
33’100 Einträge bringt google auf diesen Suchbegriff. Da wird es höchste Zeit, dass ich den 33’101 Eintrag beitrage und mir damit ein Plätzchen unter den bisherigen Rezeptautoren erringe. Dabei muss ich ehrlich gestehen, halte ich mich bei Tomatenspaghetti nie an ein Rezept, sie werden jedesmal anders. Ausnahmsweise habe ich mir die Zutaten gemerkt und darum schreib ich das Rezept auf. Von einem bewährten Rezept zu reden, wäre vermessen. Nächste Woche werden Zutaten und Mengen wieder ganz anders aussehen, nur für Wasser, Spaghetti, Salz und Tomaten kann ich garantieren 🙂
Zutaten
250 g Spaghetti
4 Elf. natives Olivenöl extra
8 kleine, gute Tomaten Sorte „Campari“, die letzten süssen (300 g)
1 kleine Schalotte
1 junger Knoblauch
1 kleiner Zweig Rosmarin
2 Basilikumzweige, die noch nicht vom herbstlichen Gilb befallen sind
1-2 Abreiber einer Orangenschale
50 ml Rotwein
40 ml Ketchup
3 Tlf. Kapern
Salz, Pfeffer
Sbrinz oder Parmesan zum Drüberhobeln

Zubereitung
(1) Tomaten waschen, halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf ein Kuchenblech legen, salzen, pfeffern, mit ein paar Rosmarinnadeln und dem blättrig geschnittenen Knoblauch belegen, mit wenig Olivenöl überträufeln und ca. 1 Stunde bei 110°C Umluft im Backofen confieren.
(2) Schalotte fein hacken, in Olivenöl anschwitzen, mit dem Rotwein ablöschen, stark reduzieren, das Ketchup, die Kapern, Orangenabrieb und die grob geschnittenen confierten Tomaten zugeben und bei ganz kleinem Feuer heiss halten. Nachwürzen. Am Schluss ein paar Basilikumblätter mit der Schere reinschnippeln.
(3) Indessen die Spaghetti nach Angaben des Herstellers in Salzwasser al dente garen, abgiessen, mit der Tomatensauce und wenig Olivenöl mischen und mit Käse servieren.
Endlich gehöre auch ich zum google-Kreis ernstzunehmender Spaghettirezeptautoren. Ich bin stolz darauf.
Die Suchmaschinensuche lieferte nur beste Auswahl 😉 Nur gut, dass es ab heutigen Tages schon eine Spitzenposition zu erringen gilt.
Gratulation zu dem neuerlichen Google-Eintrag – aber ein ernstzunehmender Rezeptautor bist du schon lange!!!!!!!!!!
A wonderful pasta dish! Congrats!
Cheers,
Rosa
Um 7 h morgens ein Pfützchen nach Tomaten und Spaghetti im Mund zu haben ist ja ärrgstens! Aber die sehen soooo wunderschön aus!
Da mache ich doch gleich mal mit, bei der Aufnahme in den erlauchten Google-Spaghetti-Kreis 😀 .
Hätte ich nur vor meiner gestrigen Essenszubereitung diesen Bericht gelesen, dann wären mein Tomaten auf jeden Fall auch konfiert worden – sehr aromatisch waren sie leider nicht.
Tomaten-Spaghetti – immer fein, kann ich Sommer wie Winter essen. Und macht bei Nichtkochern immensen Eindruck.
Wobei ich gestehen muß – ich confiere selten.
war höchste Eisenbahn….wegen der Tomaten!
Aber dem kann ja durch Konfieren Abhilfe geschaffen werden….
KETCHUP
Das kann doch nicht Dein Ernst sein???! Ich bin auch sehr überrascht das keiner meiner Vorgänger diese Zutat hinterfragt.
Aber ich vertrau Dir mal, der gute Robert weiß schon was er tut………
Nicht nur Ketchup, auch die Angabe, 8 kleine Tomaten eine Stunde lang im geheizten Ofen zu behandeln ist doch sicherlich nicht nur von der allseits wegen ihrer kritischen Haltung geschätzten Frau L. angemerkt worden, oder?
Kichernde Grüße von M.
P.S. Wahrscheinlich hätte bei der Zutatenliste auch „Himbeer-Bonbons“ stehen können und alle hätten das Rezept ganz toll gefunden.
auch simple Gerichte wie Spaghetti in Tomatensauce lassen sich noch sehr schön aufmotzen … sollte mal selbst kreativ werden in der Hinsicht 🙂
@kulinaria: da kann man geteilter Meinung sein.
@Eva: ich versuche, mich nicht ernstzunehmen.
@Rosa: a further great place for spaghetti 🙂
@Heidi: Zähne gestern Abend nicht geputzt ?
@Sammelhamster: Dafür hast Du mit Meeregetier aromatisiert. Herzlichen willkommen in der Tomspa-Gilde !
@Nathalie: einmal die Woche gibts sowas schon bei uns.
@Bolli: drum das Ketchup.
@Martin: Ketchup ist nichts ehrenrühriges. Unsres besteht aus mit Weissweinessig, einer Prise Salz und wenig Rohrohrzucker eingekochten Biotomaten. Bestens geeignet um allen Tomatensaucen noch etwas Süsse zu geben.
@Musikatze: 8 Tomaten ergeben 16 Tomatenhälften und das ist schon ein kleines Blech voll. Frau L. gehört nicht zu den Energiesparern. Ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt ihre Lichter und Leuchten zu löschen 🙂 Die eingesparten Kilowattstunden investiere ich in der Küche.
@Martin: Du verkennst den täglichen Stress der foodblogger ! Für genaues Lesen, Abwägen und Hinterfragen in andern Blogs hat kaum jemand die Zeit.
@Anikó: schön Anrichten kostet nicht viel Aufwand. Du warst übrigens der 20’000-te Kommentar 🙂
@lamiacucina
Bei uns auch!
Martin, einen winzigen Schuss gebe ich auch dazu, besonders wenn die Tomaten nicht so toll schmecken…..Man kann aber auch Ketchup durch Tomatenmark erstezen, oder Tomatensauce einkochen lassen und mit Essig + Zucker abschmecken….
… die Variante mit den Himbeerbonbons könnte durchaus probierenswert sein, Himbeeressig ist ja schließlich auch was Feines …
389.000 – da hat sich seit deinem Eintrag aber enorm viel getan. 🙂
Katia,
der gute Robert hat ja das Ketchup selber gemacht, das ist natürlich etwas ganz anderes. Bei Ketchup muß ich sofort an die bekannte Supermarkt-Ware denken.
Eine Prise Zucker tue ich auch immer an meine Tomatensoße.
hhahaa… ich finde es klasse, auf welche ideen du kommst. bei mir schmeckt es auch immer wieder anders. ich garantiere bei mir auch noch für den vielen parmesan 😉 lg
Ist das auf dem Bild die Kinderportion? 😀
Sieht fein aus, mein Basilikum hat sich für dieses Jahr nun endgültig verabschiedet…
Endlich wieder mal ein Läufer-Essen – und was für eines ! Ich liebe Spaghetti al pomodoro, genauso wie du sie uns heute präsentierst, bist schon gut, kann Frau nicht anders sagen ! 8)
Am besten schmeckte mir dieses Gericht anlässlich meines Besuches in Kalabrien, weil dort die Tomaten und überhaupt das Gemüse ein ganz anderes Aroma haben als bei uns !
@limette: Es sind nur Salbeibonbons da.
@entegut: Du zählst eben alle Spaghettirezepte, ich nur die mit pomodoro 🙂
@Martin: Gutmenschen machen alles selbst, ausser Blätterteig.
@Nysa: den Käse vergesse ich so häufig. Ich sagte ja. Dein Gedächtnis möchte ich haben.
@Marcie: der Fototeller, nach der Fotosession wird wüst und rücksichtslos nachgeschöpft wie bei den Barbaren.
@ultraistgut: Holland und Kalabrien sind eben nicht dasselbe.
@lamiacucina: das mit dem „nicht ernst nehmen“ weiß ich doch :-)!!
„Es sind nur Salbeibonbons da.“
8) ! 😉
ah! dieser duft! diese farben! dein blog ist eine stete quelle der inspiration …
Schöne Variante. Gut, dass die Zubereitung festgehalten ist (hier und damit wohl auch bei Google) 😉
@ellisillus: Die Hühner sind aber nicht von mir gerupft 🙂
@mipi: eine einmalige Zubereitung, die nächsten werden nicht mehr aufgeschrieben.