Winterwurzelsalat

Winterwurzelsalat 0_2009 01 02_7527

Eva Deichrunner hat den Reigen mit einer Winterwurzelsuppe begonnen. Ich habe die Idee aufgenommen und mache aus den gleichen Wurzeln, der Sellerie fehlte aus logistischen Gründen, einen lauwarmen Salat mit gerösteten Haselnüssen, angemacht mit Walnussöl. Sehr delikat.

Zutaten
300 g Topinambour
3 mittlere Kartoffeln
3 eher kleinere Petersilienwurzeln
1 kleine Schalotte
1 kleiner Bund Blattpetersilie
3 Elf. Baumnussöl
3 Elf. Weinbalsamessig weiss, Gölles
3 Elf. Gemüsebrühe
wenig Senf, Salz, Pfeffer
eine Handvoll Haselnüsse

Winterwurzeln
Winterwurzeln

Zubereitung
(1) Haselnüsse auf einem Backblech bei 200°C kurz anrösten, bis sich die Haut zu lösen beginnt, herausnehmen und die Schalen in einem Frottiertuch abreiben, Nüsse halbieren oder vierteln.
(2) Wurzeln waschen, im Dampfsieb 10-15 Minuten garen. Sortenspezifisch herausnehmen, wenn bissfest gekocht, die Topinambour sind am schnellsten gar. Schälen, in Scheiben schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen.
(3) Die Vinaigrette zubereiten, die Wurzeln damit vermischen und mit Petersilie garnieren. Lauwarm servieren.

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18 Kommentare zu „Winterwurzelsalat“

  1. Wintersalate sehen immer so traurig braun-grau aus 😦 , obwohl sie sicher genauso gut schmecken wie ein Sommersalat.

    Ist das, damit man sich noch mehr auf den Frühling freut 😉 ?

  2. @Eva: schmeckt wirklich gut.

    @Dandu: der Markt hier ist bei der Kälte wie leergefegt. Aber Topinambur habe ich am einzigen Stand, gefunden.

    @Rosa: Wette gewonnen 🙂

    @sammelhamster: es sind die inneren Werte, die zählen 🙂 Es gibt auch farbensprühende Versionen von Wintersalaten, aber die sind von der Konkurrenz (Frau L.) und werden nur auf Anfrage verbloggt.

  3. Kaum sagt frau was von wegen kaum Salatangebot im Winter und schon schießen eine Menge Ideen aus den Blogs. Ist doch klasse, danke und Grüße

  4. Der wär mir jetzt lieber als meine Wirsingröllchen mit Reisfülle die grad im Ofen schmurgeln. Vielleicht noch ein paar Feldsalatblättchen rein?

  5. Den Salat werde ich auf jeden Fall machen; danke für das Rezept und den Hinweis auf die Winterwurzelsuppe von Eva Deichrunner. Auf beide Speisen hätte ich jetzt Appetit.

  6. Ist doch recht monochrom der salat, aber ein großteil der Gerichte, die fabulös schmecken, sehen nicht annähernd so gut aus. Sollten mir Topinamburwurzeln über den Weg laufen, werd ich definitiv ein paar mitnehmen und dieses Salätchen produzieren 🙂

  7. Schöne Idee, sehr ursprünglich. Lauwarme Salate gibt es viel zu selten, und in Restaurants auch kaum.

  8. @Bolli: genial nicht gerade, aber gut.

    @Nathalie: wenn ich mich auf Deinem Blog umschaue, leidest Du keinen Mangel, auch ohne Nüsse.

    @Cascabel: auf das Naheliegendste muss man oft gestossen werden 🙂

    @Petra: wir food-blogger hungern auch bei Salatmangel nicht.

    @Heidi: Feldsalat hätte sehr gut dazugepasst, aber da mag ich nur den kleinen, zähen. Und der liegt derzeit unter Schnee. Die schlampigen Zuchtriesen kaufe ich nicht. Wirsingröllchen, aber mit Fleischeinlage, gab es eben auch bei uns.

    @Charlotte: ja die Eva kocht ausgezeichnet.

    @Anikó: die Kartoffeln schmecken nach Kartoffeln, der Topinambour machts.

    @Poulette: kalte lasssen sich besser vorbereiten 🙂

  9. Ja, ich habe letztes Frühjahr einige Knollen in einen riesigen Blumentopf (wegen der Rizome) eingepflanzt. Im Sommer gab es schöne gelbe Blumen und im Herbst konnte ich ca. 2 kg ausgraben. Da ich aber gerade für die gesamte Menge keine Verwendung hatte und die Knollen nur bedingt lagerfähig sind, habe ich sie für später wieder in die Erde eingegraben und vergessen. Die T. kommen aus der Schweiz, hatte sie bei Migros gekauft – vielleicht sind sie wirklich winterhart.

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