Vichyssoise

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Ein Klassikaner. Eine im Sommer kalt, von uns aber zu jeder Jahreszeit lieber warm genossene Gemüsesuppe. Die Suppe aus Lauch und wenig Zwiebel, gebunden mit Kartoffeln und Rahm. Unser Rezept stammt in den Ursprüngen aus dem Buch von Marianne Kaltenbach, Kreativ kochen, 1978, Hallwag-verlag, ISBN 3-344-10248-8, leicht angepasst an unsre Essgewohnheiten. Nachdem ich unlängst die Biografie „Die Kaltenbach“ von Leandra Graf und Christian Seiler mit grossem Vergnügen gelesen habe, wollte ich unbedingt wieder einmal etwas aus einem Kochbuch der Grande Dame kochen. Mein Beitrag zum laufenden DKduW-event.DKduW Die Juni-Zusammenfassung ist online.

Zutaten
für ein Suppenznacht für 2 Personen
300 g Lauch
300 g Kartoffeln (unsere festkochend)
1 gehackte Schalotte oder Zwiebel
30 g gute Butter
1/2 L Gemüsebrühe (Kaltenbach: Hühnerbrühe)
2 dl Halbrahm
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Scheibe Toastbrot

am garen
am garen
Toasted Bread Cubes Islands
Islands of Toasted Bread Cubes

Zubereitung
(1) gehackte Schalotte in der Butter andünsten, grob geschnittene Lauchringe mitdünsten, Kartoffelklötze zugeben, nochmals kurz mitdünsten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen, zum Kochen bringen und 20 bis 30 Minuten auf kleinem Feuer köcheln.
(2) Im Mixer oder mit dem Mixstab fein mixen, durch ein Sieb treiben, würzen, nochmals aufkochen und mit Toastbrotwürfeln, die in einer Pfanne in wenig Butter angeröstet wurden, servieren.

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26 Kommentare zu „Vichyssoise“

  1. E kalti Suppe isch nie z’verachte. Und immer nur Gazpacho isch au nit alles. Do die nägschte heisse Dääg nur e Froog vo dr Zyt sin, leg i mir das schnälle, feine Rezäpt gärn emol uf d’Site und wart bis d’Sunne wiider so richtig abe brätteret. Danggscheen fir die gueti Idee.

  2. „Suppenznacht“ 🙂 (klingt schön!)

    Lauchkartoffelsuppe – sieht lecker aus und ist schnell gemacht – danke für die Anregung.

  3. Ich mag kalte Suppen sehr gerne. Das ist eine schöne Anregung. Gazpacho und Gurkensuppe gibt es bei uns recht häufig. Ein Gazpacho-Post habe ich schon vorbereitet, das gibt es noch diese Woche 🙂

  4. Ich liebe Vichyssoise. Davon brauche ich jeden Sommer welche in kalt. Warm wird sie bei mir nur im Winter gegessen.

    Selbst in der modischen Variante mit Zitronengras und Koriander mag ich Vichyssoise sehr.

  5. Oh lecker, bis Vorgestern war hier noch Sommer, jetzt bei der kälte warte ich noch mit dem Nachkochen. 🙂

  6. Ein feines Süppchen, das es auch bei mir immer wieder einmal gibt und auch im Sommer warm. (Ich spare mir manchmal sogar das Passieren 🙂 – schmeckt aber trotzdem gut).
    Das Foto macht richtig Appetit.

  7. Die gute alte Marianne Kaltenbach, ich schätze sie auch sehr! Danke für den Hinweis, ich besitze die „Kreative Küche“ auch, aber in Anbetracht der herrschenden Kälte werde ich jetzt doch lieber die warme Variante ausprobieren

  8. ist bestimmt ein “ lecker Süppchen “ 🙂
    ich werde sie kalt ausprobieren, hier ist es war auch schon etwas kühler geworden, aber ich empfinde es sehr angenehm. Die Hitze der letzten Wochen hat mich schon arg *gestört*.. dann lieber ein paar Grad kälter

  9. Oh, dafür könnte ich meinen fleischverwöhnten Gaumen schon erwärmen, aber eben nur mit der warmen Version 😉

  10. @Basler Dybli: in jeder Baiz immer nur Gazpacho, etwas anderes scheinen die sommers nicht zu kennen.

    @Eva: Eine Suppe als Nachtessen 🙂

    @Rosa: ja !

    @Bolli’s Kitchen: Vichysoisse war die Kaltsuppe meiner Generation.

    @Isi: jetzt wo es draussen frisch ist ?

    @Nathalie: es ergab sich so.

    @reibeisen: ich weiss, Ihr esst gerne kartoffelgebundene Lauchsüppchen.

    @kochschlampe: mit Zitronengras oder Koriander ist neu für mich, bin halt noch von der altmodischen Sorte.

    @gourmet: es herbstelt 🙂

    @Charlotte: passieren tu ich auch nur fürs Foto ;.)

    @Buchfink: man vergisst leicht, welche Schätze da vergraben sind.

    @Karin: auch hier ist es wieder angenehm.

    @Johannes: und erstaunlich edel im Geschmack !

    @Buntköchin: baden kann man auch drin, von einer verschönernden Wirkung wie etwa von Eselsmilch ist mir jedoch nichts bekannt.

    @the rufus: hin und wieder muss auch der Gaumen sich wieder ausruhen können.

  11. 🙂 Dieses Mal hab ich es schon verstanden! 🙂

    Wollte nur sagen, dass mir der Ausdruck gefällt, in dem so leichter Schweizer Dialekt durchklingt…;-)

  12. Ja, heute ist es wirklich sehr, sehr kalt. Du hast recht, vielleicht verschiebe ich es ja noch um eine Woche…

  13. Wenn ich ‚Vichyssoise‘ lese, denke ich immer an das Buch ‚Julie & Julia: 365 Tage, 524 Rezepte und 1 winzige Küche‘ denken, dass ich Anfang des Jahres gelesen habe. Es handelt von einer Frau namens Julie, die sich vorgenommen hat alle Rezepte des ersten Bandes von Julia Childs ‚Mastering the Art of French Cooking‘ nachzukochen und darüber in ihrem Blog berichtet.
    Gekocht habe ich bisher noch keine, das sollte ich doch einmal ändern.

  14. Ach wie nett, mit exakt den gleichen Zutaten habe ich gestern hier die Suppensaison eröffnet. Der Sommer nimmt nämlich eine Auszeit und mir war kalt.

  15. @Eva: das war mein bestes Hochdeutsch 🙂

    @Isi: nächste Woche ist wärmer.

    @Chaosqueen: davon hab ich schon gelesen. Soviel Energie hätte ich nicht, das durchzustehen.

    @lavaterra: ist schon Hundskälte ?

    @kulinaria: eher Rückstände von Geschirrwaschmittel im Fototeller 🙂

  16. Ach wie fein!

    Ich muss mich jetzt einmal outen – ich dachte immer, das wäre ein Sauce *bitte an dieser Stelle ein Smiley mit roten Wangen vorstellen*. 😳 Blogs lesen bildet, ich hab es ja schon immer gewußt.

    Und dabei habe ich zum Geburtstag den Larousse geschenkt bekommen. Anscheinend hoffnungslos!

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