Gemüse-Pilz-Pastetchen

Gemüse-Pilz-Pastetchen
Gemüse-Pilz-Pastetchen

Frau L. wollte kochen, war beim Anblick der fast leeren Gemüseschublade aber ohne Inspiration und überliess mir das Feld. Nicht einmal Karotten waren da, eine kleine Navet, Jungzwiebeln, Petersilienwurzeln, ein paar Champignons und im Tiefkühler 3 Blätterteigpastetchen. Eine seltsame Mischung. Ausreichend um so richtig aus dem Vollen zu schöpfen ! Nichts zum Nachkochen, aber dennoch gut.

Zutaten
Leichte Mahlzeit für 2 Personen:
3 Blätterteigpastetchen, fertig gekauft beim Bäcker, gefroren
1 kleine Navet
1 Petersilienwurzel
2 Jungzwiebeln mit grünen Röhrli
100 g Champignons weiss
1-2 Elf. gute Butter
50 ml Noilly-Prat
1 Prise Currypulver, 1 Prise Zimt, Salz, Pfeffer

für die Béchamelsauce:
20 g Butter
15 g Mehl
1.5 dl Milch
1 dl Weisswein
Muskat, Lorbeer, weisser Pfeffer
Salz, besser noch mein Gemüsesalz Verdure triturate

Pilze und Jungzwiebeln
Pilze und Jungzwiebeln
(fast) wie aus der Dose
(fast) wie aus der Dose

Zubereitung
für die Sauce Béchamel:
siehe hier, den Weisswein gegen Schluss einrühren und mitkochen.
(1) Navet in kurze Stäbchen schneiden, ca. 1 cm dick, die Petersilienwurzel in kleine Würfelchen, 5 mm dick schneiden, die Jungzwiebeln in Ringe, die Champignons, je nach Grösse in Viertel oder Achtel.
(2) Navets und Petersilienwurzel in wenig Butter andünsten, ablöschen mit Noilly-Prat, würzen mit Salz, Pfeffer, Curry und wenig Zimt. Etwa 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen, bis die Gemüse bissfest sind.
(3) Pastetchen im auf 150°C vorgeheizten Ofen heiss werden lassen.
(4) Pilze und Jungzwiebeln in wenig Butter gut andünsten, würzen mit Salz und Pfeffer.
(5) Gemüse und Pilze in der Béchamelsauce vermischen, nochmals heiss werden lassen und in die Pastetchen füllen.

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25 Kommentare zu „Gemüse-Pilz-Pastetchen“

  1. @Eva: etwas muss schon noch da sein 🙂 ohne geht nicht.

    @Nathalie: nur dass sie schon geformt sind und noch weniger Arbeit geben 🙂

    @sammelhamster: die Fertigfüllungen sehen ähnlich weiss aus wie meine handgeschnippelte.

    @Cascabel: die gibts auch bei uns, aber ganz unköniglich.

    @Bolli: dafür hab ich keine Jakobsmuschuln im Kühlschrank.

    @Rosa: Dein Deutsch ist besser als mein Englisch. Das macht mir das Kommentieren einfacher.

  2. Das Foto hat mich jetzt ganz unversehens vom nasskalten November in einen sonnigen Frühsommermorgen katapultiert – einfach nur schön!

  3. ich bin zwar kein großer Béchamel-Fan, aber die elckere Zwiebel-Pilz-Kombination reißt das fast wieder raus. Diese gefüllten Pastetchen fand ich als Kind immer wahnsinnig toll :-)I

  4. Hmm, hab noch nie solche Pastetchen gegessen, vielleicht sollte ich das mal in Angriff nehmen. Die Pilzfüllung sieht köstlich aus. Könnte ich jetzt so als spätes Frühstück sehr gut vertragen! *magenknurr*

  5. Das sieht klasse aus. Kenne ich noch von früher bei meiner Mama, aber da war die Füllung aus der Dose. Gute Idee mal sowas in der Art zu machen.
    Viele Grüße

  6. Das macht schon wieder Appetit und weckt Erinnerungen an die 60er Jahre! Damals wurden Königinpastetchen im Café Krönner in Straubing angeboten und die schmeckten uns unwahrscheinlich gut. – Dann werde ich mir für Heiligabend diesmal die Pastetchen machen (Dank an Petra für den Hinweis).

  7. Ich habe wie Aniko noch nie Pastetchen gegessen, aber bei den Abgepackten mit ewigem MHD schrecke ich immer zurück.

  8. @Hedonistin: je flacher die Sonne steht, desto mehr krieg ich davon in die Küche. Drum hasse ich den Sommer 🙂

    @Marcie: so ein grosses Kind bin ich noch.

    @entegut: 1980 ?, sowas mochte ich schon 1950 🙂

    @Anikó: hier gibts gute zu kaufen, drum mach ich die hohen nie selbst oder soll ichs mal versuchen ?

    @Petra: an Weihnachten greife ich bei Pastetchen auch zur Dose, aus Tradition.

    @Charlotte: dafür ess ich auch Milken.

    @Sivie: gute Bäckereien machen die hier frisch.

    @xiongshui: Mairübchen, siehe Bild

  9. @lamiacucina: stehe ich jetzt auf der Leitung? Bitte, was sind Milken?

    @the rufus: Gruselkabinett? Das wäre voll daneben.

    @kulinaria katastrophalia: noch eine Gruselei… nur mit selbst fabriziertem Blätterteig akzeptierbar?

  10. @the rufus: für ein Tamagotchi fehlen die Augen.

    @kulinaria: wurde kürzlich nicht Halloween gefeiert ?

    @Charlotte: schweizerisch für Kalbsbries.

  11. @lamiacucina: danke, wieder etwas gelernt. – Auf Kalbsbries wäre ich nicht gekommen. Das mag ich allerdings auch gerne, aber Kalbshirn, welches leider nicht mehr angeboten wird, war mir noch lieber.

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