Mönchsbart wird hier derzeit in Mengen angeboten, dass ich nur noch Staunen, und, Zugreifen kann. Der Mönchsbart ist ein idealer Begleiter zu Fisch (anstelle von Spinat) und weil Herr und Frau genussmousse eben ein köstliches Kabeljaurezept veröffentlicht haben… und den Rest kann man hier nachlesen
Zutaten
für den Fisch:
2 Kabeljaufilets vom Rücken je ca. 200 g
Schale einer Bio-Zitrone
2 cm frischer Ingwer
1 EL geschmolzene Butter
Salz
Für den Reis:
100g Basmatireis
Für den Barba di Frate:
1 Bund Mönchsbart
Saft einer Halben Zitrone
2 Elf. Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung
(1) Backofen mit einer flachen Schale auf 90°C vorheizen.
(2) Von der Zitrone mit dem Zestenreißer Julienne abschälen. Ingwer schälen und in feinste Scheiben schneiden, die Butter zum Schmelzen bringen.
(3) Aus Backpapier oder Alufolie ein Rechteck schneiden, auf dem ein Fischfilet Platz hat (das ist die Einlagefolie). Dieses mitten auf eine etwa 5mal so grosse, kräftige Alufolie (oder Backpapier) legen. Die Einlagefolie mit Butter bepinseln, etwas Ingwer und ein paar Zitronenzesten drauflegen.
(4) Kabeljau waschen, trockentupfen und auf die Einlagefolie legen. Mit den restlichen Zitronenzesten bestreuen sowie die restliche Butter darübergießen. Mit der grossen Folie zu einem dichtschliessenden Paket verpacken und auf die vorgewärmte Platte im Ofen legen. Ca. 40 Minuten garziehen lassen.
für den Basmatireis:
(5) Parallel dazu den Basmatireis garen. Reis mit 1 Tlf. Salz und 3 dl Wasser aufkochen, 5 Minuten kochen lassen, dann zugedeckt auf kleinstem Feuer 13 Minuten ziehen lassen.
für den Barba di Frate:
Wurzelenden etwa 3-4 cm hoch abschneiden. Stengel um Stengel waschen und putzen.
(6) Im Dampfsieb zugedeckt etwa 5 Minuten garen. Er soll noch leicht knackig sein.
(7) Anrichten mit Olivenöl und Zitronensaft, würzen mit Salz und Pfeffer.
Anrichten
Fischpaket öffnen, Fisch samt oder ohne Einlagefolie auf den gut vorgewärmten Teller ziehen, Reis in einen Metallring abfüllen, Barba di frate dazugeben.
Sieht sehr vielversprechend bzw. verlockend aus.
Mönchsbart (barba di frate) ist mir bei uns noch gar nicht aufgefallen, da muss ich direkt einmal danach schauen. Vielleicht bei einem ital. Gemüsehändler?
LG
Super!
Dein Kabeljau war aber auch ein schönes Stück!!! Bislang habe ich den Mönchsbart noch nicht hier gesehen, halte mal die Augen auf…..
Dein Kabeljau sieht sehr lecker und frisch aus. Eine Frage beim Kochen in der Folie, gibt der Fisch nicht zu viel Flüssigkeit aus ?
Grüner Bart, gedämpft wäre jetzt wirklich ganz fein (mal so durchaus neidisch angemerkt).
@Ulli: ja doch, die wissen am ehesten was das ist: siehe auch hier https://lamiacucina.wordpress.com/2008/02/18/insalata-tiepido-di-barba-di-frate/
@Bolli: ein „Royal“-filet, die sind teurer aber auch schöner.
@Vanille: ich fand, dass bei dieser 90°C Methode sehr wenig Flüssigkeit abgegeben wird. Beim Anbraten verdunstet in der Pfanne vermutlich mehr. Es sind die extremen Temperaturunterschiede, welche bei Fleisch und Fisch Saft austreten lassen.
Gute Qualität hat eben seinen Preis…
Aber selbst wenn viel Flüssigkeit austritt, es schmeckt ja herrlich!!!!
Interessant! Davon hatte ich auch noch nie gehört oder gelesen. Danke auch für den Link zu Deinem früheren Beitrag – ich komme zurzeit nicht täglich zum Lesen, da geht so etwas leider mal unter…
Sieht auch elegant aus, nur weiß und satt-grün.
Meinen Katzen ging’s übrigens gut die paar Tage – die wurden wahrscheinlich wieder mit allerlei Leckereien verwöhnt und gestreichelt. Morgen holen wir sie wieder ab. 🙂
schaut lecker und gesund aus. habe heute zum ersten mal den mönchsbart gesehen und das nicht in der kirche 🙂 ich sollte wirklich mal öfters auf den markt gehen!!!
@Barbara: dann bin ich ja beruhigt 🙂
@nysa: auch auf dem Markt gibt es Opferstöcke, nicht nur in der Kirche.