sieht fantastisch aus und das Rezept ist gespeichert!
Mandeln und Schokolade sind eine meiner Lieblingskombinationen, meist begnüge ich mich der Einfachheit halber mit Mandelschokolade, am Liebsten die Sorten mit ganzen Mandeln.
Aber dieser Kuchen kommt ganz weit nach oben auf die Nachbackliste,
Lieber Robert,
weder muß man jeden Tag kochen, noch jeden Tag schreiben.
Das fühlt sich doch ganz schön frei an, mh?
liebe Grüße
und danke für die schöne Torte
elisabeth
@Martina:
@José:
da es sich um ein verschweizertes Rezept handelt ist er nicht so arg süss wie typisch italienische Kuchen, aber es dürfte noch weniger sein. Ein touch, aussenrum, innen ist er feucht (wenn man ihn nicht totbäckt).
@Chaosqueen: Nussschokolade mag ich auch so gerne, vor lauter neumodischen Cremefüllungen sind Tafelschokoladen leider nicht mehr in.
@elisabeth: müssen müsste ich gar nichts, Schreiben wirkt auch befreiend und wenn dazu noch das Wollen im Weg steht. Liebe Grüsse.
Ja, genau, lieber Robert! *lächel* Auf allen Ebenen…
Gestern nachgebacken: sah genauso schön aus wie auf Deinem Foto, Robert. Statt Vanillepaste habe ich das Mark einer Schote genommen, das Aroma konnte sich aber nicht durchsetzen. Ich fand sie nicht allzu süß (hatte schlicht Blockschokolade verwendet), sie wurde dann doch mit Sahne gegessen. Mit der Sahnekombination war sie ausgesprochen lecker.
Dieser Kuchen ist himmlisch und auch noch glutenfrei. Genau richtig für mich.
Liebe Grüße von einem neuen Fan Deiner Seite
@Trudel: Danke und herzlich willkommen. Dass kein Mehl drin ist, ist Zufall. Dafür gibt es ja die spezialisierten Blogs wie Deinen.
Ich sag bei keinem Kuchen nein. Schon gar nicht mit gerösteten Mandeln
Krümelig aber nicht trocken,sehr „bissig“ durch die grobgehackten Mandeln.Der war ratzfatz aufgegessen.Lieblingskuchen.
er hat mir auch geschmeckt. Ist aber lange her.