Auch das eine Remineszenz an unsere Herbstferien im Engadin. Die schöne Wanderung im Nationalpark. Von der Ofenpasshöhe aus um den Il Jalet, via Fop da Buffalora südlich am Munt Chavagl und Munt la Schera vorbei mit dem berühmten Ausblick auf den Lago di Livigno und durch Arvenwälder zum Parkplatz Il Fuorn. Happige Wanderung. Am Anfang Nebel. Die Sonne hinter dem Piz Daint versteckt. 0 Grad.

Nach einem Kilometer Ratlosigkeit. Links oder rechts am Il Jalet vorbei? Linksherum grässliche Abgründe. Entlang aufsteigender Felswände. Nichts für mich Schwindelhaften. Also rechts herum. Kräftiger Anstieg. Alles gefroren.

Nach Anstieg im kalten Schatten des Il Jalet stehen wir plötzlich über dem Nebel. Wunderschön. Wenn nicht der exponierte, steile Abstieg gewesen wäre. Frau H. voraus. Ich mit zittrigen Knien mehr oder minder mutig (nur nie nach unten schauen) hintendrein.

Und es ging. Wieder auf sicherem Weg hinunter zur Schlucht im Val Murtaröl.

Il Jalet, 2389 m ü.M. rechts der Bildmitte. Mitten durch schröckliche Felszacken und Geröllhalden führte der Trampelweg in die Tiefe. Im Vordergrund die Alpe Buffalora.

Auf den Munt La Schera mochten die Beine nicht mehr. Der Ausblick ist aber auch von der Direttissima schön.

Die Schrecknisse der wilden Berge waren bei einem guten Abendessen im Restaurant Stüva Colani unter Chef Paolo Casanova rasch vergessen. Hier nur ein Beispiel aus dem Menu. Der Chef kann seine Weiterbildung bei Massimo Bottura nicht verleugnen:
Salmerino

Seesaibling auf Tannennadeln gegart, Stangenpfeffer, Chimichurri der Lärche, Haselnüsse, „Guter Heinrich“ Spinatspitzen, fermentierte Himbeeren, violette Kartoffeln aus Madulain und fermentierter Bio Radieschen Salat.
beim arven wäldchen kann ich quasi mithalten, denn ich schlafe unter einem arvenduvet.
traumhaft diese landschaft!
ein schönes wochenende 👋🏼❤️🐝👑🐶
obwohl ich unter einem Bambusflockenduvet schlafe, entführten mich meine Träume leider noch nie an die Südsee.
Oops! You dropped the Engadin!
and i did it again.
Tolle Tour mit wunderbaren Blick wenn die Nebel hochziehen. So einen Bachsaibling könnte ich mir auch gut vorstellen. Danke für die Blicke.
Den Saibling kurz graven, dann hat er festes Fleisch.
danke fürs Mitnehmen ins schöne Engadin, ich kenne nur die östlichste Grenzregion, für mich ein Sehnsuchtsgebiet!
die Mitte ist am Schönsten, da hat man alle Optionen offen, besonders auch nach Italien
Das Engadin ist ein Traum und man kann ihn erleben. Oh, ich bin also nicht allein mit Schwindel bei Abgründen! Aber besser da als Abgründe und Schwindel :-)) Wunderbare Wanderung mit tollen Fotos! Liebe Grüße
Augen zu und durch ! Vom Grund lässt sich umso besser wieder hochsteigen.
Wow, fantastisch schöne Bilder!
Ich mag deine Art zu schreiben und das Geschriebene mit Bildern zu versehen sehr gerne. Ist der erste Artikel, den ich von dir lese und es wird wohl nicht der letzte gewesen sein 🙂
Und bei dem Bild vom Fisch werde ich ein wenig (doll) neidisch 😀
Ach schön! Freue mich richtig hier drüber gestolpert zu sein.
Ich weiß noch, wie ich von einigen Jahren in der Schweiz war. Das war vielleciht eine tolle Zeit. Nicht nur fürs Gemüt, sondern auch für den Magen! Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Kilos ich dort zugenommen habe.
Würde ich jederzeit gerne wieder machen!
wieder zunehmen? Naja.