
Und weiter gehts mit Geschichte: 1674, nach einem 6 Jahre zuvor durchgeführten Handstreich, marschierte die Armee des Fürsten von Condé mit 20’000 Mann endgültig in Besançon ein.
Besançon wurde in der Folge zur Hauptstadt der Franche-Comté erhoben. Schritt für Schritt wurden zahlreiche Behörden wie die Militärregierung, die Wirtschaftsverwaltung, das Parlament oder die Universität in Besançon angesiedelt. Der am 10. August 1678 unterschriebene Vertrag von Nimwegen gliederte die Stadt und ihr Umland endgültig an Frankreich an.

Ludwig XIV. entschied sich, Besançon zu einem Bollwerk seiner Ostverteidigung auszubauen und beauftragte Vauban mit den Planungs- und Bauarbeiten. Die Zitadelle wurde zwischen 1674 und 1688 komplett umgebaut, 1689–1695 folgten weitere Befestigungen und ab 1680 wurden zahlreiche Kasernen errichtet. Die großenteils erhalten gebliebenen Anlagen sind heute als Teil des Weltkulturerbes der UNESCO registriert.






Im 18. Jahrhundert erlebte die Franche-Comté eine Periode des Wohlstands. Die Bevölkerung von Besançons wuchs von 14’000 auf 32’000 Einwohner und prachtvolle Gebäude entstanden.






Nach der Französischen Revolution verlor Besançon seinen Status als Sitz des Erzbischofs und als Hauptstadt und blieb nur noch Hauptort eines Departements. Erst die Ansiedlung einer Gruppe emigrierter Schweizer Uhrmacher brachte durch die Gründung von Uhrenmanufakturen neuen Aufschwung in die Stadt.

Ende des 19. Jahrhunderts stammten 90% der in Frankreich hergestellten Uhren aus Besancon. Die Erfindung und Herstellung von Kunstseide brachte der Stadt neue Arbeitsplätze. Nach der Ölkrise 1973 war Schluss damit. Die grösste Uhrenfabrik und die Rhodiaceta mussten schliessen. Heute sind es vor allem die Dienstleistungsökonomie, die Mikrotechnologie, die Präzisionsmechanik und die Nanotechnologie, auf die sich die Wirtschaft der Region stützt.
Quelle:
wiki Besançon
Schön, es scheint kein Ende mit dem Doubs absehbar. Schade geht er nicht bis zum Meer 🙂
wenn ich einmal an der Einmündung in die Saone stehe, sind doch die paar Meter bis zum Meer ein Klacks 🙂
Es ist faszinierend.
Ich hatte mir einmal das Ziel gesetzt über jede Doubs-Brücke (Strassen) zu fahren. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich das auch geschafft.
Aber deine Bilder sind so ganz anders als meine. Das ist sehr gut so. Der Doubs ist eben vielfältig und die Menschen hoffentlich auch.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
die Bilder mache ich nur noch mit dem handy, sie dienen mir nur noch der Erinnerung an einen Ort. Deine Fotos zeugen vom Beherrschen des fotografischen Handwerks. Das ist der Unterschied 🙂
Der Sohn einer Kollegin lebt jetzt für ein Jahr in Besançon, arbeitet als Sporttrainer. Sie hat ihn neulich besucht und fand die Stadt eher langweilig. Das widerlegen deine Bilder deutlich, aber man muss wohl altes Gemäuer lieben 🙂
Danke für die Impressionen, viele Grüße
Anne
es ist eine Kleinstadt in der Provinz. Ich liebe das Kleine, das Provinzielle 🙂
Deine Fortsetzung ist auch sehr interessant und deine Bilder treffen jedesmal den Punkt mit schönem Licht und scharfem Blick. Hut ab!