Tagliatelle al tartufo bianco

Tagliatelle al tartufo bianco

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Alle Jahr wieder. Trüffelzeit. Heuer sind sie bedeutend günstiger (ich vermeide das Wort “billiger”) zu haben als in anderen Jahren. Statt da und dort ein winziges Trüffelchen zu kaufen, welches letztlich meist doch nur Enttäuschung hinterlässt, weil der Trüffel viel zu lange gelagert worden ist, habe ich mein Budget dieses Jahr voll auf einen einzigen gesetzt. Von einem Händler, der sonst für die hohe Gastronomie liefert.

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Gerochen hat er intensiv und gut. Feste Konsistenz. Das sind schon mal gute Voraussetzungen. Im Bericht von Juliane finden sich wertvolle Hinweise eines Trüffelexperten, auf was man beim Kauf achten sollte. Ob aus Alba oder Istrien stammend, sieht man ihm nicht an. Letzte Gewissheit, was man erworben hat, erhält man erst beim Aufschneiden zuhause. Diesmal ein Sechser im Lotto: keine dunklen oder braunrote Verfärbungen, ein frischer, weisser Trüffel ! Mit Wurmloch an der Peripherie. Würmer wissen, welcher Trüffel gut schmeckt.

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Das erlaubte mir erstmals, Albatrüffel grosszügig über die Pasta zu hobeln. Denn bei Trüffeln ist Geiz fehl am Platz. Selbst hergestellte, allerfeinste (9/9) Tagliatelle, gemischt mit der Parmesan-Butter-Crema von Frau L. und etwas Trüffelbutter waren die einfache, bescheidene Unterlage. Gerne wieder. Same Time, Next Year.

38 Kommentare zu „Tagliatelle al tartufo bianco“

  1. ich frag mal lieber nicht, was dich diese Köstlichkeit gekostet hat…nein, und ich bin auch kein bisschen neidisch….kein bisschen….oder nur ein klitzekleinesbisschen 😉

  2. Hm. Ich BIN neidisch!

    Wenigstens einmal in meinem Leben möchte ich eine Portion Trüffelnudeln bei dir verspeisen dürfen 😉

  3. Da waren unsere Tagliatelle-Begleiter gestern Abend doch etwas spartanischer. 😉
    Irgendwann einmal werde ich auch von einem solchen Trüffel kosten…

  4. Würde ich ja auch wahnsinnig gern mal kosten.Aber nachdem ich gerade Julianes Bericht gelesen habe und die Preise gesehen habe, bleibe ich vorerst beim schwarzen Trüffel. Der ist ja auch sehr lecker. 😉

  5. Ich hatte dieses Jahr keinen Trüffel. Wieso eigentlich nicht? *grübel*
    Überlege mir seit längerem, ob ich mir einen Hund gönnen soll. Vielleicht einen Trüffelhund?

  6. I gseh, di virtuelli Trüffel-Tafelrundi isch bereits meh als komplett. Rächt eso !
    I kumm denn, wenn‘ s wiider emol die feine Saftplätzli git – denn het‘ s Platz und bestimmt gnueg. 🙂

      1. tja, so gesehn könnt ich ihn ja auch mal verarbeiten. Allerdings werd ich ihn nicht selbst „sammeln“ können. Ich glaub in meiner Region gibts keinen. 🙂

  7. Das ist ein Essen bei dem ich mir den Tellerrand gern „bekleckern“ lasse bzw. eher (be)klotzen mit Alba 😉 Kompliment lieber Robert, Du setzt Deine Prioritäten richtig. Den Genuss kann Dir keiner mehr nehmen, der ist bedeutsamer als ein Depot auf der Bank!

  8. Nach dem Flop vom letzten Jahr – Trüffel super, Pasta nicht selbstgemacht, sondern gekauft – habe ich mir vorgenommen, dass es Trüffel nur noch dann bei uns gibt, wenn ich Zeit zum Pasta selber machen habe.

  9. Weder den weißen, noch den schwarzen Trüffel kenne ich wirklich – schwarzen hatte ich einmal und es hat mir nicht geschmeckt… Deine Tagliatelle aber… Ich würde mich auch noch dazu gesellen… 😉

  10. Neulich im Tantris Bistro gab es Spinat mit Ei ( 1 Std. gegart, wohl ein neues Verfahren) und weiße Trüffel darüber. Eine leckere Mittagsmahlzeit nach dem vorweihnachtlichen Einkaufsbummel!
    Gruß Ulla

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