Ohne Essig. Yes. Doch mit Kartoffeln. Gesehen im Splendido Magazin. Angepriesen als Idiotensicher. Also passend für mich. Frau Marcella Hazan liess mich kurz schwanken, sie nimmt Rotweinessig. Den liess ich schliesslich doch weg. Fatto a modo mio: Mit meinem inzwischen erwachsen gewordenen, rotstieligen Baby-Mangold anstelle von Kopfsalat. Mit Zitronenöl und grünen Favebohnen, weil die mir immer grün sind. Eine Art Vegi Niçoise ohne Eier, Thunfisch und Sardellen. Let’s call it potato salad.
Kartoffelsalat

Zutaten und Zubereitung
2 Personen
400 g festkochende Kartoffeln
1 Lorbeerblatt
1 Handvoll Fave, ohne Hülsen und enthäutet
1/2 junge Tropea-Zwiebel, geschält, fein gehackt
1 Handvoll kleine Cherrytomätchen
1 Handvoll Taggiasca Oliven aus Lake oder Olivenöl, entsteint und halbiert
10 Blatt rotstieliger Baby-Schnittmangold
1 Handvoll Basilikum, kleinblättrig, abgezupft
1 EL Salzkapern, gut gewässert
Salz, Pfeffer
Olivenöl und Olivenöl mit Zitrone
(1) Kartoffeln in kaltem Wasser mit dem Lorbeerblatt aufkochen, salzen und nach Bedarf weichgaren. Kaltes Wasser, weils schneller geht und eine gleichmässigere Textur liefert. Quer in 1 cm Scheiben schneiden. Nach Bedarf halbieren oder vierteln.
(2) Fave enthülsen, im Dampfaufsatz 2 Minuten garen, kalt abschrecken, dann aus der Haut pulen. Zu den Kartoffeln geben.
(3) Tomätchen halbieren und mit den Oliven, der Zwiebel (*), den Ölen und Kapern unter die Kartoffeln mischen. Abschmecken. Kräuter unterheben.
(4) 5 Minuten ziehen lassen.
(*) Kaum war der erste Bissen genüsslich (!) weggeputzt, fiel mir ein, was ich reinzutun vergessen hatte: die eigens angeschaffte Tropeazwiebel. Also doch kein idiotensicheres Rezept.
Der fröhlichste Kartoffelsalat, der je zum Foto wurde (so bunt!) – das schreit nach Nachahmnung! Und ohne Essig?! Umso mehr…
Ich lese ja immer alles bei dir, das weißt du, und ich muß dringend nachträglich anmerken, wie sehr mir das Sommer-Foto von Mme Lamiacucina gefiel! Einen schönen Sonntag und viele liebe Grüße…
bloss keine mehligkochenden K. verwenden, was bei Brühe und Essig erwünscht, ist bei Öl weniger der Fall. Danke für das Kompliment an Frau L. . Sie läuft heute an Krücken, wenn sie überhaupt läuft, aber freut sich noch immer, wenn ich ihr was gutes koche.
Das ist Sommer auf dem Teller 😀
Geniesst den Sonntag und
liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Heute war Sonntagsstress, hab mein Telefonino bei einer langen Velofahrt in Frankreich verloren… und wieder zurück erhalten.
Könnte mir auch schmecken, obwohl ich sehr essigaffin bin!
Ausprobieren. Schöne Grüße
Ab und zu ein säurefreier Tag freut die Basen 😀
die tropeazwiebel fehlt in meiner küche, deshalb war sie nicht auf deinem gluschtigen foto. esse ich gleich heute abend! danke und ❤️👋🏼🐝🐶
Liebe Grüsse, im Manor sind sie derzeit im Netz erhältlich.
Guet seht är bestimmt us, di Häärdèpfelsalat! Aber so ganz ohni Essig …!?
He nu. Probiere statt studiere. I ka jo zer Sicherheit emol die Fläsche wenigschtens in d‘ Neechi bzw. uf e Tisch stelle. 😉
die richtige Einstellung. Kapern und Oliven bringen genug Würze
Chapeau! Farblich kompositorisch eine fantastische Symphonie! Kann sicher mit manchem von der Art Basel mithalten. Aber ohne Essig…
Hört sich sehr gut an.
dein Salat sieht phantastisch aus! Das passt gerade noch ein die Grillsaison, wobei ich mich sehr beherrschen muss in Bezug auf den Essig. Liebe Grüsse an dich und Frau L!!!
Den Essig kann man ja als Aperitiv trinken. Danke für die Grüsse!
Und wieder ein leckeres Rezept meiner Sammlung hinzugefügt. Vielen Dank ! Gruss, John
jeder darf/soll sich bedienen. Nach Lust und Laune.