Und gleich noch ein Rezept mit Radicchio. Dieses stammt aus dem Buch „La cucina verde“ von Carlo Bernasconi. Einfach. Bodenständig. Gut.
Zutaten
500 g Radicchio
1 Zwiebel
40 g Butter
100 g Fontinakäse oder Scamorza, Provolone. Frau L. hat einen Rohmilch Vacherin fribourgeois verwendet.
2 Elf. frischer Majoran
Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
(1) Radicchio waschen, trocknen und vierteln. Zwiebel schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Butter in der Pfanne glasig dünsten. Radicchioviertel dazugeben und 10 Minuten zugedeckt dünsten.
(2) Eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl ausstreichen, Radicchio darin verteilen, zwischendurch immer wieder Käse in kleinen Würfelchen darübergeben und mit Majoran bestreuen.
(3) Radicchio im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 30 Minuten überbacken und sofort servieren.
Zu frischem Baguette oder einer Focaccia servieren.
Anmerkung
ich kaufe auf dem Basler Markt gerne die grün-rote, alte, einheimische Radicchio-Züchtung der Elsässer Marktfrauen, die sehr bitter schmeckt Zusammen mit der Würze des Freiburger Vacherins und dem Majoran gab das einen umwerfend köstlichen Geschmack. Ist aber nichts für Personen, die Bitterkeit nicht mögen.
Was ist schon ein Radicchio gegen die Bitterkeit des Lebens 😉
Nicht mehr lang wird’s dauern, bis ich dies Buch auch endlich mein Eigen nennen werde…, aber jetzt nicht unbedingt wegen diesem Rezept 🙂
Was ist schon ein Radicchio gegen die Bitterkeit des Lebens ; Nicht mehr lang wirds dauern, bis ich dies Buch auch endlich mein Eigen nennen werde…, aber jetzt nicht unbedingt wegen diesem Rezept :
Wie konnte das passieren… Mysterium Smartphone…
Einer meiner Lieblingssalate, so vielfältig wie der ist.
Wäre was für mich. Trotz Bitterkeit. Aber auch mit Vacherin oder Provolone. Dem Fontina kann ich nicht wirklich etwas abgewinnen.
Mein innigster dank geht an frau l. für den vacherin. der majoran, der majoran, hmmm, da wär ich jetzt nie im leben draufgekommen. Bin ich aber mal gespannt!
Bei mir mal wieder – Allergie. Aber der Herr der Cucina wird sich drüber freuen.
Also das wird nachgekocht! Ein Rezept nach meinem Geschmack. Nicht aufwendig, macht was her und schmeckt bestimmt fein 🙂 Majoran hätte ich jetzt allerdings auch nicht mit Radicchio kombiniert. Aber da ich dieses Gewürz liebe, wird es ausprobiert.
tja, die Bitterkeit des Radicchio…die war leider noch nie was für mich. 😦
Ein Gemüse, dass ich sehr gerne habe. Dieses Gericht sieht lecker aus. Eine gute Idee!
Grüsse,
Rosa
Das lieb ich ja, auch gerne mit Chicoree und der darf auch richtig schön bitter sein!
Ich sollte das Kochbuch wirklich nicht weiter vor sich hin stauben lassen.
Dieses Buch scheint so wertvoll wie rar zu sein. Danke für das Rezept.
@Mestolo: Du liest Blog mit Smartphone ? Das geht mit meinem Haus-Telephon nicht 😉
@Tina: wir mampfen ihn auch jeden Tag.
@Birgit: Was hier bei uns als Fontina verkauft wird, ist auch nicht besonders.
@gourmeur: ein gutes Buch lesen, hilft oft auf die Sprünge 😉
@Nathalie: wegen dem Käse ?
@Hanne: etwas deftig durch den Käse, ein Wintergericht halt.
@Eva: schade, auf bitter reagieren viele sehr empfindlich.
@Rosa: wir mögen oft dasselbe.
@Toni: ist er leider nur selten.
@kochschlampe: das ist leider das Los der Kochbücher über kurz oder lang.
@Vanille: rar nicht, vielleicht wenig bekannt.
Hier beides.
Wenn man ihn ordentlich überbackt, sieht man wenigstens nicht, dass er vom schönen dunklen rot ins unansehnliche braun wechselt.
Einfach. Bodenständig. Gut. Wie für mich gemacht 🙂
Vor 2 Tagen ist dieses Kochbuch bei mir eingezogen, gestern hab ich Radicchio & Co. gekauft und nun sehe ich dieses Rezept hier! o.o
Nun geh ich schauen, ob mein anderes neues Kochbuch von Yotam Ottolenghi mir ein neues Radicchio-Rezept verrät.
Was hat der Radicchio mit Chiancciano zu tun? Wir haben uns sehr amüsiert, als wir des Schild zum ersten Mal lasen. Wir waren mit einem Haufen junger Leute auf dem Weg, die dem guten Wein frönten. Von wegen „fegato sano“.
Welcher Käse ist jetzt also zu bevorzugen?
AT: Beim blossen überbacken wird er braun. Nach den Erfahrungen mit den gestrigen Ravioli, könnte ein Zusatz von wenig Balsamicoessig die Farbe evtl. konservieren.
@Elisabeth: das hört sich an, als ob Du nicht in Wien, sondern in Gummerskirchen wohnen würdest.
@Turbohausfrau: beim Ottolenghi müsste ich englisch lesen.
@Magdi: Bitterstoffe sollen gut für die Leber sein 😉
@the rufus: natürlich der Vacherin 🙂
Schon wieder ein Lieblingsessen für mich 😀
Leute, die Bitteres nicht mögen sind doch mehr als suspekt 😮