
Waldorfsalat, der viel strapazierte. Jetzt auch noch hier. Mit Ananasstücklein wie aus den 60-er Jahren. Für Frühaufsteher als Überbrückung, bis das Glöcklein 9 Uhr schlägt, dann wird die Beilage zum Waldorfsalat ausgeliefert. Frau L. macht ihn seit Jahrzehnten ganz ohne Majo, weil er uns so schmeckt und weil er in dieser Version so leicht ist.
Zutaten
1/2 Sellerie, mit dem Gemüsehobel in feine zündholzdicke Streifen geschnitten
1 Apfel, ohne Kernhaus ebenfalls in Streifen geschnitten
200 g Joghurt Bifidus nature
Salz, eine Msp. Zucker
1/2 Zitronensaft
ein paar kleine, frische Ananaswürfel
etwas Blattgrün, wie hier von Nüsslisalat (deutsch: Feldsalat)
halbe Baumnusskerne (Walnuss)
Zubereitung
(1) Joghurt mit Zitronensaft vermischen, den Sellerie und den Apfel hineinraffeln, würzen, gut mischen, mit einer Küchenfolie bedecken und bis zum Verbrauch kompakt in die Schüssel pressen. 1 Stunde durchziehen lassen.
(2) zum Servieren lockern, Ananas untermischen und das Dekozeug hinzudrapieren.
Danke, dass du auch an Frühaufsteher denkst (zu denen du ja auch gehörst) und danke auch für die Wort-Erklärungen in Klammer 🙂 – na, denn bin ich mal sehr gespannt auf 9 Uhr….! Der Waldorfsalat von Frau L. in der leichten Variante gefällt mir sehr gut – ist Bifidus nature was Besonderes?
@Eva: unser liebster Joghurt, den sogar ich wegen seines unaufdringlichen Gemackes runterbringe. Hergestellt mit
Bifidusbakterien , hinter dem Ural wird er auch gerne gegessen.
Nur noch eine halbe Stunde warten…
Mir gefällt Euer Rezept mit Joghurt auch lieber als manches Rezept mit dicker Mayo-Pampe. 🙂
Das wird die nächsten Tage mal nachgemacht.
Bei mir macht diesen Salat JN, der nimmt statt Joghurt Senf und öl.
Und damit der Sellerie so schön weiss bleibt, sollte er gleich ins Zitronenwasser….
Zu den Frühaufstehern gehöre ich ja nicht gerade, darum würde bei mir das Glöckchen eher um 9 Uhr abends läuten -:). Ich habe den Salat schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gemacht, dann allerdings nur mit selbstgemachter Mayonaise. Für abends wäre Frau L’s Variante dann genau richtig – fein.
Oho *lach*
Bei uns heißt das Blattgrün „Vogerlsalat“ – niedlich, nicht wahr? Und ich dachte, da ist Käse drüber gerieben… könnte so aber auch ganz gut schmecken *lach*
Das Rezept wird gerne übernommen. Ich muß auch mal wieder mehr Salat selbst machen. Der gekaufte ist nicht nur so mayonaisig, sondern meist auch sehr sauer.
@Barbara: nichts besonderes, aber es passt halt zu Pasteten.
@Bolli: Salat ist Domäne von Frau L. da lass ich die Finger davon, sonst sagt man mir, dass meine Salate sooo gut schmecken würden 🙂
@Charlotte: da läutet bei uns schon bald das Gutenachtglöcklein, ist aber pure Gewohnheit, wie Kaffeetrinken.
@Elisabeth: den Begriff kannte ich, eine zeitlang konnte ich ganz gut Helmut Qualtinger imitieren.
@Sivie: Säure hemmt das Bakterienwachstum und konserviert deshalb ein wenig. Ist ja schnell geraffelt.
Sieht etwas blass aus – naja Salat eben. Aber wenn es neben einen saftigen Braten hinstellt, dann …