Spaghetti con agretti

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Spaghetti mit Mönchsbart (barba di frate): das musste ja noch kommen, die grünen, spaghettidicken Blätter laden zwingend zum Untermischen mit Spaghetti ein. Die Parmesansauce mit Pinienkernen und Schinken habe ich mir freundnachbarlich in Bolli’s Kitchen geliehen.

Zutaten
250 g Spaghetti
1 Bund Barba di frate
1 Schalotte
3 Scheiben Pancetta (ich habe Rohschinken genommen)
3 Elf. Pinienkerne
1 dl Halbrahm
0.5 dl Weisswein (Chablis)
100 g Parmesan, frisch und fein gerieben
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung
(1) Pinienkerne in einer unbeschichteten Pfanne trocken anrösten. Rausnehmen, Pfanne etwas abkühlen.
(2) Pancetta und die feingeschnittene Schalotte in der gleichen Pfanne anschwitzen, Pinienkerne wieder zugeben und dann beiseitestellen.
(3) Parmesan im Halbrahm und dem Weisswein langsam schmelzen. Würzen mit Pfeffer und Muskat. Warm halten.
(4) Wurzelenden des Barba di frate etwa 3-4 cm hoch abschneiden. Stengel um Stengel waschen und putzen.
(5) Spaghetti nach Vorschrift in reichlich Salzwasser al dente kochen.
(6) Ca. 5 Minuten bevor die Spaghetti gar sind, die Barba di frate im Dampfsieb zugedeckt etwa 5 Minuten garen. Er soll noch leicht knackig sein.
(7) Spaghetti abgiessen, in die Pfanne mit der Parmesancreme geben und die Sauce kurz einziehen lassen, dann den Barba di frate untermischen und servieren mit dem Pancetta-Pinien-Geröstel.

Pinienkerne, Rohschinken und Schalotten In Rahm geschmolzener Parmesan
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Weitere Rezepte mit Mönchsbart/ Agretti/ Barba di frate:
Insalata tiepido di Barba di frate
Zitronenkabeljau mit Barba di frate
Eiertätsch con agretti

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20 Kommentare zu „Spaghetti con agretti“

  1. soso, schon wieder dieser mönchsbart, wo doch hier noch immer kein italienischer strand in reichweite ist, an dem das gemüse geerntet werden könnte 😦

  2. Schon wieder dieser Mönchsbart……Den es hier nicht gibt!

    Denke, passt gut, nicht nur farblich, zu der Parmesancrème.

  3. @sammelhamster: bald ist er aufgegessen und die italienischen Strände unkrautfrei geputzt und sauber.

    @Bolli: Spinat spaghettiförmig zurechtzuschnippeln wäre zu aufwendig. Nysa hat in München aber welchen gefunden.

  4. Mönchsbart habe ich hier in Potsdam auch noch nie gesehen. Vielleicht in Berlin mal suchen? Sieht auf jeden Fall sehr lecker aus!

  5. Ja, das musste sein! 😉

    Farbmäßig könnte man mit Spinat etwas ähnliches zaubern, aber vom Geschmack ist es wohl anders?!

  6. ist für uns eben nur zum Anschauen und nicht zum Nachkochen gedacht. Gut aussehen tut es jedenfalls. Man kann ja auch nicht alles nachkochen. Die Liste ist eh schon ellenlang.

  7. lecker… meine mönchsbart-saga beginnt heute in meinem blog. bei diesem rezept bekomme ich das gefühl, ich müsste gleich losrennen um welchen zu kaufen… LG

  8. naja.. er ist lediglich zum elisabethmarkt in schwabing gegangen, wo ich schon die schwarzwurzel gekauft hatte. musste also nicht einmal suchen 🙂 . es war jedoch bio-mönchsbart, der insgesamt 5(!) Euro gekostet hat.

  9. @rike: Es gibt Mönchsbart in Deutschland, siehe bei nysa. Vielleicht macht Sie einen Versandhandel auf ?

    @Barbara: feiner, eleganter als Spinat, aber ähnlich und mit Meerduft.

    @Sivie: nur Nachkochen wäre trostlos.

    @Nysa: ich bin gespannt, was Du damit machst !

  10. Für mich absolut neu, dieses Grünzeug. Ich habe das noch nie gehört, geschweige denn gegessen. Aber in Frankfurt in der Kleinmarkthalle gibt es das bestimmt… sach ich jetzt mal.
    Sieht jedenfalls sehr appetitlich aus.

    1. für eine carbonara wäre der Rahm sowieso nicht passend. Knoblauch, Sardellen und Kapern passen bestimmt sehr gut zu Mönchsbart, nur werden die Sardellen nicht von allen Mitessern gemocht 🙂

  11. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hingegen habe 0,5 dl als 0,5 l gelesen und mich gewundert, was man nur mit dieser dünnen Pampe anfangen soll. Es war eher eine leckere Wein-Parmesan-Suppe.

    🙂

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