8 Jahre ist mein letzter Beitrag unter dem Schlagwort „Grenzland“ her. Seither hat sich so vieles geändert. Doch meine Sehnsucht nach Ferien im Engadin hat sich unverändert gehalten. Heuer war es wieder soweit: 5 Tage in einem guten Hotel: In Lain. Mit Frau H.. Das tat gut. Sehr gut. Liegt aber bereits wieder 3 Monate zurück.
Ich plante eine leichte Bergwanderung in eines der schönsten Alpentäler der Schweiz, einem Seitental des Puschlav auf der Südseite des Berninapasses, das auf drei Seiten von Italien umgeben ist.
In Sfazù, 1623 m ü.M., wollte ich den kleinen Postbus besteigen, der uns auf 2065 m ü.M. hätte bringen sollen. Doch ohne Platzreservierung ging bei schönem Herbstwetter nichts. Wir waren etwas spät dran, ich fuhr im Stil von Michael Schuhmacher mit Mäxle III über die Bernina, doch war nichts mehr zu machen. Postbüsli „completo“. 2 Stunden zusätzlicher Fussmarsch, bergauf. Wohlan, mit den auf dem Geröll der Calanques trainierten Beinmuskeln ist das machbar. Nach steilem Anstieg öffnet sich der wundervolle Ausblick auf Biancograt, Piz Palü, Bellavista und den einzigen 4000er der Ostalpen: Piz Bernina.

Friedliche Eselweide. Nur Fressen, nicht Laufen.

Auf 1943 m ü. M. der erste der Val da Campo Seen.

Der noch junge Fluss Poschiavino bei Poz da Rugial.

Lärchenhain bei Saoseo.

Und endlich, der schönste der Val da Camp-Seen: Lagh da Saoseo, 2029 m ü.M.

Baum Friedhof im Saoseo-See.

Unweit davon der kleine Lagh da Scispadus.

Am Rücken eines starken Partners lässt sichs gut anlehnen.

Lagh da Val Viola. 2160 m ü.M. Meine Begleiterin gönnt sich den Blick auf die Alpen durch den Feldstecher.

während ich als Gipfelstürmi (nicht zu verwechseln mit Gipfelstürmer) den letzten Meter, notabene 2162 m ü.M., erklimme.

Zurück rechts des Bächleins auf die Alpe Campo, wo wir mit müden Knochen den letzten freien Sitzplatz im Postbüsli ergatterten.
Was für schöne Bilder.
Danke fürs virtuelle Mitnehmen.
Ich freue mich so für dich, dass du dir wieder ein paar Reiseträume erfüllen kannst!
Liebe Grüße an euch zwei
Eva
Ja, fremde Luft zu atmen, wirkt beflügelnd. Dazu müssen wir nicht auf die Malediven.
Herzliche Grüsse an dich und Knut, Robert
Eine traumhafte Umgebung und eine schöne Erinnerung an einen Aufenthalt in einem Maiensäss auf La Rösa. Die Erinnerung wird im Februar 53 und machte mich zum 3fachen Grossvater.
Die Alpenluft auf 1830 Meter hat schon seit jeher ihren besonderen Reiz.
ein schönes wochenende und 👋🏼❤️🐝👑🐶 aus dichtem lenzburger nebel. da erfreuen solch wunderschöne fotografien doppelt.
im Jura scheint die Sonne, in höheren Lagen liegt noch Schnee, das Virus treibt mit den Menschen -wie überall- seine Spässchen, doch merkt man davon in unserem Garten nicht viel. Liebe Grüsse.
Das Engadin 🌹 Danke für die schönen Fotos
Gerne auch dieses Jahr wieder aufs Neue!
Mit herzlichem Gruß Petra Schwede-Zimmermann
>
Danke fürs treue Mitlesen!
Sehr schöner Beitrag, wunderschöne Bilder, will Frau und Tochter Emma die Schweizer Berge wieder mal zeigen, aber leider ist es derzeit nicht einfach.
Die Lage wird sich auch bei uns bald wieder bessern. Es ist nicht im Interesse des Virus, dass die Menschheit ausstirbt.
Traumhafte Bilder des Gipfelstürmis! Wir bewundern deine Kondition.
Gestern gab es die Pitta di Patate, da fehlte miri die Kondition zum Kartoffel durchdrücken, zum Glück konnte mir der Herr helfen.
Das wird mein neues Lieblingsgericht.
wie schön, dass es euch schmeckte: Sind die Kartoffeln zu wenig gar, kann das Durchdrücken schon schwer werden. Auch ein zu feuchter Kartoffelteig wird durch das Arbeiten auf einer Bröselschicht gut verknetbar.
Wunderschöne Bilder aus dem Engadin zur besten Jahreszeit!
Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich dort war. Immerhin zwei Mal.
Vom Engadin hat man auch nach dem hundertsten Male noch nicht genug.
Ach, das herrliche Engadin! Welch traumhafte Fotos, die sich in unsere Erinnerungen fügen. Schön wäre es, das noch einmal zu erleben. Lässt sich nicht machen. So nehmen wir halt die Bilder hier und die im Kopf….Herzliche Grüße!
Ihr seid ja ganz schön sportlich! Du hast mir Lust gemacht auf einen Urlaub im Engadin, zuletzt war ich dort (in der Nähe) vor mehr als 20 Jahren…Gepaart mit ein paar kulinarischen highlights könnte ich mir durchaus nochmal ein paar herrliche Tage dort vorstellen,
LG! Gila
Wandern spart die Kosten für das Gym. Umsetzen ist besser als Vorstellen 😉
wunderschöne bilder, wow!
Das Licht beeindruckte schon den Herrn Nietzsche, und der hatte nicht mal einen Fotoapparat bei sich.
😂😂
Das zu sehen, am Ende eines Tages, der sich in Preußen gar nicht erst die Mühe machte, hell zu werden, ist das reinste Vergnügen. Und neidlos, denn ein mit Kurzspaziergang zum Zeitungsladen, Kaffee und Lesen vertrödelter Sonntag ist auch was Feines. Aber deine Fotos – das Holz im See, so toll! – sind das Tüpfelchen auf dem i. Herzliche Grüße und wenn auch reichlich spät: Alles Gute zum neuen Jahr! Poliander
Einen Sonntag zu vertrödeln, gehört zur Work-Life-Balance. Liebe Grüsse samt Wunsch für ein glückliches 2022