Weisse Spargeln, dazu Sauce maltaise, eine Ableitung der Sauce Hollandaise mit Orangen-saft und -abrieb. Die Sauce schmeckt köstlich und eignete sich sehr gut, die faden Spargeln, die mir ein Händler wieder mal angedreht hatte, etwas aufzubessern. Als Alternative zur Hollandaise kann man die Sauce auch auf Basis von Rahm machen. Sie ist dann etwas weniger fett und unproblematisch zum Erhitzen. Am Schluss hätte ich die Orangenschale nicht reiben, sondern als feine Julienne aufstreuen sollen. zum Rezept: Asperges sauce maltaise weiterlesen
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Elsässer Flammkuchen mit Spargel
Elsässer Flammekueche. Ein dünner Fladen, der von Bauernfrauen am Ende des Brotbackens in den Ofen geschoben wurde, um die Resthitze des Ofens auszunutzen. Bestrichen mit Rahm, Zwiebeln und Speck, ein einfaches Essen. Was mir daran gefällt, ist dessen Knusprigkeit, weil er ausserordentlich dünn ausgebacken wird. Der Belag mit Spargeln ist eine eher modische Version. Wir haben diese Fladen kürzlich in einem Abendkochkurs der Berufsfachschule Basel bei Doris H. gebacken, wo sie innert 5 Minuten weggegessen waren. Drum backe ich sie zuhause gleich nochmals nach. Wer lieber einen richtigen Kuchen mit schöner, spargeldominierter Fülle hat, findet bei reibeisen in genussmousse und ilka bei rezkonvsuite Rezepte, die ebenso ihren Reiz haben. zum Rezept: Elsässer Flammkuchen mit Spargel weiterlesen
Asparagi alla milanese
Zur Spargelzeit reisen die Basler gerne ins nahe Elsass, essen dort in überfüllten Lokalen zu überhöhten Preisen oft schlecht geschälte, weich-gekochte Spargeln mit Schinken. Die Spargeln stammen nicht immer nur aus dem Elsass. Mir schmecken sie weniger als auch schon. Die jahrelange Übernutzung diverser Elsässer Spargelfelder macht sich langsam im faden Aroma bemerkbar. Auch das, was hin und wieder im Supermarkt als Spargel angeboten wird, die Enden immer schön mit einer Papier-hülle kaschiert, würde man oft besser als Brennholz, denn für Ess-zwecke verwenden. Vincent Klink spricht in seinem tollen, gestrigen Blog-Beitrag und -Rezept in Nachgesalzen allen Spargelfreunden aus der Seele:
„Bevor man aber in wilden Spargelzubereitungen sein kulinarisches Abenteuer sucht, sollte der Spargel zuerst mal „nature“ probiert werden. Streng genommen lässt sich Spargel geschmacklich immer nur verändern, aber nicht verbessern. Da hilft kein Braten, Panieren, Grillen oder das Versenken in unzähligen Soßen“.
Besser kann man das nicht sagen. Mein heutiges Rezept ist ein altbekannter Klassiker der cucina italiana. Parmesan, Butter, Spiegelei. Wenn die Spargeln gut und frisch sind, (bei uns sind das die Markgräfler), kommt deren Geschmack bei diesem einfachen Gericht zu voller Geltung. zum Rezept
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Tagliatelle Asparago
Alles was uns schmeckt, wird nachgekocht. Sofern meine kochtechnischen Fähigkeiten dazu aus-reichen. Bei Pasta reichen sie in der Regel aus. Die Nudeln mit Serrano-Schinken, frischen grünen Spargeln und Parmesan-spänen, die wir im Restaurant Casa Sotero kürzlich gegessen hatten, mussten diesmal dranglauben. zum Rezept: Tagliatelle Asparago weiterlesen