Randen-Gazpacho

Randen Gazpacho

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Rote Bete Gazpacho ist im Netz bereits in zahllosen Varianten abrufbar. Der strahlende Name des Schweizer 3-Sterne-Kochs Andreas Caminada und die Möglichkeit, meinen wunderbaren Sherryessig wieder einmal einzusetzen, haben mich dazu verführt, das Rezept (Original im Gault-Millau-Channel Atelier Caminada, 22.06.2017) nachzukochen.

Randen Gazpacho


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Zutaten
für etwa 700 ml Gazpacho
2 mittlere Rote Beten, gegart
Olivenöl
Zitronenthymian
Jamaikapfeffer
Fleur de Sel

300 g Tomaten
1 Schalotte, blanchiert
1/2 Knoblauchzehe, blanchiert
60 g rote Peperoni
150 g Gurke
Estragonblätter von einem Zweig
2 Toastbrotscheiben, ohne Rinde
50 ml Sherryessig (L.: Pedro Ximénez)
10 ml weisser Balsamessig (Gölles)
ca. 1.5 dl Randensaft (Biotta)
1 EL Crème fraiche
1 Zweig Basilikum
Salz

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Zubereitung
für die Randen:
(1) Gewaschene, mit Küchenpapier getrocknete Randen mit Olivenöl einreiben, salzen, würzen mit reichlich Jamaikapfeffer, mit Zitronenthymian in je eine feste Alufolie dicht einwickeln. Im Ofen bei 180°C ca. 90 Minuten garen. Herausnehmen, abkühlen und schälen. Würfeln.
für den Gazpacho:
(2) Das restliche Gemüse in kleine Stücke schneiden, salzen und mit den Randenwürfeln, dem Toastbrot, Sherryessig, weissem Balsamessig und dem Estragon mischen und ca. 2 Stunden zugedeckt bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank marinieren. Gelegentlich umrühren.
(3) Anschliessend den Randensaft und die Basilikumblätter zugeben und das Gemisch im Standmixer fein mixen, durch ein Sieb passieren und abschmecken. Servieren mit etwas Crème fraîche.

Gelesen, gekocht und für sehr gut befunden. So schnell verführt man mich. Man muss nicht immer alles selber erfinden wollen. Zumal wenn es heiss ist. Ich selber mag Suppen nicht eisgekühlt, sie schmecken auch bei Hitze besser, wenn man sie auf Raumtemperatur belässt. Durch die leichte Süsse der Randen schmeckt dieser Gazpacho runder als die klassische Version.

13 Kommentare zu „Randen Gazpacho“

  1. Sehr schön, die Zeit der Sommersuppen fängt gerade erst an und der Urlaub hat noch nicht einmal begonnen 😉

  2. jetzt bereue ich es, am letzten freitag die randen nur angeschaut zu haben. beim nächsten marktbesuch wird gekauft. herzlichen dank und einen schönen sonntag im schatten (keine „heissen“ wanderungen mehr!

    1. An Randen kann ich nie vorbeilaufen. Danke, auch dir einen schönen Sonntag. Der Sommer ist so kurz und ich hab noch soviel vor!

  3. Doch – das Süppli iiberzygt mi. Mi bishärigs Rezäpt isch grad im hoche Booge in Papierkorb gflooge. Und wenn’s bsunders schnäll muess go git’s jo no dr Bio.tta-Saft. Danggscheen fir s‘ Rezäpt und au fir dr Lingg!

  4. Ein kurze Frage: Die von Dir in der Alufolie abgebildete Rande (Rote Beete) ist sehr hell. Ist das eine spezielle Sorte oder liegt es nur an den Lichtreflektionen der Alufolie? Die Sorten die ich kenne sind eher tief dunkelrot bis fast schwarz?!

    Ansonsten steht das Rezept in der List der zu testenden Gerichte, danke!

    Viele Grüße
    Gerd

  5. Das ist ein wunderbares Rezept für mich allein, für den Herrn Buchfink sind Randen ein absolutes no-go. Viele Feriengrüße von der Nordsee!

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