Die rote Farbe hat mich angelacht. Nach dem ersten Biss war aber Schluss mit Lachen. Dicke Schale, saftig, leicht mehlig, wenig Säure und wenig ausgeprägtes Aroma. Von kräftig, eher säuerlich keine Spur. Mostobst. Wiki weiss mehr über den Berner Rosenapfel.
Rosen mit Dornen. Kein Vergleich zu Rubinette, meinem Lieblingsapfel.
Auch Apfel ist Geschmackssache und dann kommt es darauf an, ob ich ihn zum Verzehr nehme oder zum Backen oder Kochen. Ich lebe praktisch in einer einzigen großen Apfelplantage und habe zum Glück eine große Auswahl, auch an Bio-Äpfeln!
Berner Rosen ist ein guter saftiger Apfel mit einem angenehmen Aroma – vorausgesetzt, man isst ihn frisch vom Baum. Lagern lässt er sich meiner Meinung nach schlecht und wird dann auch mehlig und fad. Wenn er im Laden zu kaufen ist, dann ist er wohl schon zu alt und nicht mehr schmackhaft. Das nächste Mal vielleicht direkt vom Baum probieren. Kein Vergleich, sagt mamiluise.
Ich habe dieses Jahr meine Berner Rosen zu Most verarbeitet. Es gab immerhin noch 30 Liter. Zum Essen wäre es zu viel gewesen, so haben wir wenigstens noch den Essig.
Schliesse mich mamiluise an, direkt vom Baum ein feiner, saftiger Apfel.
Bei der Farbe wäre ich auch schwach geworden. Ich probiere auch immer alles, wenn es lecker aussieht. Rubinette liegt übrigens in meiner Küche und wartet darauf, dass ich sie heute esse.
Beim Titel dachte ich an Tomaten und dass es normal ist, das diese keinen Geschmack haben. Saison ist schliesslich vorbei. Dabei geht es um Aepfel. 😉
*lach* Diese Apfelsorte kenne ich zwar nicht, aber sie haben diese Farbe von rosigem Rot… 🙂 und sauer wird man dann sehr wohl, wenn man reingebissen hat 😉
Auch ich kenne Berner Rose nur als Tomatensorte: Saft-, kraft- und geschmacklos.
Berner Rose klingt soooo schön, wie der Apfel aussieht. Er soll ja auch ein Winterapfel sein. Daher lagerfähig.
Aber zwischen dem Aufdruck und der Beschreibung von Wicki liegen ja wohl die Bereiche Tag und Nacht:
Aufdruck: „kräftig / eher säuerlich“
Wicki: „besitzt wenig Säure und schwaches Aroma“
Ja bitte – was ist das denn – wenn nicht Etikettenschwindel??? 🙄
Was lernen wir daraus: Traue niemals einem Etikett!!! 😆
@Magdi: Du lebst im Apfelparadies. Die Geschmäcker sind verschieden, das weiss ich, und begreife es doch nie.
@mamiluise: in der Stadt sehe ich weit und breit keinen Obstbaum. Die Händler verkaufen immer nur das, was von der Haltbarkeit her fällig ist, sprich die haltbaren Äpfel kommen erst spät zum Verkauf. So kriegt man in der Stadt meist mehlige Äpfel zu kaufen.
@Isabelle: hab ich leider noch die die Gelegenheit gehabt…
@nata: noch sind sie gut, da heisst es Äpfel essen, sobald die Rubinette gelb werden, sind sie vorbei.
@zorra: immerhin haben sie eine schöne rosa Farbe, die Tomaten.
@Elisabeth: besonders wenn man alle alleine aufessen muss, während Frau L. sich über die Rubinette her macht.
@Thea: Die Tomaten kenne ich als saftig, aber nicht sehr aromatisch.
@Heidi, die II.: wenn ich einkaufe, habe ich wiki nicht dabei 🙂 Die Texter der CO.OP Werbung kennen meine Schwäche für herzhaft Saures und Bitteres und legen mich immer wieder mal rein.
@ Robert: das wollte ich damit sagen: keiner hat einen „Leitfaden des Etiketten-Deutsches“ in der Jackentasche – aber Schwindel bleibt es trotzdem, wenn eine Eigenschaft angepriesen wird, die gar nicht vorhanden sein kann. 😉
Das muss man dann unter „Ulk“ verbuchen! 😦
ohhh das ist eine alte Apfelsorte und meine Grosseltern sind begeistert wenn sie Berner Rose kriegen, jedoch wie schon andere geschrieben ist er direkt ab Baum einfach fein. Kein Lagerapfel! Im Aargau wenn man das Seetal Richtung Luzern fährt hat es auf der linke Seeseite diverse Apfelplantagen und da gibt es direkt ab Hof Berner Rosen zu kaufen, und ich kenne so einige die extra dafür hinfahren. Bei mir in der Heimat dem Bernbiet ist es er auch sehr bekannt.
Und nein mir schmeckt er ebenfalls nicht 🙂 ich liebe auch Rubinette oder ähnliche Sorten und kann mich glücklich schätze, Samstags auf dem Markt gibt es viele Äpfel oder unter der Woche bei „meinem* Bauern, der hat über 70 eigen Apfelbäume und hat zwischen 7 und 12 Sorten im Lädeli im Angebot 🙂 das Apfelparadies 🙂
@Irene
Genau so ist es wie du es geschrieben hast. Ich frage anfangs der Apfelsaison bei meinem Apfelbauer nach, wenn die alten Sorten reif sind. Berner Rosen, Berlepsch, Goldrinette, Surgrauech etc. um sie dann frisch zu essen.
Berner Rosen allerdings sind wirklich keine Lageräpfel sondern zum sofort essen und für mich sind diese alten Sorten immer wieder ein Genuss, gegenüber dem langweiligen Einheitsbrei, Golden, Idared, Gala, Braeburn etc.etc.
@Irene: wie schön, hier in der Stadt haben wir nur einen Apfelbauern aus Deutschland, der seine Ware anbietet und damit ein gutes Geschäft macht. Schweizer Apfelbauern aus der Region verkaufen lieber an den Grosshandel.
@Elisabeth: mein Apfelbauer, ich habe keinen 😦
Mein Apfelbauer ist ein Goldstück, er beliefert mich jede Woche mit Gemüse, Früchte, Dörrobst, Milchprodukte, Eiern und Süssigkeiten je nach Saison, und frisch, einfach herrlich…………
Ich kenne diese Äpfel nicht… I don’t love all varieties. My favorite has to be the Belle Of Boskoop.
Grüsse,
Rosa
@Rose
That’s true and by the way, the Belle of Boskoop is also one of my favourite apples
Regards – Elisabeth
Boskop mag ich auch.
Ich bleibe bei meinen Elstar-Äpfeln 🙂
Sind zwar nicht so rot, aber knackig säuerlich.
Ja, ich mag Elstar auch unheimlich gerne. 🙂
Elstar lass ich immer liegen. Schmeckt mir zu wenig.
Echt? Die fränkischen schmecken doch total gut!! Rubinette ist halt etwas fruchtiger, aber Elstar hat doch diesen knackigen sauren Geschmack….ich mag das.
Aber zum Glück gibts Äpfel ja in jeder Geschmacksrichtung 🙂
Rubinette haben gleichzeitig Süsse und Säure. Etwas was Elstar nicht in dem Ausmass hat 🙂 Irgendwoher muss ich meinen Süssbedarf doch decken.
Und jetzt dachte ich, das wären Tomaten. Die Sorte hab ich mal angebaut, war sehr gut. Probier die mal 🙂
Noch nicht selbst gekostet, aber bei der Diskussion hier muss ich mal einen probieren.
Jetzt so beim Lesen der Kommentare läuft mir gerade das Wasser im Mund zusammen.
Meine Mutter hatte noch Berlepsch, Gravensteiner, Brettacher, Jonathan im Garten. Ich kann mich erinnern, dass es sich bei allen um Apfelsorten eignete mit einem vorzüglichen Aroma.
@toni: ich kenne die Tomaten, ab und zu kaufe ich sie, am liebsten für Salat.
@Monika: da sind heute ja richtige Apfelspezialistinnen unterwegs im Netz 🙂
@mamiluise: Berlepsch, Gravensteiner und Jonathan gibts hier gelegentlich auch zu kaufen.
Die Berner Rose kenne ich als Tomate, habe sie in Bern auf dem (Bauern)markt gekauft und war begeistert. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie bei zu früher Ernte – notwendig für den Handel im Supermarkt – nach „nichts“ schmeckt.
Gravensteiner sind feine Äpfel, wenn sie frisch sind, saftig, aromatisch. Leider lassen sie sich nur kurz lagern.
Brettacher reifen sehr spät, müssen nachlagern und schmecken ab Dezember; es sind wunderbare Kochäpfel. Sie sind aber druckenpfindlich und daher selten im Handel.
An Tomaten hätte ich nie gedacht …. Rose ist schon richtig, der Äpfel gehört zur Familie der Rosengewächse = passt schon 🙂
Was nicht passt sind die Dornen, Rosen haben Stacheln. Übrigens haben alte Apfelbaum- oder Birnbaumsorten auch noch Stacheln.
@twocents: Berner Rosen (Tomaten) sind sehr weich und druckempfindlich. Deshalb werden sie wohl meist zu früh geernet. Gravensteiner esse ich Ende August/Anf. September auch gerne. Brettacher kenne ich nicht.
@kochundbackoase: wenn Du das sagst, wirds wohl stimmen, von Botanik weiss ich nichts. Also wären Marronifrüchte wegen der Stacheln auch Rosen 😉
Berner Rose ist ein sehr schöner Name, auch für einen Apfel.
Ich dachte, du kochst jetzt mit Rosen.
Boskop mag ich und Cox Orange!
Der Vater der Rubinette war ein Cox Orange, die Mutter eine Golden Delicious. Da treffen wir uns schon halbwegs. Boskop mag ich auch.
Hallo Experten! Eine kleine Frage zum „Berner Rosen Apfel“: weiss jemand, wo man die kaufen kann? Vielen Dank!
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