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Yoghurt-red currant-squares

Yoghurt-red currant squares
Ein frischer Yoghurt-Johannisbeerkuchen in Würfelform. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Kochheft Kochen 7-8/2006 von Annemarie Wildeisen. Ich habe den Kuchen erstmals in der Basler Kochschule kennengelernt, wo er auf grosse Zustimmung gestossen ist. In dieser Form esse sogar ich Yoghurt. Der Kuchen schmeckt wirklich gut, leicht, alles andere als trocken, nur als Unterbau für dreistöckige Hochzeitstorten ist er ungeeignet. Für den von Barbara und Sue wiederbelebten Kochevent im Gaertnerblog hats leider nicht mehr gereicht.

Zutaten
200 g rote Johannisbeeren (oder Himbeeren)
125 g Butter, zimmerwarm
250 g Zucker
Abrieb einer Biozitrone
3 Eier
250 g Yoghurt nature
1 grosser Kfl. Backpulver
300 g Mehl

Zubereitung
(1) 24cm Karree-Form oder runde 26cm Springform mit Backpapier belegen, Rand fetten.
(2) Johannisbeeren abstreifen, in einem Sieb gut abspülen, gut abtropfen lassen.
(3) Butter, Zucker, Eier und Zitronenabrieb mit dem Kenwood-Schwingbesen oder einem Handrührgerät zu einer hellen, schaumigen Masse schlagen (etwa 10 Minuten).
(4) Yoghurt unterrühren, Mehl und Backpulver dazu mischen. Johannisbeeren unterziehen und in die vorbereitete Form füllen, glatt streichen
(5) im vorgeheizten Ofen bei 200°C, unterste Rille, 30 Minuten ausbacken. 1 h in der Form auskühlen lassen, in Stücke schneiden.

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Zitronencake

Zitronencake

Wenn zwei das gleiche denken, dürfen sie sich was wünschen. Wenn zwei das gleiche backen, dann sollte jede/r vom andern ein Stück zum probieren erhalten. Küchengeist Sivie bäckt Zitronecake. Ich backe Zitronencake. Beides Mandel-Zitronen-Cakes. Die beiden Cakes können ja nur gut sein. Als mein Zweitgeborener kommt er aber nicht mehr an den Cake-event sondern muss zuhause bleiben. Etwas darf man sich ja auch mal gönnen.  Erstaunlich, was ein kochtopf-event für Backfolgen auslöst !

Zutaten
125 g Butter
150 g Mehl
150 g Zucker
150 g Mandeln, geschält, fein gemahlen
3 grosse Eier (67 g) getrennt in Eigelb und Eiweiss
Abrieb von 3 Zitronen
Saft einer Zitrone
1.2 dl Halbrahm (25%)
1/2 Beutel Backpulver
1 Prise Salz
1 Elf. Limoncello

Zubereitung
(1) Butter, Zucker und Zitronenabrieb mit der Küchenmaschine in einer angewärmten Schüssel schaumig schlagen, ca. 10 Minuten. Nach und nach die Eigelb, das Salz, die frisch geschälten und gemahlenen Mandeln, das mit dem Backpulver gesiebte Mehl, den Rahm, Zitronensaft und den Limoncello unterrühren, bis ein glatter Cake-Teig entstanden ist.
(2) Eiweiss schlagen und in 3 Portionen vorsichtig unter den Teig ziehen.
(3) Teig in eine gefettete und mit feinem Paniermehl ausgestreute Cakeform (25cmx10) giessen.
(4) Im auf 190°C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, unterste Schiene) während ca. 50 Minuten backen.
(5) etwas stehen lassen, dann auf einem Gitter auskühlen.

Anmerkung
Aufgrund akuter Eiernot am Sonntagnachmittag musste ich den cake mit 2/3 der Menge (2 Eiern) machen. Drum wirkt er etwas gedrungen. Im Rezept oben ist die volle Menge angegeben. Durch die Mandeln, den Zitronensaft und Rahm wirkt er keineswegs trocken. und der Limoncello kam rein, weil Limoncello zufällig im Hause war.

Orangen-Müesli-Cake

orangenkeks0_2008_1990
Zorra feiert mit ihrem Kochtopf Geburtstag und wünscht sich einen Cake. Ausgerechnet ein Backwerk. Aber diesen Geburtstag kann ich nicht vorbeigehen lassen ohne auch was beizutragen. Diesen nicht. Herzliche Gratulation ! Aus dem Karteikasten der Frau L. habe ich ein von ihr noch nie gebackenes, ausgeschnittenes und vergilbtes Heftli-Rezept herausgesucht. Ein Anfängerrezept, ein Gleichschwer mit Orangensaft und Schweizer Bio-Müesli-mischung dem ich noch etwas Grand-Marnier und Dekoration gegönnt habe. Mein erster selbstgebackener Cake.  
Cake
Der Cake ist schön gelungen, goldgelb, Frau L. hat lediglich die Konsistenz des Teiges überwacht. Er hat uns geschmeckt und könnte dem langjährigen Standard-English-Cake der Frau L. den Rang ablaufen. Das kommt davon, wenn man die Männer backen lässt :-).

orangenkeks0_2008_1979

Zutaten
150 g Butter
150 g Zucker (ich hab nur 100 g verwendet)
150 g Weissmehl (ed. 29.04. 19h Danke Petra und Ute)
150 g Bio-Müesli-Mischung mit Getreiden, Nüssen und Trockenfrüchten
3 Eier getrennt
Abrieb einer grossen Bioorange
ca. 1 dl Orangensaft
2 Elf. Grand Marnier Cordon Rouge
1/2 Beutel Backpulver (ca. 8 g)
Prise Salz

für die Deko:
6-8 frische Kumquats
1 Elf. Zucker

für die Glasur:
100 g Puderzucker
1-2 Elf. Grand Manier Cordon Rouge

Knuspermüesli In der Form
orangenkeks1_2008_1973 orangenkeks2_2008_1977

Zubereitung
(1) Butter und Orangenabrieb mit der Küchenmaschine in einer angewärmten Schüssel schaumig schlagen. Nach und nach den Zucker, die Eigelb, das Salz, die trockene Mueslimischung und abwechslungsweise das mit dem Backpulver gesiebte Mehl und die Orangensaft/Grand Marnier Mischung (ed) zugeben, bis ein glatter Cake-Teig entstanden ist.
(2) Eiweiss schlagen und in 3 Portionen vorsichtig unter den Teig ziehen.
(3) Teig in eine gefettete und mit feinem Paniermehl ausgestreute Cakeform (25cmx10) giessen.
(4) Im auf 200°C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene) backen, nach 10 Minuten Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 40-50 Minuten fertigbacken.
(5) etwas stehen lassen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.
(6) Während der Cake bäckt, die ganzen Kumquats mit Wasser knapp bedecken, Zucker hinzugeben und etwa 20 Minuten leise köcheln lassen.
(7) Glasur anrühren, den noch warmen Kuchen damit bestreichen und mit Kumquatshälften garnieren.

Anmerkung
Die Butter löst die Farb- und Aromastoffe der Orangenschale. Darum unbedingt zusammen schaumig rühren. Der Kuchen wird orangefarben und schmeckt intensiv nach Orange. Das Müesli macht den Teig voluminös und verleiht ihm Textur, ist in einem Cake aber etwas gewöhnungsbedürftig. Als Müsli habe ich Bio-Knusper-müesli von Coop verwendet. Mein letztes Müesli habe ich vor etwa 30 Jahren gekauft, da haben diese Müesli anders ausgesehen: Eine lockeres Gemenge aus Flocken, Nüssen und Trockenfrüchten: jetzt ist daraus eine merkwürdige, homogene Mischung extrudierter Zutaten geworden. Zwei Tage später, beim letzten Stück, scheint endlich wieder die Sonne:

orangenkeks0_redc2008_2062

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Schokoladekuchen Elektrisch

Elektrisch BackenHausfrauen kocht Elektrisch.
So lautete ein Werbespruch der Elektrizitätswerke in der Zwischen-kriegszeit. Unser Rezept stammt aus einer Werbe-kochvorführung des Basler Elektrizitätswerks um die 1970. Die Antwort von Frau lamiacucina auf meine drei Versuche, die Sacher-Muffins aus dem wundervollen Buch von Trish Deseine, Verrückt nach Schokolade, AT-Verlag, ISBN 3-85502-940-7 nach-zubacken. Drei Desaster nacheinander. Drei mal bleischwerer Kuchen mit Schokogeschmack. Frau lamiacucina weigert sich, an der Verwertung eines weitern Versuchs teilzunehmen. Ihr Kuchen ist luftig, nicht spektakulär, in ähnlicher Zusammensetzung jedes Wochenende in zig-hunderttausend Haushaltungen gebacken. Aber schmeckt gut. Ich gebs ja zu. Und erst noch elektrisch gebacken. zum Rezept: Schokoladekuchen Elektrisch weiterlesen