Im spätherbstlichen Piemont sind Betten und Restauranttische an Wochenenden rar. Die Trüffelmesse in Alba ist der starke Magnet, der Menschen aus aller Welt anzieht und die Kassen füllt. Ende Oktober entschieden wir spontan, uns während der ruhigeren Werktage ins südliche Piemont zu begeben. Die Hunde durften mit, da kurzfristig keine freien Pflegeplätze verfügbar waren. Das BnB zwischen Haselnussplantagen und Rebbergen ein Traum. Der Verzicht auf den Besuch der Trüffelmesse liess sich leicht verschmerzen, da der Sommer im Piemont extrem trocken und echte Albatrüffel entsprechend rar sind. Was als Albatrüffel heute teuer verkauft wird, sind oft weit gereiste Importe von der adriatischen Ostküste (Slowenien und Kroatien).


Der Fluss Tanaro sorgt im Herbst für Morgennebel und herbstlichen Dunst: gut für das Wachstum der Trüffel, wenn der Sommer nicht zu trocken gewesen wäre.

Bevor wir zu einer Wanderung über die Hügel des Barolo aufbrachen, genehmigten wir uns eine private Degustation mit Kellereibesichtigung bei einem renommierten Barolista in Monforte d’Alba. Beeindruckend die Präzision und klinische Sauberkeit, mit der hier gearbeitet wird.





Bei aller Schönheit wirft die Monokultur der Rebe und damit die fehlende Diversität in vielen „guten“ Lagen doch auch Fragen auf. Frau H. bezeichnete die Landschaft zu Recht als „Weinwüste“.




Wen man sich in dieser Gegend befindet ist es ein „MUSS“ das Restaurant San Carlo in Cortemilia zu besuchen. https://hotelsancarlo.it/ Essen Und Weine = ***
Ich notier mir die Adresse, wiewohl im Piemont an guten Adressen kein Mangel herrscht.
Ja, das stimmt. Trotzdem ist es eine Reise Wert. Wieso das so ist müssten Sie dann aber schon selber heraus finden. Cortemilia ist ein bisschen abgelegen, trotzdem wird das Restaurant von Menschen aus der ganzen Welt besucht. Wieso das so ist müsste jeder für sich selber heraus finden. Gruss Rolf Vonlanthen.
Eine sehr schöne Wüste immerhin.
Herzliche Grüße !
Wüste aus botanischer Sicht, önologisch ist der Ausblick ein anderer.
Alleine die Namen der Orte klingen wie Musik auf der Zunge.
Nase, Augen und Ohren kommen auch nicht zu kurz.
ich finde ja, dass die Haselnussplantagen in ihrer Masse auch nicht schöner als die „Weinwüste“ sind.
schöner nicht, aber ein wenig schattenspendender.
Die Trüffel könnt Ihr Euch auch beim jährlichen Trüffelfestival in Graz bei uns geben (https://www.steiermark.com/de/Plan-your-holiday/Events/Trueffelfestival-Graz_ed_10104211) und ich schaue dann, dass wir ein paar gute Schilcher oder gute steirische Weißweine auftreiben und vielleicht trifft es sich ja sogar mit einem Konzert von mir…
weisse Grazer Trüffel ? Im September werden wir durch die Donauauen wandern. Schade, dass Graz nicht an der Donau liegt, sonst hätt ich dir eine Flaschenpost zukommen lassen. Das mit dem Konzert gibt sich vielleicht einmal…
Auch wir haben schon häufig im Spätherbst in der wunderschönen Weinwüste Urlaub gemacht und mit allen Sinnen genossen. Leider wird unsere Unterkunft nicht mehr vermietet, wir sind also auf der Suche nach einem neuen Domizil. Magst du verraten, wo ihr gewohnt habt. Das Foto ist vielversprechend!!
Herzliche Grüße, Monika
Antwort mit pm.
Natur – Kultur – Kunst – Wüste
Begriffe, Worte, zu deren Verständnis Bazon Brock viel beigetragen hat …
was er sich dabei gedacht hat, hab ich (noch) nicht gelesen.
Guten Abend, vielen Dank, für die schönen Eindrücke! Verrätst Du mir bitte die Adresse des Ferienhauses? Wir sind regelmäßig in der Gegend. Vielen Dank und schöne Grüße, Bettina
Antwort per pm.
Tut mir leid, ich finde die Nachricht nicht.
Liebe Grüße
am WE läuft mein PC nicht, Geduld.