Klösschen aus Ziegenricotta. Gegessen in der Cooperativa San Leo in Bova. Frei nachgekocht zuhause im Jura. Damit kann man gute Erinnerungen wieder aufleben lassen und Ferien bis zum Nimmerleinstag verlängern.

Zutaten und Zubereitung
Klösschen:
300 g frischer Ziegenricotta (L.: Ricotta di capra aus dem Tessin)
1 ganzes Ei
Salz, weisser Pfeffer
1 kleiner Bund glatte Petersilie
40 gr Ziegenricotta salata, fein gerieben, aus Kalabrien importiert
ca. 50 g Brotbrösel aus hellem Toastbrot, plus etwas mehr für das Panieren
Olivenöl
Tomatenpassata, gewürzt mit Oregano, Salz, Pfeffer
Fave (Ackerbohnen) mit Nepitella aromatisiert:
700 g Fave
kleinblütige Bergminze Calamintha nepeta, in Kalabrien gepflückt, wer da nicht hinreisen kann, nimmt ersatzweise Pfefferminze.
Kichererbsen:
120 g Kichererbsen
1 Lorbeerblatt
Piment du Jura, homemade, oder Piment d’Espelette
Salz, Pfeffer

Klösschen:
(1) Ziegenricotta gut abtropfen lassen. Mit den Zutaten bis und mit Brotbröseln zu einem homogenen, festen Teig mischen.
(3) ca. 40 g schwere Kugeln formen, rundum mit wenig Olivenöl überziehen und anschliessend in wenig Brotbröseln panieren.
entweder:
(4) in Olivenöl halbschwimmend fritieren bis sie golden sind, auf Küchenpapier abtropfen lassen
oder wie in der Cooperativa
fettarm auf einem Backpapier im Ofen bei 180°C UL hell anbraten.
Servieren mit gewürzter Tomatenpassata.
Fave:
(5) Fave aus den Schoten lösen, 1-2 Minuten über Dampf garen, dann die Kerne aus den Hüllen pellen. In wenig Olivenöl erwärmen, abschmecken mit Salz, Pfeffer und zerbröselter Bergminze.
Kichererbsen:
(6) die über Nacht in Wasser eingeweichten Kichererbsen abgiessen, spülen, mit dem Lorbeerblatt in leicht gesalzenem Wasser garen. Herausheben, in wenig Olivenöl mit Piment anbraten.
Damit bin ich wieder zuhause im Jura angekommen. Wenn alle reisen, macht Reisen wenig Spass. Zuhause ist es auch schön.