Wer morgens um halb Acht mit Lucas Rosenblatt über den Luzerner Markt schlendern will, muss früh aufstehen.
Der Aufbau der Marktstände ist noch in vollem Gange, bei Kunstlicht.
Herr Boog vom Buuregarte zeigt den Unterschied von Freiland und Treibhaus Nüssler. Den sieht man nicht nur, man schmeckt ihn auch.
Die bunte Pracht des herbstlichen Angebots in einem Bild zusammengefasst: Staubfänger zur Dekoration des Esszimmer-Büffets.
Mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht der Markt zum Leben. Plötzlich steht man nicht mehr alleine vor den Markstständen.
Nach Marktende um 12 Uhr machen die Marktfahrer dem Boulevard Platz.
Ein, zwei Wochen noch, dann ist Schluss mit Blumenschmuck. Dann wird wieder grauer Nebel über Luzern hängen.
Nach dem Einkauf auf dem Markt gehts in der Backstube in Meggen gleich zur Sache: die eingekauften Schätze werden zu einem Sechs-Gang-Menu verarbeitet. Hier der Fleischgang: Gamsrücken, Ragout und Filet an Wachholderjus, Kohlgemüse mit mariniertem Kürbis, Feigensenf.
Um 14 Uhr sind die Kochvorbereitungen abgeschlossen. Bei einem kleinen Stadtrundgang am Nachmittag gesehen: Alpkäsemarkt auf dem Kapellplatz. Japanische Besucher in einer 20 Meter langen Warteschlange freuen sich kindlich an der dargebotenen 60 cm langen Gabel, mit der sie ihr Möckeli Brot ins Fondue tauchen dürfen.
Spät abends ist der Kochkurs (8 Teilnehmer kochen Marktküche für 8 Eingeladene) zu Ende. Bis der Zug eintrifft, noch ein müder, aber zufriedener Blick auf die Lozärner Määs vor dem Kongresshaus.
Deine Kochkurs-Tage sehen immer nach schönen und vergnüglichen Tagen aus. Aber Luzern ist auch zu schmucke!
Wunderschöne Fotos. Bist ein Künstler.
Du machst ja immer schöne Fotos, doch diese empfinde ich als besonders schön und stimmungsvoll.
(ich frage mich nur, wer am Schluss die Käsekruste aus dem Fondue kratzen darf 😉 )
Hach…*soifz*… Wie ich dich um deine regelmässigen Ausflüge nach Luzern beneide. Besonders zur Herbstzeit, wenn die Auswahl an Gemüse und Früchten so riesig ist. *doppelsoifzer* Trotzdem Danke für die schönen Bilder.
Superb market and town! Thanks for the wonderful pictures.
Grüsse,
Rosa
Wunderbare Bilder an diesem gräusligen Novembertag. Ich muss mal wieder das Caquelon ausgraben, Soulfood ist jetzt angesagt. Schönen Sonntag!
Wieder soooo schöne Fotos! Allein für das 1.!!! und 5. lohnt sich doch schon das frühe Aufstehen. Danke, daß Du das für uns erledigtst 🙂
Herrliche Fotos. Ich freue mich schon auf ‚Feldsalat‘ (wie prosaisch): Rapunzel oder Nüssli klingt viel besser und ist überhaupt passender.
LG.
Von wegen grauer Herbst, man muss ja nur das bunte Leben entdecken wollen.
Du hast recht: Dieser Salat aus dem Glashaus und das, was ich als Kind im Garten meiner Eltern geerntet habe, ist nicht zu vergleichen. Den Vogerlsalat (=Nüssli) haben wir sogar im Winter aus dem Schnee ausgegraben, wenn es nicht zu kalt war. Er war kleinblättrig und sehr schmackhaft. Das, was man meistens zu kaufen bekommt, ist dagegen riesig und schmeckt zum Davonrennen.
Hach, Luzern ist halt schon schön. 🙂 Danke fürs Mitnehmen.
Rosenblatt steht auf der Liste der noch zu erledigenden Dinge in meinem Leben- dann wenn ich das stressfrei genießen kann! Solange guck ich eben hier- schon alleine um den Wunsch nicht zu vergessen.
@Micha: wie recht Du hast, ich gehe wirklich liebend gerne !
@Sugaprincess: ach nein, nicht mal ein Kunsthandwerker. An allen Ecken und Enden fehlts.
@Bonjour Alsace: eine berechtigte Frage. Frau L. würde sich dazu sofort melden.
@Cooketteria: auch wir in Basel müssen uns nach der Decke strecken. Ausser dass Luzern nur eine Stunde Bahnfahrt entfernt liegt.
@Rosa Mayland: the lake makes the landscape so different.
@Buchfink: ein Caquelon gehört nicht vergraben, sondern auf den Ehrenplatz im Esszimmer.
@Hanne: Gestern war ich schon wieder in Luzern 🙂
@Franka: aber nur vom Guten, in Deutschland ist man da vermutlich besser dran.
@bee: ich freu mich schon auf den Winter, wenn das Angebot in den Zelten liegt
@Turbohausfrau: wir sind uns einig.
@zorra: Du lebst zwar auch nicht gerade in der Wüste, aber ein kleiner Unterschied ist es doch noch zu Luzern.
@ninivepisces: das neue Programm für 2014 kommt bald heraus: Innereien, Mehlspeisen, mehr weiss ich noch nicht.
Öffentliches Käsefondue – cool. Mache mich gleich auf den Weg…
Näbscht de stimmige Helge wo du dr Morge vom Märt und dr Oobe perfäggt iigfange hesch, blinzlet mir au Fleisch uf däm Täller zue … 😉
I freu mi so richtig – nach uuhuere viel Riis, etc. – au wieder uf heimischi Koscht.
Schööööön „mein“ Luzern – einfach die schönste Stadt der Schweiz (Touristen ausgeblendet) 😉
Hallo,
wirklich sehr sehr schöne Fotos. Und nicht nur diese hier. Mag sein, dass schon mal jemand nachgefragt hat.
Welche Kamera benutzen Sie? Nikon?
Viele Grüße
Judith
P. S.
Fotografiere auch (mit Nikon)
@Rufus: nach einmal eintauchen musst Du dich wieder hinten anstellen.
@Basler Dybli: Reis ist gesund, sagt meine Frau.
@Fräulein Schnürschuh: der Name Schnürschuh kommt mir von Micha so vertraut vor. Luzern auch 😉
@Judith: ich knipse nur, mit einer Sony alpha 700.
Ich fotografiere momentan auch mit grosser Hingabe Sonnenauf- und untergänge. Berge habe ich aber noch nicht mit aufs Bild bekommen.