Rote Bete an fruchtiger Pinienkern-Vinaigrette

Randen an fruchtiger Vinaigrette 2013 07 04_0861

Die ersten jungen Randen finden sich schon seit vielen Wochen auf dem Gemüsemarkt. Da man im Département Drôme gerne Gemüse mit Früchten kombiniert, wollte ich mich auch mal in Richtung fruchtig-gemüsig versuchen. Mit einer Himbeer-Tomaten-Pinienkern-Kapern-Vinaigrette. Mehr Zutaten gingen nicht mehr in die Vinaigrette 😉

Zutaten
4 junge Randen

für die Himbeer-Pinienkern-Vinaigrette:
80 g Pinienkerne, angeröstet
1 Handvoll fein gehackte, glatte Petersilie
50 g Dörr-Tomaten
1 dl Weisswein
2 Elf. Salzkapern, gewässert
2 Elf. Orangenöl
4 Elf. Olivenöl
100 g Himbeeren
80 ml Kräuter-Weinessig
30 ml Weisser Balsamessig Gölles
Meersalz, Pfeffer

Zubereitung
(1) Randen auf dem Dampfsieb garen (ca. 30-40 Minuten). Noch warm schälen und in Spalten schneiden. Mit Meersalz würzen.
(2) Pinienkerne trocken rösten, grob hacken.
(3) Dörrtomaten in Weisswein aufkochen (um sie zu rehydratisieren und um das Salz teilweise zu entfernen), heraunehmen und hacken.
(4) Himbeeren im Essiggemisch aufkochen. Vom Feuer ziehen, zerdrücken und 5 Minuten ziehen lassen. Durch ein feines Sieb drücken.
(5) den „Himbeeressig“ mit den Pinienkernen, Dörrtomaten und Kapern mischen und ca. 5 Minuten leise köcheln. Die beiden Öle hinzurühren, zum Schluss die Petersilie unterziehen. Würzen mit Meersalz und Pfeffer.

Eine kräftig-würzige Vinaigrette, die aus der Gemüsebeilage ein Hauptgericht macht.

Randen an fruchtiger Vinaigrette 2013 07 04_0863

17 Kommentare zu „Rote Bete an fruchtiger Pinienkern-Vinaigrette“

  1. Diese Rote Bete würde im Département Drôme allerbestens ankommen! Und wie schön die unterschiedlichen Farben auf deinen Bildern rauskommen! Mich hast du ganz eingewickelt damit 😉

  2. Alternativer Vorschlag zur Garung (solange es noch ein paar schöne Tage hat): in Alufolie eingewickelt zwischen den glühenden Kohlen des Grills. Ich könnte mir vorstellen, dass die dabei enstehenden Röstnoten sehr schön zu den Aromen der Vinaigrette passen…

  3. Ein herrliches Foto und das Gericht ganz nach meinem Geschmack…..bei mir dürften die Himbeerkerne aber auch drin bleiben! 🙂

  4. Ohhh, ich liebe Randen!!!! Müssen aber noch warten, da ich nun eine Cherry-Tomatenschwemme habe.
    Einen schönen Tag.

  5. Oh, ich liebe Rote Bete. Und dann noch in einer solchen Vinaigrette; die Kombination mit Himbeeren und Tomaten ist traumhaft.
    Wie Micha muss ich Deine Fotos loben – bei mir wäre vermutlich einfach alles schön rot 😉

  6. Meine kann ich endlich ernten. Was glaubst du wohl wie ich sie zubereite?? Im Schnellkochtopf brauchen sie, wenn’s große sind 12 Minuten, auch im Dampfeinsatz. Probiert es, du wirst staunen!

  7. Siehste mal… Rote Bete hab ich in grosser Menge in unserem Jakob-Heil-Garten angepflanzt. Und da sind schon Knollen sichtbar. Bei Randen werde ich sicher hier und auch bei Herrn Ottolenghi fündig, ich weiss es!

  8. Gölles-Essig, junge Rauna, Himbeeren – das muss fein schmecken. Ich werd ohnehin in den nächsten Tagen die ersten Rauna ausgraben!
    Übrigens: wir hatten gerade Freunde aus Spanien zu Besuch. Für die hab ich deine Grissini gemacht und sie haben gesagt, dass sie jetzt erst verstehen, was andere an Grissini so gut finden 🙂 … und dann haben sie gleich alle verputzt!

  9. @chezuli: „Das klinget so herrlich, das klinget so schön! Tralla lala la“. wer kennt die Zauberflöte nicht ?

    @der Muger: aber letztlich gewinnt dann doch immer die Bratwurst 😉

    @lieberlecker: die Kerne werden nur an Sonntagen und hohen Feiertagen entfernt.

    @Micha: Absicht !

    @Marqueee: jaja, Grilleure würden das so machen. Doch wo nehme ich Grill und Holzkohle her ? Da verbrenne ich mir nur die Finger damit.

    @eva: Montags bis Samstags mit Kernen ;-), siehe bei Andy.

    @sabina: wer die Randen nicht ausgedünnt hat, muss jetzt Platz schaffen für die Verbleibenden.

    @Susanne: Randen sind schwer zu fotografieren und immer so dunkel.

    @Magdi: das waren eher kleine, aber es wird noch genügend Gelegenheit geben, den Dampfkocher dafür auszuprobieren. Ich hab im Frühjahr eine ganze Tüte Randen ausgestreut

    @Rosa Mayland: etwas rustikal aber gut.

    @Kochbuch für M&M: die Randen sind definitiv aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Das freut uns Randenfreunde.

    @Sugarprincess: Ottolenghi kocht auch Randen ? Ich kann noch Randenrezepte brauchen. Wenn Jakob die ersten Randen herausziehen darf, hat der Heilgarten seinen Zweck erfüllt.

    @Die Küchenschabe: weiss auch nicht, warum sie ausgerechnet bei mir so schnell wachsen. Die Butter-Grissini (eher ein Feingebäck) mache ich ab und zu auch noch, obwohl ich inzwischen sehr gute, italienische, kaufen kann. Die kriegt man selber nicht so gut hin.

  10. Das zweite Bild ist wahnsinnig schön! Und Randen habe ich gestern auch grad gekauft, wollte sie eigentlich nach Deiner Bratschlauchmethode machen als Gemüsebeilage. Aber Rande als Hauptgang ist doch auch wunderbar.

    Aber jetzt schau ich mich mal bei Dir noch um nach «schlauen» Gurken-Ideen. Nachdem mein Nachbar Hans mit den Zucchini heuer kein Glück hatte, krieg ich nun ständig Gurken geschenkt. Mittlerweilen habe ich 12 Stück im Kühlschrank… *ächz*

  11. Das klingt superlecker – Rote Bete ist einer meiner Lieblinge und das Dressing werde ich garantiert ausprobieren! Und vielleicht wage ich im nächsten Jahr mal den Versuch, Rote Bete selbst anzubauen – vielleicht …

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