Wer Blutorangen gutgekühlt aus dem März in den April hinübergerettet, bzw. vergessen hat, darf sich der Kombination mit Mairübchen (navets) freuen. Gesehen bei Chef Damien. Die Mairübchen schmecken saftig, agrumensauersüss.
Zutaten
Beilage für 2 Personen:
ca. 400 g Mairübchen (weisse oder violette)
20 g Butter
1 Blutorange, Blondorangen gehen natürlich auch
1 Tlf. Honig
1 Messerspitze 4-Epices (weisser Pfeffer, Muskat, Nelke, Ingwer)
etwa 10-30 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Zubereitung
(1) Mairübchen schälen, die Fasern liegen entlang der Hülle. Jedes Rübchen in 8 gleichmassige Schnitze schneiden.
(2) In einer schweren Pfanne die Butter erhitzen, Mairübchen andünsten, den Honig zugeben und leicht karamelisieren lassen.
(3) Den Orangensaft zugeben und unter gelegentlichem Wenden etwa auf die Hälfte einkochen.
(4) Orangenabrieb und die Gewürze zugeben. Die Gemüsebrühe zugeben und die Flüssigkeit zu einem dicken Sirup einkochen. Je nach Grösse der Rübchen mit offenem oder geschlossenem Deckel knackig garen. Garprobe mit Messer.
Wir haben das Gemüse zu einem wunderbaren Kalbsbraten aus Kalbsschulterspitz gegessen mit Kapü.
Na, die habe übers Wochenende aber auch ordentlich Farbe bekommen.
Wie schön,du stimmt das Bloggen jetzt auf das „Sonnenstuhl-Wetter.
Ich liebe Navets! Das hört sich nach einer ganz tollen Beilagen an!
Interessant! Great flavors. I love the idea.
Grüsse,
Rosa
schön die Rübchen. Ich hätte trotzdem lieber das Püree mit der Soßenkuhle zum Hineinlegen!
eh sich die Tochter vom Arthur wieder das ganze Püree untern Nagel zieht, klinke ich mich mal schnell ein.
Aber ich nehme auch gerne was von den Rübchen. Ach was, ich nehme ne ganz Portion, von mir aus auch schon zum Frühstück 🙂
Mit Honig?!
*geht zurück in die Ecke und liest weiter in ‚Asterix bei den Schweizern‘
Orangen im März vergessen, dafür Mairübchen schon im April…..im Schnitt stimmt’s dann doch wieder! 😉 Sehen toll aus und werden nachgemacht, weil sie bestimmt auch schmecken.
Das müßte doch bei Karotten auch so gehen. Zum Osterlamm möchte ich glasierte Karotten machen.
Deine Worte schickt der Himmel 🙂 Eine Ladung Blutorangen wartet immer noch im Kühlschrank auf Verzehr.
Rübchen – neee, aber Kapü mit Sauce geht immer und in unglaublichen Portionen. 🙂
@SchnickSchnackSchnuck: die Sonnecreme, herrjeh, vergessen.
@Tina: gezwungenermassen, die Kamera ist kaputt. Mit dem Vorgängermodell gehts nur bei Sonne.
@Micha: ich auch, wenn sie hier nur nicht so rar wären.
@Rosa: a french idea.
@Arthurs Tochter: vor dem Bad in der Saucenkuhle kommt immer die Reinigung (das Gesunde)
@gourmet-Büdchen: das Fleisch war wirklich göttlich. Die Rübchen hätten vielleicht besser zu gebratener Ente gepasst.
@kochschlampe: Du hast was gegen Honig ? gar gegen Honigkuchen ?
@Hanne: mir Erdbeeren im Januar sind die Jahreszeiten nicht mehr, was sie einmal waren.
@Buchfink: die Karotten sind härter als die Navets, aber es müsste gehen.
@Susa: als Saft sind sie schnell weg.
@Nathalie: andere mischen die Rübchen unter Kartoffelstampf.
Ich hatte neulich auch eine gerettete Bluorangen mit Möhren kombiniert und wahr wirklich begeistert. Bei den Mairübchen kann ich es mir auch gut vorstellen, da diese ja für gewöhnlich etwas Süsse gut vertragen können. Das Pü und der Braten sehen wirklich hinreißend aus!
Wer Mairübchen im April dem Genusswohl zuführt – der darf auch Orangen um einen Monat verschieben!
@Andreas: wie halt Braten und Pü so aussehen.
@kulinaria: solange die Orangen nicht dem allgemeinen Trend zum Grün folgen, ja doch.