In Salatform hat sich die Randen-Orangenkombination schon verschiedentlich, auch bei mir, bewährt. Dass man rote Bete auch zu Desserts verarbeiten kann, ist mir erstmals im Blättchen des Allgemeinen Consumvereins begegnet. Das Blatt ist mit Erscheinungsdatum 19. Oktober 2013 unserer Zeitrechnung zwar weit voraus. Ich habe das einfache Rezept der Gegenwart angepasst, etwas überarbeitet … und es schmeckte… begeisternd. Ob das am Sternanis lag, bin ich noch am rätseln.
Zutaten
Dessert für 4 Personen
1 rohe Rande, geschält und mit dem Gemüsehobel in feine, 2 mm dicke Scheiben geschnitten
2 grosse Orangen, geschält, filetiert (L.: 2 kleine Blutorangen, 1 gelbe)
1-2 Bio-Orangen, der Saft und wenig Abrieb
20 g Butter
ein paar Baum(Wal)nüsse, geviertelt
30 g Zucker
Sternanis, ca. 2 Zacken, gerieben
Zubereitung
(1) Orangen vorbereiten. Zucker mit einem kleinen Schuss Wasser benetzen, Baumnüsse zugeben und hellbraun caramellisieren, mit einem Schuss Wasser ablöschen, Orangensaft und -abrieb sowie etwas geriebenen Sternanis zugeben, Caramel lösen, und zu einem dünnen Sirup einkochen.
(2) Indessen die Randenscheiben einlagig (bei sequentiellem Anbraten die gegarten Randenscheiben warmstellen) in wenig Butter ca. 8 Minuten beidseitig anbraten. Sobald sie gar sind, den Orangencaramel zugiessen, 1-2 Minuten köcheln, die Orangenfilets kurz darin umschwenken und servieren.
Ja, ja, die Schweizer – ihrer Zeit vorraus 🙂
Das klingt nach einer schönen Komnination! Auch, obwohl ich mich schon auf die Wintergmüsefreie Zeit freue…
sehr schön, Dein Wintergruss aus dem nächsten Herbst 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Das ist meins, her damit! Orange mit Sternanis , Walnüsse, Randen………Wahnsinn…….I love it. Ich mache meine Lieblingssalatsauce so ähnlich. Noch ein wenig Grapefruit und Ahornsirup…..ja! Mit Möhren hab ich’s noch nie getestet…..mach ich glatt sofort!
Als Salat hat es mir schon gefallen, die Kombination süß/erdig ist immer gut. Und Widerstand gegen ein Dessert ist ohnehin zwecklos 😉
,,,,,wie reibst du die Sternaniszacke? mit einer Muskatreibe?
Nachtisch für mich, die eher selten Nachtisch isst!
Das gefällt mir sehr! Wundervoll.
Grüsse,
Rosa
Das ist mal ein außerordentliches Dessert! Wunderschöne Farben… Passend zum vorhergegangenen Feuerspektakel…
Was man nicht alles karamellisieren kann?! Ich liebe Blutorangen und Rohnen, eigentlich müßte ich dieses Gericht mögen.
Als Dessert… hört sich interessant an und kann ich mir doch gut vorstellen.
Mal schauen, ob ich das noch schaffe, bevor die Orangenzeit zu Ende geht, ich glaube nächste Woche kommt unsere letzte Lieferung für dieses Jahr 😉
Rote Rüben als Dessert habe ich auch noch nie gehört. Und auch nicht, dass man Sternanis reibt. Spannend! Man lernt doch nie aus.
Und wieder einmal zeigt sich, dass der Winter ganz und gar nicht langweilig schmecken muss.
Das muss ich doch gleich ausprobieren, habe ich doch noch rohe Randen vom Lörracher Markt und Orangen (von der Fasnacht, ha!). Habe mich auch wie Tina gefragt, wie Du Sternanis reibst?
@Jules Gartenküche: wenn ich zum Fenster rausgucke, hat das mit der Frühlingsküche noch etwas Zeit.
@lieberlecker: tröstlich, dass nicht nur wir Fehler machen.
@Überall&Nirgendwo: Nicht schusseln. Randen sind keine Möhren, sondern rote Beten.
@bee: However there must be no surrender to sweets. Weiss nicht, ob das hilft.
@Tina: normalerweise mahle ich Sternanis in der Schlagmühle, weil das Glas leer war, hab ich sie auf der feinsten Microplanereibe gerieben. Das Weissblech der Muskatreibe ist zu weich.
@Magentratzerl: ich brauchte das Dessert für einen Gast.
@Rosa May: man könnte es noch schöner auf den Teller büscheln.
@Sugarprincess: wenn man mit dem Sternanis nicht übertreibt, schmeckt es wirklich wunderbar.
@Magdi: karamellisiert ist streng genau genommen nur der Zucker 😉
@Britta: zwei Zutaten, die sich nicht verpasse sollten.
@Turbohausfrau: und es geht sogar ohne Zimt.
@Barbara: Orangen und bestimmt die Wohnung voller Mimosen, das passiert nur wenigen Auserwählten 😉 . zum Sternanis sie bei Tina.
Haha, oder: viele fühlen sich auserwählt, nur wenige sind auserkoren??? Also, die Mimosen sind ganz frisch gekauft und die Orangen habe ich auch nur, weil ich trotz fortgeschrittenem Alter gut fangen kann und nicht zu faul bin, mich zu bücken. Aber danke vielmals!
Oha, ein Dessert! Wunderbares Foto und wunderbares Gericht! 🙂
bei mir gibts dieses Jahr Blutorangen-Randen Konfitüre, auch sehr zu empfehlen!
Klingt super, bisher kenne ich die Kombination auch nur mit Ruccolasalat. Ich habe dich für den Best Blog Award nominiert. Alle Regeln und weitere Infos findest du hier:
http://blog-wein-knueller.de/
Viele Grüße
Julia
Defenitiv ein Ja! Sieht toll aus und die Kombination passt einfach. lg Anna
Ah ja, jetzt weiß ich wieder, warum ich gestern so unvermittelt vier Rote Bete/Randen gekauft habe…
Liebe Grüße, Sus
@lamiatrattoria:
@Joe:
Süsses gibts halt hier nur selten.
@Julia: Danke, Schneeball-awards nehme ich keine mehr an, dafür blogge ich schon zu lange.
@Anna Purna: dass es passt, wusste ich erst nach dem probieren.
@Sus: dann fehlen ja nur noch die Orangen 😉
Das klingt sehr interessant,noch dazu wo ich Rote Rüben und Orangen liebe!
und mein kleiner Tipp für alle naschfreudigen Süßkatzen: Wenn man statt weißen Zucker Kokosblütenzucker nimmt, dann darf man sich auch eine zweite Portion gönnen 😉
@entegut: dann wird der Teller bestimmt leer gegessen.
@Heinz: Kokosblütenzucker besteht zur Hauptsache auch aus Saccharose. Wie die weiteren Bestandteile auf das Karamelisieren reagieren, weiss ich nicht.