Regelmässigen Lesern dürfte bekannt sein, dass wir seit einiger Zeit einmal die Woche in die Kantine des Universitätsspitals Basel essen gehen. Neben der Auswahl aus dem Tagesmenu, dem Spezialitätenmenu, dem Wahlmenu und dem Vegetariermenu gibt es hier ein kaltes Buffet in Selbstbedienung. Früchte und Käse hab ich nicht fotografiert. Teller füllen, egal mit was, an der Kasse auf die Waage legen. Preis nach Gewicht. Zahlen. Essen. Kantinenküche ? Kantinenküche ! Noch einmal rund ums Büffet gelaufen:
Tja. So sieht das Salatbuffet unserer Darmstädter Mensa auch aus. Kleingeschnittener Salat und Rohkost aus der Tüte, mindestens dreimal Reste vom Vortagsessen, Sahnesoßen und Häufchen von industriell zerhäckselter Petersilie (?).
Tut mir leid, aber dieser Post fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht.
sehr reichhaltig! was heißt als gäste einschreiben? braucht man dafür offiziell ein leiden?
in wien kann man im justizpalast essen gehen, nachdem man eine sicherheitskontrolle wie am flughafen passiert hat. dort hat man hoch über den dächern einen der schönsten ausblicke über wien.
Und das schon früh am Morgen. Ich glaube kaum, dass es so etwas sonst noch irgendwo gibt. Wenn ich mir mal weh tue, dann hoffendlich in Basel. Tomate-Mozzarella-Pesto scheint aber am Besten zu schmecken.
Nicht schlecht! Sehr gesund.
Grüsse,
Rosa
Ja, so paßt Krankenhausessen.
Das beste Essen im Krankenhaus „durfte“ ich als Kind in Brixen über längere Zeit genießen. Bin in meinem Krankenhaus-Bett dick und fett geworden.
6 Uhr Frühstück, 9 Uhr Kuchen, 11 Uhr Suppe, 12:30 Uhr warmes mehrgängiges Mittagessen, 15 Uhr Kuchen, 18 Uhr warmes mehrgängiges Abendessen.
@Natalie/ente/Magdi: das ist die Kantine für die Mitarbeiter und Studenten, nicht für die Patienten!
Vielleicht wird da auch für die Patienten gekocht, aber dann a la carte, so wie in anderen KHs auch.
Man kann (vielmehr: soll *grummel*) bei unserer Mensa eine Chipkarte kaufen, diese dann an einem speziellen Automat mit Geld aufladen und bekommt, wenn man mit dieser Karte zahlt, das Essen etwas billiger. Ich nehme an, in Basel ist das ähnlich.
Immer noch kopfschüttelnde Grüße
H.
Die Auswahl ist ja wirklich riesig!
Wenn das mal in den Kantinen, in denen ich bisher essen „durfte“ auch so gewesen wäre. Selbst wenn nicht alles schmeckt – irgendwas geht ja immer 🙂
Do wär i (im Gegesatz zum H.) au derbi. Das gseht doch guet und fein us. Und frysch isch‘ es bestimmt au gsi. Es het mitunter au Flaisch derbi 🙂
I ha vor zwai Joohr während vier Daag ins Spittel miesse und bi jede Daag kulinarisch wie‘ ne glaine Keenig verweehnt worde.
Ich muss jeden Tag kochen. Deswegen solche Buffet mag ich auch, finde schöne Abwechslung. Grüsse…
Da ich noch nie eine Krankenhauskantine von innen gesehen habe, kann ich zum Essen wenig sagen. Normalerweise lässt das aber in Kantinen und Mensen zu wünschen übrig. Wenn Du als Food Blogger und kritischer Esser einmal in der Woche dort zum Essen gehst, dann muss es schon gut sein. Cool!
Gastesser statt -höhrer, oder beides? Die Auswahl scheint vielversprechend.
Für jeden etwas dabei. So soll Kantinenessen aussehen! Das kommt wohl dabei heraus, wenn man noch etwas Spaß an seinem Beruf hat!
Das kann locker mit dem Brunch mithalten, den eine Hotelkette hier in der Stadt anbietet. Noch sind die Schweiz und Österreich wohl führend, aber die deutschen Kantinen holen auf. Es scheint sich herumzusprechen, dass gutes Essen Leib und Seele zusammenhält.
Wir suchen einen neuen Kantinenbetreiber – ob die wohl auch ins schwäbische liefern 😉 ?
Also, als Student ist man bestens versorgt und hat die Möglichkeit, sich gesund zu ernähren 🙂 die Zeiten haben sich diesbezüglich verbessert… wow…
Ich werde heute auch kalt und salatig speisen, danke für die gesunde Anregung! 🙂
Ich stehe in der Hebelstrasse vor dem Spital. Wie komme ich zur Kantine ?
Ich muss unbedingt hin.
In der Oberstufe jobbte ich als Bedienung in einem Restaurant (der „In“treff in der Region) … später traf ich im Cafe Einstein (Berlin) zufällig meinen (integeren) Chef von einst wieder, der mir erzählte, dass er gerade alles (Restaurant + 2 Cafes) verkauft und die Krankenhauskantine vor Ort übernommen hätte (Vorteil: abends frei!). Ich war entsetzt! …Bis dato ist das Restaurant (und Cafe) eine etablierte Institution in der Essensszene – der Krankenhausaspekt ist dabei völlig in den Hintergrund getreten. (gelungene Integration!) Man kann nicht alles über einen Kamm scheren – auch bei mir war das Mensaessen beschissen – und ich finde, dass die Angebotsvielfalt mit den Brunchbuffets mithalten kann und wenn Du, Robert, sagst, dass es schmeckt, ja dann her mit der Gästekarte, die haben dort doch bestimmt auch eine Ausländerquote eingeführt 😉
ich bin normalerweise wirklich nicht auf Streit aus, aber die Salate im ersten Bild und in der oberen rechten Ecke des zweiten Bildes kommen vorgeschnitten aus der Tüte, ebenso die Sellerie- und Möhrenstreifen. Bei der Roten Bete bin ich nicht sicher, ob sie nicht auch aus der Tüte kommen.
Die Nudeln, die gebratenen Gemüsesalate und der Tofusalat sind definitiv vom Vortag oder Vorvortag, ebenso so die Kalbsschnitzel, die panierten Tomaten, die Karottenscheiben und die Lachsschnitzel.
Tut mir leid, Leute, ich hab die letzten 7 Jahre lang auch regelmäßig in einer Mensa gegessen. Ich kenne die Abläufe dort. Und Robert hat beileibe nicht das ganze Elend fotografiert, wie er ja selbst zugibt.
Katastrophe. Die Nudeln sehen aus als wären sie schon um 10 statt um 11 aus kanadischem Hartweizendunst geformt worden. Du weisst nicht was Dunst ist ? Logisch, du hast auch keinen.
Nö, Hartweizenmehl hab ich tatsächlich nicht. Aber Fertignudeln kochen kann ich selbst.
Und sie im vertrockneten Zustand essen, wenn mir danach ist, auch.
Die Darmstädter Mensen kochen übrigens ab acht Uhr morgens (!) fürs Mittagessen.
„14 !!!“ Semester Mensaessen??? Klar, da ist man traumatisiert! 😉
Ich denke mit grausen an meine letzten Krankenhausaufenthalt zurück… *Schütteln* und dabei bin ich sogar Privatpatient. Ich habe eigentlich die ganze Zeit fast nichts gegessen, ging mir sowie nicht sonderlich gut… und die Speisung hatte sicherlich auch ihren Anteil daran. Eigentlich wird man in solchen Einrichtungen nur noch kranker… da sieht dein Buffet optisch schon viel ansprechender aus, als die Kost in den Hamburger Häusern.
Was studiert Ihr denn, Medizinische Buffetküche?! 🙂
Große Auswahl, alle Achtung.
Ich arbeitete selbst mal dort und war jedesmal begeistert von der Auswahl und dem Geschmack der Gerichte. Hut ab!
Nicht schlecht, und der Value for Money lässt sich durch die richtige Wahl massiv steigern, nicht zuviel Sauce nehmen!
Ich dachte schon, unsere Mensa sei gut, aber das toppt wirklich alles!
Bin spät dran. Den ganzen Samstag war ich in Luzern. Gemüsekochkurs bei Lucas Rosenblatt. Eine ganz andere Seite des Kochens, als das, was ich hier vorgestellt habe. Spitzengemüseküche.
@Hesting: wir freuen uns jedesmal über die grosse Auswahl, die man zuhause für 2 Personen nie auf einem Teller versammelt kriegt. Geschlagen sind wir uns noch nie vorgekommen. Klar wird hier auch mit convenience-produkten gekocht. Klar muss man seine Ansprüche der Örtlichkeit anpassen. Damit haben wir überhaupt keine Mühe, weil wir sonst bescheiden leben und dennoch nicht schlecht essen.
@entegut: eine Chipkarte auf welcher das Essen abgebucht wird.
@Magdi: ich fülle mir den Teller mit allem 🙂
@Rosa: auf jeden Fall hygienisch sauber und einwandfrei, was man nicht in allen Restaurants antrifft.
@Nathalie: heute versucht man Kinder im Krankenhaus eher mit Clowns zu unterhalten.
@Frau Schmunzel: irgendetwas geht immer, genau.
@Basler Dybli: die Patientenkantine kocht eher noch besser als die Personalkantine.
@nesrin: Man findet sogar Kochanregungen dabei.
@kochend-heiss: siehe meine Antwort an Hesting. Da ich meistens koche, bin ich vor allem froh um den koch-freien Tag 🙂
@SchnickSchnackSchnuck: nur -esser.
@Peter: für ein paar Tausend Personen zu kochen stellt andere logistischen Herausforderungen, die ich interessant finde. Ich habe schon mal gefragt, ob ich eine Besichtigung machen dürfe, was aber aus hygienischen Gründen nicht möglich ist.
@bee: das gilt auch für das Personalessen.
@schnapperin: Catering steht nicht im Pflichtenheft 🙂
@Elisabeth: damit hab ich wenigstens einer Leserin zum Salatteller verholfen 🙂
@Hunk: Direkt neben dem Holsteinerhof, am hintern Ende der Hebelstrasse im Garten. Aber nicht am Samstag.
@Christine: der Chefkoch von Stucki’s Bruderholz kocht heute auch in einem Altersheim. Aus den gleichen Gründen.
@Hesting: 7 Jahre Kantinenkost scheinen Dich verbittert zu haben. Wenn ich jeden Tag hier essen müsste, würde ich vielleicht anders urteilen, ich hatte das Glück, nie in einer Kantine essen zu müssen. Frische, industriell geschnittene Salate stören mich keineswegs. Und dass aus übrig gebliebenen Resten nochmals etwas hergestellt werden kann, das gibt es nicht nur in Kantinen, das gibt es auch zu Hause.
@Andreas: deutsche Krankenhauskost soll sich ja auf dem Weg der Besserung befinden, wie wir in den Kommentaren gelesen haben.
@Barbara: nein, wir konsumieren nur.
@Claudia: in der Kantine oder dem Spital ?
@Erich: dieser Trick ist mir bekannt 🙂
@Alex: uns gefällt sie auch.
Nicht „scheinen“ und auch nicht „mich“. Es ist ja meine eigene Freiheit, mir das anzutun.
Ich laß mich gern breitschlagen, mal dorthin mitzukommen, sollte ich noch mal nach Basel kommen. (Meine Schwester zieht dort weg.) Vielleicht vergleiche ich ja wirklich Birnen mit Äpfeln. Nur sehen die Fotos nicht danach aus. 😉
Unsere Mensa hat keinen Skrupel, vertrocknete Nudeln oder halbgare Kartoffeln auszugeben, Gerichte gründlichst zu versalzen und am Ende der Speisezeit keine andere Beilage mehr als Industriepommes (auch wieder übersalzen) anzubieten. Panierter Fisch hat nicht selten gewichtsmäßig mehr Panade als Fischfleisch. Gegrillte Hähnchen kommen vertrocknet aus dem Ofen. Selbst die regelmäßigen Mensaesser scherzen über die gebotene Qualität.
Nein, ich bleibe dabei, der Post ist ein Schlag ins Gesicht jedes Studenten, der selbst kocht.
Ich dachte bislang, daß sich Foodbloggen nicht mit Convenience verträgt.
Daß Deine Frau eine andere Einstellung zum Essen hat: schade. Aber ich mißgönne Dir Dein Hobby deswegen nicht. 😉
@Robert: schade 😦 – wir wären ja schon froh wenn wir endlich mal ein Mini-Salatbüffet hätten, dafür gibts das Katinenessen vom 1-Michelin-Stern Restaurant…wer hätte gedacht das man sich mal normales essen wünscht?
@Hesting: Die Fotos musste ich mit der kleinen „versteckten“ Kamera aufnehmen. Fotografieren ist auf dem ganzen Areal aus Gründen des Patientenschutzes verboten.
Ich verstehe foodbloggen nicht als Bemühen, qualitativ und in der Präsentation Spitzenköchen nachzueifern, diesen Anspruch können nur ganz wenige foodblogger einlösen. Dafür fehlt mir das Können. Für mich ist foodbloggen mein persönliches Tagebuch mit Rezepten. Mal gelingt etwas gut, mal weniger gut.
@schnapperin: Salate und Gemüse benötigen den zwei- bis dreifachen Aufwand der Fleischküche. Daran und an den preislichen Restriktionen eines Kantinenessens kommt auch ein Sternerstaurant nicht vorbei. Nach den Ferien freue ich mich auch immer auf den obligaten Wurstsalat.
im spital.. 🙂
Ich geh dann mal in die Ecke und fühl mich weiter veräppelt. *kopfschüttel*
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Koch-blog für Geniesser. Rezepte. Gourmandisen. Hintergrundwissen
Tja. So sieht das Salatbuffet unserer Darmstädter Mensa auch aus. Kleingeschnittener Salat und Rohkost aus der Tüte, mindestens dreimal Reste vom Vortagsessen, Sahnesoßen und Häufchen von industriell zerhäckselter Petersilie (?).
Tut mir leid, aber dieser Post fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht.
sehr reichhaltig! was heißt als gäste einschreiben? braucht man dafür offiziell ein leiden?
in wien kann man im justizpalast essen gehen, nachdem man eine sicherheitskontrolle wie am flughafen passiert hat. dort hat man hoch über den dächern einen der schönsten ausblicke über wien.
Und das schon früh am Morgen. Ich glaube kaum, dass es so etwas sonst noch irgendwo gibt. Wenn ich mir mal weh tue, dann hoffendlich in Basel. Tomate-Mozzarella-Pesto scheint aber am Besten zu schmecken.
Nicht schlecht! Sehr gesund.
Grüsse,
Rosa
Ja, so paßt Krankenhausessen.
Das beste Essen im Krankenhaus „durfte“ ich als Kind in Brixen über längere Zeit genießen. Bin in meinem Krankenhaus-Bett dick und fett geworden.
6 Uhr Frühstück, 9 Uhr Kuchen, 11 Uhr Suppe, 12:30 Uhr warmes mehrgängiges Mittagessen, 15 Uhr Kuchen, 18 Uhr warmes mehrgängiges Abendessen.
@Natalie/ente/Magdi: das ist die Kantine für die Mitarbeiter und Studenten, nicht für die Patienten!
Vielleicht wird da auch für die Patienten gekocht, aber dann a la carte, so wie in anderen KHs auch.
Man kann (vielmehr: soll *grummel*) bei unserer Mensa eine Chipkarte kaufen, diese dann an einem speziellen Automat mit Geld aufladen und bekommt, wenn man mit dieser Karte zahlt, das Essen etwas billiger. Ich nehme an, in Basel ist das ähnlich.
Immer noch kopfschüttelnde Grüße
H.
Die Auswahl ist ja wirklich riesig!
Wenn das mal in den Kantinen, in denen ich bisher essen „durfte“ auch so gewesen wäre. Selbst wenn nicht alles schmeckt – irgendwas geht ja immer 🙂
Do wär i (im Gegesatz zum H.) au derbi. Das gseht doch guet und fein us. Und frysch isch‘ es bestimmt au gsi. Es het mitunter au Flaisch derbi 🙂
I ha vor zwai Joohr während vier Daag ins Spittel miesse und bi jede Daag kulinarisch wie‘ ne glaine Keenig verweehnt worde.
Ich muss jeden Tag kochen. Deswegen solche Buffet mag ich auch, finde schöne Abwechslung. Grüsse…
Da ich noch nie eine Krankenhauskantine von innen gesehen habe, kann ich zum Essen wenig sagen. Normalerweise lässt das aber in Kantinen und Mensen zu wünschen übrig. Wenn Du als Food Blogger und kritischer Esser einmal in der Woche dort zum Essen gehst, dann muss es schon gut sein. Cool!
Gastesser statt -höhrer, oder beides? Die Auswahl scheint vielversprechend.
Für jeden etwas dabei. So soll Kantinenessen aussehen! Das kommt wohl dabei heraus, wenn man noch etwas Spaß an seinem Beruf hat!
Das kann locker mit dem Brunch mithalten, den eine Hotelkette hier in der Stadt anbietet. Noch sind die Schweiz und Österreich wohl führend, aber die deutschen Kantinen holen auf. Es scheint sich herumzusprechen, dass gutes Essen Leib und Seele zusammenhält.
Wir suchen einen neuen Kantinenbetreiber – ob die wohl auch ins schwäbische liefern 😉 ?
Also, als Student ist man bestens versorgt und hat die Möglichkeit, sich gesund zu ernähren 🙂 die Zeiten haben sich diesbezüglich verbessert… wow…
Ich werde heute auch kalt und salatig speisen, danke für die gesunde Anregung! 🙂
Ich stehe in der Hebelstrasse vor dem Spital. Wie komme ich zur Kantine ?
Ich muss unbedingt hin.
In der Oberstufe jobbte ich als Bedienung in einem Restaurant (der „In“treff in der Region) … später traf ich im Cafe Einstein (Berlin) zufällig meinen (integeren) Chef von einst wieder, der mir erzählte, dass er gerade alles (Restaurant + 2 Cafes) verkauft und die Krankenhauskantine vor Ort übernommen hätte (Vorteil: abends frei!). Ich war entsetzt! …Bis dato ist das Restaurant (und Cafe) eine etablierte Institution in der Essensszene – der Krankenhausaspekt ist dabei völlig in den Hintergrund getreten. (gelungene Integration!) Man kann nicht alles über einen Kamm scheren – auch bei mir war das Mensaessen beschissen – und ich finde, dass die Angebotsvielfalt mit den Brunchbuffets mithalten kann und wenn Du, Robert, sagst, dass es schmeckt, ja dann her mit der Gästekarte, die haben dort doch bestimmt auch eine Ausländerquote eingeführt 😉
ich bin normalerweise wirklich nicht auf Streit aus, aber die Salate im ersten Bild und in der oberen rechten Ecke des zweiten Bildes kommen vorgeschnitten aus der Tüte, ebenso die Sellerie- und Möhrenstreifen. Bei der Roten Bete bin ich nicht sicher, ob sie nicht auch aus der Tüte kommen.
Die Nudeln, die gebratenen Gemüsesalate und der Tofusalat sind definitiv vom Vortag oder Vorvortag, ebenso so die Kalbsschnitzel, die panierten Tomaten, die Karottenscheiben und die Lachsschnitzel.
Tut mir leid, Leute, ich hab die letzten 7 Jahre lang auch regelmäßig in einer Mensa gegessen. Ich kenne die Abläufe dort. Und Robert hat beileibe nicht das ganze Elend fotografiert, wie er ja selbst zugibt.
Katastrophe. Die Nudeln sehen aus als wären sie schon um 10 statt um 11 aus kanadischem Hartweizendunst geformt worden. Du weisst nicht was Dunst ist ? Logisch, du hast auch keinen.
Nö, Hartweizenmehl hab ich tatsächlich nicht. Aber Fertignudeln kochen kann ich selbst.
Und sie im vertrockneten Zustand essen, wenn mir danach ist, auch.
Die Darmstädter Mensen kochen übrigens ab acht Uhr morgens (!) fürs Mittagessen.
„14 !!!“ Semester Mensaessen??? Klar, da ist man traumatisiert! 😉
Ich denke mit grausen an meine letzten Krankenhausaufenthalt zurück… *Schütteln* und dabei bin ich sogar Privatpatient. Ich habe eigentlich die ganze Zeit fast nichts gegessen, ging mir sowie nicht sonderlich gut… und die Speisung hatte sicherlich auch ihren Anteil daran. Eigentlich wird man in solchen Einrichtungen nur noch kranker… da sieht dein Buffet optisch schon viel ansprechender aus, als die Kost in den Hamburger Häusern.
Was studiert Ihr denn, Medizinische Buffetküche?! 🙂
Große Auswahl, alle Achtung.
Ich arbeitete selbst mal dort und war jedesmal begeistert von der Auswahl und dem Geschmack der Gerichte. Hut ab!
Nicht schlecht, und der Value for Money lässt sich durch die richtige Wahl massiv steigern, nicht zuviel Sauce nehmen!
Ich dachte schon, unsere Mensa sei gut, aber das toppt wirklich alles!
Bin spät dran. Den ganzen Samstag war ich in Luzern. Gemüsekochkurs bei Lucas Rosenblatt. Eine ganz andere Seite des Kochens, als das, was ich hier vorgestellt habe. Spitzengemüseküche.
@Hesting: wir freuen uns jedesmal über die grosse Auswahl, die man zuhause für 2 Personen nie auf einem Teller versammelt kriegt. Geschlagen sind wir uns noch nie vorgekommen. Klar wird hier auch mit convenience-produkten gekocht. Klar muss man seine Ansprüche der Örtlichkeit anpassen. Damit haben wir überhaupt keine Mühe, weil wir sonst bescheiden leben und dennoch nicht schlecht essen.
@entegut: eine Chipkarte auf welcher das Essen abgebucht wird.
@Magdi: ich fülle mir den Teller mit allem 🙂
@Rosa: auf jeden Fall hygienisch sauber und einwandfrei, was man nicht in allen Restaurants antrifft.
@Nathalie: heute versucht man Kinder im Krankenhaus eher mit Clowns zu unterhalten.
@Frau Schmunzel: irgendetwas geht immer, genau.
@Basler Dybli: die Patientenkantine kocht eher noch besser als die Personalkantine.
@nesrin: Man findet sogar Kochanregungen dabei.
@kochend-heiss: siehe meine Antwort an Hesting. Da ich meistens koche, bin ich vor allem froh um den koch-freien Tag 🙂
@SchnickSchnackSchnuck: nur -esser.
@Peter: für ein paar Tausend Personen zu kochen stellt andere logistischen Herausforderungen, die ich interessant finde. Ich habe schon mal gefragt, ob ich eine Besichtigung machen dürfe, was aber aus hygienischen Gründen nicht möglich ist.
@bee: das gilt auch für das Personalessen.
@schnapperin: Catering steht nicht im Pflichtenheft 🙂
@Elisabeth: damit hab ich wenigstens einer Leserin zum Salatteller verholfen 🙂
@Hunk: Direkt neben dem Holsteinerhof, am hintern Ende der Hebelstrasse im Garten. Aber nicht am Samstag.
@Christine: der Chefkoch von Stucki’s Bruderholz kocht heute auch in einem Altersheim. Aus den gleichen Gründen.
@Hesting: 7 Jahre Kantinenkost scheinen Dich verbittert zu haben. Wenn ich jeden Tag hier essen müsste, würde ich vielleicht anders urteilen, ich hatte das Glück, nie in einer Kantine essen zu müssen. Frische, industriell geschnittene Salate stören mich keineswegs. Und dass aus übrig gebliebenen Resten nochmals etwas hergestellt werden kann, das gibt es nicht nur in Kantinen, das gibt es auch zu Hause.
@Andreas: deutsche Krankenhauskost soll sich ja auf dem Weg der Besserung befinden, wie wir in den Kommentaren gelesen haben.
@Barbara: nein, wir konsumieren nur.
@Claudia: in der Kantine oder dem Spital ?
@Erich: dieser Trick ist mir bekannt 🙂
@Alex: uns gefällt sie auch.
Nicht „scheinen“ und auch nicht „mich“. Es ist ja meine eigene Freiheit, mir das anzutun.
Ich laß mich gern breitschlagen, mal dorthin mitzukommen, sollte ich noch mal nach Basel kommen. (Meine Schwester zieht dort weg.) Vielleicht vergleiche ich ja wirklich Birnen mit Äpfeln. Nur sehen die Fotos nicht danach aus. 😉
Unsere Mensa hat keinen Skrupel, vertrocknete Nudeln oder halbgare Kartoffeln auszugeben, Gerichte gründlichst zu versalzen und am Ende der Speisezeit keine andere Beilage mehr als Industriepommes (auch wieder übersalzen) anzubieten. Panierter Fisch hat nicht selten gewichtsmäßig mehr Panade als Fischfleisch. Gegrillte Hähnchen kommen vertrocknet aus dem Ofen. Selbst die regelmäßigen Mensaesser scherzen über die gebotene Qualität.
Nein, ich bleibe dabei, der Post ist ein Schlag ins Gesicht jedes Studenten, der selbst kocht.
Ich dachte bislang, daß sich Foodbloggen nicht mit Convenience verträgt.
Daß Deine Frau eine andere Einstellung zum Essen hat: schade. Aber ich mißgönne Dir Dein Hobby deswegen nicht. 😉
@Robert: schade 😦 – wir wären ja schon froh wenn wir endlich mal ein Mini-Salatbüffet hätten, dafür gibts das Katinenessen vom 1-Michelin-Stern Restaurant…wer hätte gedacht das man sich mal normales essen wünscht?
@Hesting: Die Fotos musste ich mit der kleinen „versteckten“ Kamera aufnehmen. Fotografieren ist auf dem ganzen Areal aus Gründen des Patientenschutzes verboten.
Ich verstehe foodbloggen nicht als Bemühen, qualitativ und in der Präsentation Spitzenköchen nachzueifern, diesen Anspruch können nur ganz wenige foodblogger einlösen. Dafür fehlt mir das Können. Für mich ist foodbloggen mein persönliches Tagebuch mit Rezepten. Mal gelingt etwas gut, mal weniger gut.
@schnapperin: Salate und Gemüse benötigen den zwei- bis dreifachen Aufwand der Fleischküche. Daran und an den preislichen Restriktionen eines Kantinenessens kommt auch ein Sternerstaurant nicht vorbei. Nach den Ferien freue ich mich auch immer auf den obligaten Wurstsalat.
im spital.. 🙂
Ich geh dann mal in die Ecke und fühl mich weiter veräppelt. *kopfschüttel*