Remake: Bündner Nusstorte

Steinbock mit Bündner Nusstorte
Steinbock mit Bündner Nusstorte

Ein paar Wochen vor Weihnachten -ich bin heute schon am Jahresrückblick auf vergessene oder immer wieder verschobene Beiträge- buk ich wieder einmal unsere tuorta da nusch engiadinaisa. Frau L. hat dazu, in Bündner Kreuzstickerei, das Bündner Wappentier gestickt, lebensecht bis ins Detail, genau nach Vorlage. Das ergab dann eine stilechte Kaffeepause.

Zutaten und Rezept
siehe hier.

einfüllenBündner Nusstorte und schon gegessen

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17 Kommentare zu „Remake: Bündner Nusstorte“

  1. Erst einmal meine Bewunderung für die beiden Stickereien (auch die beim eigentlichen Rezept) von Frau L. = wunderschön und perfekt; als Kreuzstickerin kann ich das beurteilen, denn ich habe es nie zu der Perfektion gebracht, dass meine Stickereien hinten wie vorne aussahen, da wurde immer noch ein wenig gepfuscht 🙂 Leider habe ich dann zugunsten des Kochblogs das Sticken hintan stellen müssen – so kann es mit der Perfektion nicht besser werden, leider! – Zu dem einen oder anderen Stück deiner Nusstorte würden wir aber auch nicht ’nein‘ sagen!

  2. Bei der Nußtorte kann und will ich wegen der Allergien nicht mithalten – aber bei der Kreuzstickerei könnte ich es! Superschön geworden. Den bayr. Löwen habe ich aber noch nie gestickt.

  3. An diese Torte sollte ich mich auch mal wagen. Sieht sehr lecker aus!

    Das gestickte Wappentier ist für mich – wo ich es nicht jeden Tag sehe – immer mit dem Film „Es geschah am hellichten Tag“ verknüpft.

  4. Wie stimmungsvoll mit dem Bündner Wappen. Die Bündner Nuß ist wohl eine der sensationellsten Schweizer Kuchenspezialitäten. Schon wegen der enormen Haltbarkeit. Ich habe sie geliebt. Schon lange nicht mehr gemacht.

  5. Mit Handarbeiten habe ich’s nicht so (trotzdem einen Gruß an Frau L., sieht perfekt aus!), dafür mit Essen – und die Engadiner Nusstorte will ich schon seit Jahren backen…

    Das hatte ich im Oktober letzten Jahres auch schon geschrieben – erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht…

    Euch beiden schöne Weihnachtstage!

  6. Mit dem Handarbeiten geht es mir wie Barbara. Über ein bisschen Schal stricken kommen ich nicht hinaus.
    Frau L.’s Werk sieht toll aus. Wie die Torte, die ich auch schon bei letzten Mal nachbacken wollte…

  7. Die Bündner Kreuzstickerei (bei beiden Rezepten) ist Perfektion pur; ich verbeuge mich vor vor Frau L. (Es existiert von mir zwar auch eine Tischdecke mit Kreuzstickerei, die aber nicht mithalten kann. Dafür habe ich mit Leidenschaft Pullover gestrickt, am liebsten mit ganz dünner Wolle/Nadeln und unterschiedlichsten Mustern). – Zur Nusstorte kann ich nur sagen: ein Augenschmaus. Nachbacken ist in nächster Zeit angesagt. Für meine betagte Abnehmerin in süßen Sachen müßte ich die Nüsse allerdings ganz fein hacken… Ich bin mir nicht sicher, ob dies mit einer „verfältschten“ Füllung noch klappen würde.

  8. @Eva: Danke, nein, hinten muss es genau so aussehen wie vorne, und wenn Fäden versteckt werden müssen, dröselt sie den Faden in seine Bestandteile auf um ihn besser verstecken zu können 🙂

    @Nathalie: der Kreuzstich verlangt mathematisches Vorausplanen, etwas was ich nicht kann, gewisse Frauen aber schon 🙂 ich werde mal eine grosse Arbeit ablichten.

    @Claudia: mich erinnerts an schöne Ferien 🙂

    @Dandu: bei uns ist sie nie lange haltbar 😦

    @Barbara: Danke, auch Dir, wir arbeiten schwer daran.

    @Sivie: man kann nicht alles, Euch solls nicht anders gehen als mir.

    @Rosa: your boy-friend will like it 🙂

    @Charlotte: Pullover stricken war mal, geht nicht mehr wegen der Hände. Mit fein gehackten Nüssen sollte es schon gehen, ich hab sie eher etwas grob gehackt, drum der aufstand unter dem Deckel. Vielleicht muss man die Honigmenge etwas erhöhen.

  9. Den Zusammenhang zwischen der Liebe zur Mathematik und Kreuzstich hatte ich bis jetzt noch nicht erkannt … werde mal über die Feiertage darüber nachdenken. 🙂

  10. und was für eine stilechte kaffeepause… dieses nüsstörtchen macht mich echt an! ps: an fr. l meine hochachtung!!!

  11. @Nathalie: wenns hinten exakt und schön aussehen soll wie vorne muss man logisch vorausplanen und denken wie beim Schachspiel. Das kann Frau L.

    @nysa: ehret die Frauen sie sticken und weben 🙂

  12. Welche fleißige Magd, hat denn da abends züchtig das Nädelchen über das grobe Linnen wandern lassen?
    Erquickend, wie windschief bei euch auch Sachen gelingen können. Die Fülle sieht sehr gut und „nusch“ aus. Das Wort gefällt mir.

    (letztens beim Einschlafen habe ich mir überlegt, wie die cucinas ständig am Köcheln, einholen und backen sind. Nebenbei stickt die Hausfrau auch noch Wappentiere. Es ist ja nicht so, dass die österr. Ente in Langeweile über den Weiher paddelt, aber im Vergleich zu euch, bin ich eine taube Nuss.)

  13. Das sieht reizend nach Hüftgold aus. Um selbige kann man dann das Wappentuch schlingen und einen passenden Tanz vollführen … Mir fällt spontan jemand ein, dem ich mit diesem Kuchen sicher eine große Freude machen kann, also darf ich nicht vergessen, das Rezept auf die wachsende Nachkochhalde zu legen, am besten mit dem Wappentier auf Leinen als Lesezeichen zum schnellen Wiederfinden.

  14. @entegut: die Stickerei ist das Ergebnis der zeitweiligen Verbannung aus der Küche. Und der Fernseher ist seit Jahren nicht mehr in Betrieb.

    @Martina: passend wäre sicher ein Bauchtanz, da der Hüfte zuträglich. Und falls das Wappentier sich als zu klein erweisen würde, hätten wir noch einen doppelt so grossen Reichsadler anzubieten 🙂

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